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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Eine der größten Hilfen, schon in früher <strong>Jugend</strong> den Charakter zu veredeln, zu<br />

vervollkommnen und ihn zu kräftigen, daß m<strong>an</strong> <strong>die</strong> Eßlust beherrscht und sich von<br />

erniedrigenden Ausschweifungen fernhält, liegt in einer festen Gesundheit. Andrerseits ist<br />

gerade <strong>die</strong>se gewohnheitsmäßige Selbstbeherrschung wesentlich, um <strong>die</strong> Gesundheit<br />

aufrechtzuerhalten. {RJ 146.3}<br />

Es ist von höchster Wichtigkeit, daß Männer und Frauen über <strong>die</strong> Lebensvorgänge<br />

unterwiesen werden und <strong>die</strong> Mittel zur Erl<strong>an</strong>gung und Erhaltung der Gesundheit<br />

kennenlernen. Besonders in der <strong>Jugend</strong>zeit sollte ein Grundstock ausreichenden Wissens<br />

<strong>an</strong>gelegt und lebensl<strong>an</strong>g täglich zur Ausübung gebracht werden. In der <strong>Jugend</strong>zeit können<br />

sich gute Gewohnheiten ausbilden und schlechte Ver<strong>an</strong>lagungen berichtigt werden. Es<br />

k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Macht der Selbstbeherrschung gewonnen und gefestigt werden, und der junge<br />

Mensch k<strong>an</strong>n sich dar<strong>an</strong> gewöhnen, alle Lebensh<strong>an</strong>dlungen zum Wohngefallen Gottes<br />

und zur Wohlfahrt seiner Mitmenschen zu verrichten. {RJ 146.4}<br />

Der Heil<strong>an</strong>d übersah nie <strong>die</strong> Ansprüche des Körpers. Er beachtete <strong>die</strong> körperliche<br />

Verfassung des Menschen und bemühte sich um <strong>die</strong> Heilung der Kr<strong>an</strong>ken und<br />

Wiederherstellung der verlorengeg<strong>an</strong>genen Fähigkeiten. {RJ 146.5}<br />

Das Leben ist <strong>an</strong>vertrautes Gut<br />

Der junge Mensch sollte verstehen lernen, daß ihm nicht <strong>die</strong> Freiheit zusteht, mit seinem<br />

Leben zu spielen. Er hat jetzt <strong>die</strong> Zeit, sich zu bewähren; dereinst wird er Rechenschaft<br />

ablegen zu müssen. Gott wird niem<strong>an</strong>d für schuldlos <strong>an</strong>sehen, der mit den ihm<br />

<strong>an</strong>vertrauten Gaben leichtfertig umgeg<strong>an</strong>gen ist. Der Erlöser der Welt hat einen hohen<br />

Preis für <strong>die</strong> Menschen bezahlt, darum gehören ihm ihr Leben und ihre Fähigkeiten. Nach<br />

dem Maß ihrer Treue oder Untreuen gegenüber dem Kostbaren Gut, das er ihrer Pflege<br />

<strong>an</strong>vertraut hat, werden sie gerichtet werden. Die jungen Menschen sollten sich belehren<br />

lassen, daß je größer ihre Ausstattung mit Mitteln und Gelegenheiten ist, desto mehr<br />

Ver<strong>an</strong>twortung Gottes Werk ihnen auferlegt. Wenn sich <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> <strong>die</strong>ser Ver<strong>an</strong>twortung<br />

ihrem Schöpfer gegenüber bewußt wird und das große Vertrauen <strong>an</strong>erkennt, das in sie<br />

gesetzt wird, wird sie sich niemals in den Strudel weltlicher Zerstreuungen und Verbrechen<br />

stürzen, in welchen so viele versprechende junge Menschen unsrer Tage untergehen. {RJ<br />

146.6}<br />

Kapitel 72: Erhaltet euch gesund!<br />

Die Gesundheit ist ein Segen, deren Wert nur wenige zu schätzen zu wissen; dennoch<br />

hängt zum großen Teil <strong>die</strong> Kraft des geistigen und körperlichen Vermögens von ihr ab.<br />

Unsre Regungen und Gefühle haben ihren Sitz im Körper. Wir müssen ihn daher<br />

leistungsfähig erhalten und vom Geiste her beeinflussen, um unsre Gaben und<br />

Fähigkeiten in bester Weise <strong>an</strong>wenden zu können. Jeder Verlust <strong>an</strong> Körperkraft schwächt<br />

auch den Geist und bringt ihn in Gefahr, Recht und Unrecht nicht mehr scharf vonein<strong>an</strong>der<br />

trennen zu können. {RJ 147.1}<br />

Der Mißbrauch unsrer Körperkräfte verkürzt <strong>die</strong> Zeit, in der wir zu Gottes Ehre leben<br />

können und macht uns unfähig, das uns vom Herrn übertragene Werk vollenden zu helfen.<br />

Durch Hinneigung zu schlechten Gewohnheiten, durch l<strong>an</strong>ges Aufbleiben und durch<br />

Schlemmereien auf Kosten der Gesundheit legen wir den Grund zu Schwächen aller Art.<br />

{RJ 147.2}<br />

Wer so sein Leben verkürzt und durch Mißachtung der Naturgesetze <strong>die</strong>nstunfähig wird,<br />

macht sich vor Gott des Raubes schuldig. Ebenso beraubt er seine Mitmenschen. Die<br />

Gelegenheit, ein Segen für <strong>an</strong>dere zu sein, eben das Werk auszuführen, für das ihn der<br />

Schöpfer in <strong>die</strong> Welt gerufen hat, darf nicht durch eigene Schuld vorzeitig beschnitten<br />

werden. Solche Menschen machen sich unfähig, etwas zu tun, was sie in kürzerer Frist<br />

hätten zust<strong>an</strong>de bringen können. Der Herr hält uns für schuldig, wenn wir durch schädliche

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