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fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...

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meinschaft bereits 1996 Leitlinien für den Aufbau eines transeuropäischen Verkehrsnet-<br />

zes (TEN Leitlinien) geschaffen. Hier wird nicht nur definiert wo aus europäischer Sicht<br />

wichtige Verkehrsnetze und Verknüpfungspunkte der Verkehrsträger bestehen, sondern<br />

es werden darin auch die wesentlichen Ziele der Entwicklung der europäischen Verkehrs-<br />

infrastruktur festgelegt. Im Rahmen der zurzeit laufenden Überarbeitung der TEN-<br />

Leitlinien sollen insbesondere die Verkehrsträger Schiene und Kurzstreckenseeverkehr<br />

sowie die Verknüpfung zwischen Schiene und Schifffahrt ein stärkeres Gewicht erhalten.<br />

d) Kombinierter Verkehr – die intelligente Art Güter zu bewegen<br />

Ein wichtiges Instrument für eine nachhaltige Verkehrspolitik ist die optimale Vernetzung<br />

der Verkehrsträger. Lkw und Bahn oder Lkw und Schiff müssen so miteinander verknüpft<br />

werden, dass die natürlichen Stärken von jedem Verkehrsträger zur Geltung kommen und<br />

die Logistikkette von A nach B effizient und kostengünstig organisiert wird. Dies soll am<br />

Beispiel <strong>des</strong> kombinierten Verkehrs deutlich gemacht werden.<br />

Dem Kombinierten Verkehr kommt bei der Bewältigung <strong>des</strong> künftigen Verkehrskauf-<br />

kommens eine wichtige Entlastungsfunktion zu. Nach einer rückläufigen Entwicklung in<br />

der Vergangenheit (1999 insg. rd. 33 Mio. t) entwickelte sich der kombinierte Verkehr<br />

Schiene/Straße mit rd. 35 Mio. t im Jahr 2000 und ca. 37 Mio. t in 2001 wieder positiv.<br />

Die Bun<strong>des</strong>regierung sieht im kombinierten Verkehr ein ideales Mittel zur Vernetzung der<br />

Verkehrsträger, die auf diese Weise ihre jeweiligen Stärken ausspielen können. Im Koali-<br />

tionsvertrag vom 16. Oktober 2002 heißt es, dass der kombinierte Verkehr gezielt zu för-<br />

dern ist. Dies geschieht sowohl durch ordnungs- und steuerpolitische Erleichterungen, wie<br />

z.B.<br />

• ein höheres Lkw-Gesamtgewicht von 44 t beim Vor- und Nachlauf auf der Straße,<br />

• Ausnahmen von Fahrverboten,<br />

• Kfz-Steuerbefreiung oder -erstattung als auch<br />

• finanziell durch Baukostenzuschüsse für den Aus- und Neubau leistungsfähiger<br />

Umschlagterminals. Dazu hat die Bun<strong>des</strong>regierung seit 1998 für den Neu- und Aus-<br />

bau von 46 Umschlagterminals Fördermittel in Höhe von rund 308 Mio. € bereit ge-<br />

stellt.<br />

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