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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Fähigkeiten sollten durch gründliches Studium und durch gründliche Erziehung ständig<br />

vervollkomm<strong>net</strong> werden. Wenn es Menschen in irgendeinem Teil des Werkes nötig haben,<br />

<strong>die</strong> ihnen gebotenen Gelegenheiten auszunutzen, um weise und tüchtig zu werden, so<br />

sind es alle <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> durch den Gebrauch ihrer Fähigkeiten das Reich Gottes in der<br />

Welt aufzubauen haben. Wir wissen von D<strong>an</strong>iel, daß bei strengster Prüfung in allen seinen<br />

beruflichen Verrichtungen kein Fehler oder Irrtum aufzufinden war. Er bewies vorbildlich,<br />

wie ein Geschäft oder Beruf durchgeführt werden sollte. An seinem Beispiel lernen wir,<br />

was jem<strong>an</strong>d erreichen k<strong>an</strong>n, der alle körperlichen und geistigen Kräfte dem Dienst Gottes<br />

weiht. {RJ 139.5}<br />

Gesundheits<strong>die</strong>nst<br />

Kein Gebiet der Missionstätigkeit ist so wichtig wie das, das der treue gottesfürchtige Arzt<br />

betreut. In keinem <strong>an</strong>dern Zweig des Werkes k<strong>an</strong>n ein Mensch mehr Gutes tun oder mehr<br />

Edelsteine erwerben, <strong>die</strong> zu seiner Freude in der Lebenskrone leuchten werden. Der<br />

gläubige Arzt trägt <strong>die</strong> Gnade Christi wie einen süßen, belebenden Wohlgeruch in allen<br />

Kr<strong>an</strong>kenstuben, <strong>die</strong> er betritt. Er wird auch den in Sünden kr<strong>an</strong>ken Seelen heilenden<br />

Balsam bringen. Kr<strong>an</strong>ke und Sterbende k<strong>an</strong>n er auf das Lamm Gottes verweisen, das der<br />

Welt Sünde hinweg nahm. Er sollte <strong>die</strong> Ansicht nicht beachten, daß es gefährlich sei, mit<br />

sterbenskr<strong>an</strong>ken Menschen über <strong>die</strong> ewigen Dinge zu sprechen, weil <strong>die</strong>s ihren Zust<strong>an</strong>d<br />

etwa verschlimmert. In neun von zehn Fällen nämlich wird der Zust<strong>an</strong>d von Leib und Seele<br />

durch <strong>die</strong> Bek<strong>an</strong>ntschaft mit dem Sünden vergebenden Heil<strong>an</strong>d gebessert. Jesus Christus<br />

k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Macht Sat<strong>an</strong>s beschränken. Er ist der große Arzt und Helfer, dem <strong>die</strong> in Sünden<br />

kr<strong>an</strong>ke Seele vertrauen k<strong>an</strong>n und der sowohl ihre leibliche als auch ihre seelische<br />

Kr<strong>an</strong>kheit zu heilen vermag. {RJ 140.1}<br />

Wohl nahezu überall gibt es Menschen, <strong>die</strong> weder <strong>die</strong> Predigt des Wortes noch einen<br />

Gottes<strong>die</strong>nst besuchen. Wenn sie mit der Heilsbotschaft bek<strong>an</strong>nt werden sollen, muß sie<br />

ihnen ins Haus gebracht werden. Oft bietet <strong>die</strong> Beh<strong>an</strong>dlung ihrer Leiden den einzigen Weg<br />

hierzu. Da haben Kr<strong>an</strong>ken- und Armenschwestern reichlich Gelegenheit, mit ihnen zu<br />

reden und zu beten, das Wort Gottes zu lesen und vom Heil<strong>an</strong>d zu sprechen. Finden sie<br />

willensschwache Menschen, <strong>die</strong> ihren Süchten nicht zu widerstehen vermögen, so können<br />

sie mit ihnen und für sie den Herrn <strong>an</strong>rufen. Durch ihre uneigennützige Liebestätigkeit<br />

werden sie Gefallenen aufs neue Mut machen und das Vertrauen zur Liebe Christi<br />

festigen. {RJ 140.2}<br />

Das Predigtamt<br />

Die Bedeutung des Predigtamtes darf nicht unterschätzt oder verkleinert werden. Seine<br />

Gestaltung und Ausübung darf nicht so vorgenommen werden, daß es von der Welt<br />

geringschätzig <strong>an</strong>gesehen und beurteilt wird. Es ist ja nicht so. Wer das Predigtamt gering<br />

achtet, schätzt auch Christus gering ein. Das Predigtamt ist in allen Verrichtungen das<br />

höchste Amt, das ausgeübt werden k<strong>an</strong>n. So sollte es auch der <strong>Jugend</strong> dargestellt<br />

werden, damit sie wissen möge, daß Gott in keinem Werk größeren Segen verleiht, als<br />

den er auf den Diener des Ev<strong>an</strong>geliums legt. {RJ 140.3}<br />

Unsre jungen Menschen sollen sich niemals abschrecken lassen, in das Predigtamt<br />

einzutreten. Die Gefahr besteht, durch eindringliche Vorstellungen junge Menschen von<br />

dem Weg abzubringen, auf den sie der Herr senden wollte. Einige wurden ermutigt, den<br />

Arztberuf zu ergreifen, obwohl sie sich für das Predigtamt vorbereiten sollten. Gott ruft<br />

nach mehr Arbeitern in seinen Weinberg. „Stärkt <strong>die</strong> Vorposten! Habt treue Wächter in<br />

jedem Teil der Erde!“ Gott ruft dich, liebe <strong>Jugend</strong>. Er ruft g<strong>an</strong>ze Scharen junger Menschen,<br />

<strong>die</strong> großzügig und von umfassendem Geist und von tiefer Liebe zu Christus und seiner<br />

Wahrheit erfüllt sind. {RJ 141.1}<br />

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