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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Gewohnheiten der Welt gute Taten vorenthalten. {RJ 147.3}<br />

Reichtum, Ehre oder Gelehrsamkeit sind teuer erkauft, wenn m<strong>an</strong> sie durch den Verlust<br />

seiner Gesundheit erwirbt. {RJ 147.4}<br />

Kapitel 73: Die Gesundheit ist ein heiliges Gut<br />

Sat<strong>an</strong> naht sich dem Menschen mit seinen Versuchungen als Engel des Lichtes genau so,<br />

wie er vor dem Heil<strong>an</strong>d erschien. Er ist bemüht, den Menschen in einen Zust<strong>an</strong>d<br />

körperlicher und geistiger Schwäche zu bringen, damit er ihn durch seine Versuchungen<br />

zu überwinden und d<strong>an</strong>n über seinen Unterg<strong>an</strong>g zu triumphieren vermag. Er ist leider oft<br />

erfolgreich, wenn er den Menschen ohne Rücksicht auf <strong>die</strong> Folgen zur Unmäßigkeit<br />

verführt. Er weiß genau, daß der Mensch seinen Verpflichtungen Gott und den Nächsten<br />

gegenüber nicht nachkommen k<strong>an</strong>n, wenn er <strong>die</strong> ihm vom Herrn <strong>an</strong>vertrauten Fähigkeiten<br />

beeinträchtigt. Das Gehirn ist <strong>die</strong> Zentrale des Körpers. Wird das seelische<br />

Wahrnehmungsvermögen durch irgendwelche Süchte abgestumpft, d<strong>an</strong>n können<br />

geistliche Dinge nicht mehr klar erk<strong>an</strong>nt werden. {RJ 148.1}<br />

Gesundheit und Charakterbildung<br />

Der Schöpfer gestattet niem<strong>an</strong>d, <strong>die</strong> Gesetze des eigenen Seins zu verletzen. Dennoch<br />

bringt der Mensch unter dem Einfluß Sat<strong>an</strong>s seine hohen geistigen Fähigkeiten unter <strong>die</strong><br />

Herrschaft fleischlicher Gelüste und Leidenschaften. Sobald <strong>die</strong>se Gewalt über ihn<br />

gewonnen haben, wird er, der nur wenig niedriger als <strong>die</strong> Engel geschaffen und mit<br />

Anlagen zu höchsten Entwicklung ausgestattet wurde, zum Knecht Sat<strong>an</strong>s. Der Böse<br />

gewinnt ja so leicht Zug<strong>an</strong>g zu denen, <strong>die</strong> nicht Herr ihrer Begierden sind. Durch<br />

Unmäßigkeit opfern einige <strong>die</strong> Hälfte, <strong>an</strong>dere sogar zwei Drittel ihrer körperlichen,<br />

geistigen sittlichen Kräfte und werden auf <strong>die</strong>se Weise zum Spielball in der H<strong>an</strong>d des<br />

Feindes. {RJ 148.2}<br />

Wer in bezug auf <strong>die</strong> Täuschungsversuche Sat<strong>an</strong>s ein klares Unterscheidungsvermögen<br />

behalten will, muß seine Gelüste unter <strong>die</strong> Herrschaft von Vernunft und Gewissen bringen.<br />

Sittliches und geistesstarkes H<strong>an</strong>deln trägt unbedingt zur Vervollkommnung des<br />

christlichen Charakters bei. Geistige Kraft oder sittliche Schwäche haben einen<br />

überragenden Einfluß auf unsre Brauchbarkeit in <strong>die</strong>ser Welt und auf unsre Erlösung. Die<br />

Unwissenheit hinsichtlich der von Gott gegebenen Naturgesetze ist äußerst bedauerlich.<br />

Unmäßigkeit jeder Art ist eine Verletzung der Naturgesetze. Immer mehr wird<br />

Schwachsinn zu einem vorherrschenden Übel. Sat<strong>an</strong> versteht es, <strong>die</strong> Sünde durch einen<br />

falschen Schein, mit dem er sie umgibt, <strong>an</strong>ziehend zu machen. Er freut sich ungemein,<br />

wenn er <strong>die</strong> christliche Welt mit ihren Sitten und Gebräuchen unter der Macht der<br />

Gewohnheit — wie bei den Heiden — halten k<strong>an</strong>n und sie sich von ihren verderblichen<br />

Gelüsten beherrschen lässt. {RJ 148.3}<br />

Unmäßigkeit ist erniedrigend<br />

Wenn intelligente Männer und Frauen ihre sittliche Kraft durch irgendeine Unmäßigkeit<br />

betäubt haben, sind sie in vielen Gewohnheiten den Heiden nur wenig überlegen. Sat<strong>an</strong><br />

drängt <strong>die</strong>se Menschen ständig vom rettenden Licht hin zu Gebräuchen und<br />

Gewohnheiten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> körperliche, geistige und sittliche Gesundheit stark beeinträchtigen.<br />

Der große Feind weiß genau, daß wenn Eßlust und Begierden zur Herrschaft gel<strong>an</strong>gen,<br />

<strong>die</strong> Gesundheit des Leibes und <strong>die</strong> Kraft des Geistes auf dem Altar der eigensüchtigen<br />

Freuden geopfert werden und <strong>die</strong> Menschen sehr schnell dem Unterg<strong>an</strong>g<br />

entgegentreiben. Behält der erleuchtete Verst<strong>an</strong>d aber <strong>die</strong> Herrschaft über <strong>die</strong><br />

fleischlichen Neigungen, unterwirft er sie den sittlichen Kräften, so verliert Sat<strong>an</strong> seine<br />

Macht, den Menschen durch seine Versuchungen zu überwinden. {RJ 149.1}<br />

Eine große Zahl der heutigen Christen hat nicht mehr das Recht, sich christlich zu nennen.

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