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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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der Ausbildung jedes jungen Menschen sein. Ein bedeutsamer Abschnitt der Erziehung ist<br />

übersehen worden, wenn der Schüler nicht <strong>an</strong>gelernt wurde, wie er sich in praktischer<br />

Arbeit einsetzen k<strong>an</strong>n. {RJ 111.4}<br />

Eine vielseitige und umfassende Erziehung wird durch gesunde Arbeit gegeben. Jeder<br />

Schüler sollte darum täglich eine gewisse Zeit praktisch arbeiten. So gewöhnt er sich <strong>an</strong><br />

ein fleißiges Leben und stärkt sein Selbstvertrauen; gleichzeitig wird er vor vielen sündigen<br />

und erniedrigenden Gewohnheiten bewahrt, <strong>die</strong> so oft eine Folge von Müßigg<strong>an</strong>g sind.<br />

Das alles verträgt sich sehr wohl mit dem obersten Erziehungsziel; denn wer zu<br />

Regsamkeit, Fleiß und Sauberkeit <strong>an</strong>gehalten wird, kommt in Harmonie mit dem Schöpfer.<br />

{RJ 112.1}<br />

Der Nutzen praktischer Arbeit<br />

Wer Körperübungen nur als Spiel oder als bloße Übung betreibt, der hat davon keinen<br />

entsprechenden Nutzen. Wohl sind Bewegungen in frischer Luft von Nutzen, ebenso<br />

sportliche Übungen; wenn aber mit dem gleichen Eifer eine nützliche Arbeit verrichtet wird,<br />

wird der Nutzen im G<strong>an</strong>zen um vieles größer sein. Ein Gefühl der Befriedigung wird sich<br />

einstellen, denn solch eine Betätigung ist offensichtlich sinnvoll, weil sie <strong>an</strong>dern hilft und<br />

vermittelt das beruhigende Bewußtsein einer treu erfüllten Pflicht. {RJ 112.2}<br />

Gut ausgebildete Schüler sollten von unsern Schulen ausgehen, <strong>die</strong>, auf sich selbst<br />

gestellt, über genügende und nützliche Kenntnisse verfügen, <strong>die</strong> für einen Erfolg im Leben<br />

so nötig sind. Fleißiges Studium ist ebenso wichtig wie mühsame, emsige Arbeit. Spiel<br />

dagegen ist nicht unbedingt nötig. Der Verbrauch körperlicher Kräfte zum Vergnügen<br />

begünstigt keineswegs eine gute, geistige Ausbildung. Wenn m<strong>an</strong> <strong>die</strong> Zeit, <strong>die</strong> m<strong>an</strong> sonst<br />

sportlichen Übungen widmet — <strong>die</strong> oft schrittweise zur Ausartung führen — für<br />

Missionsaufgaben im Sinne Christi verwendet, wird des Herrn Segen nach seiner<br />

Verheißung auf seinem Diener ruhen. {RJ 112.3}<br />

Die Erziehung zum praktischen Leben durch körperliche Arbeit in Verbindung mit geistiger<br />

Betätigung wird reizvoll durch <strong>die</strong> Überlegung, daß so Körper und Geist zu dem Werk<br />

befähigt werden, das Gott dem Menschen aufgetragen hat. Je besser sich <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Durchführung der praktischen Pflichten versteht, desto größer wird auch ihre<br />

Befriedigung im Dienst der Nächstenliebe. Durch Erziehung zur Freude <strong>an</strong> nützlicher<br />

Arbeit wächst das geistige Vermögen; und durch Zucht und Übung wird der Geist zum<br />

Dienst ertüchtigt, denn er hat ja gelernt, ein Segensträger für <strong>an</strong>dre zu werden. {RJ 112.4}<br />

Ich finde im Leben Jesu kein Beispiel dafür, daß er seine Zeit mit Spiel und Vergnügungen<br />

zugebracht hat. Er war der große Erzieher für das gegenwärtige und zukünftige Leben. Ich<br />

habe jedoch keinen Hinweis darauf gefunden, daß er seine Jünger gelehrt hat, zum<br />

Zwecke von Leibesübungen sich in Vergnügungen zu ergehen. {RJ 112.5}<br />

Lerne kochen!<br />

Junge Männer wie junge Mädchen sollten wirtschaftlich kochen lernen und dabei auf <strong>die</strong><br />

Verwendung von Fleisch gänzlich verzichten. Die Zubereitung von Gerichten, <strong>die</strong> Fleisch<br />

mit enthalten, sollte nicht empfohlen werden; das bedeutete nämlich eher einen Rückfall in<br />

<strong>die</strong> Dunkelheit und Torheit Ägyptens und hätte nichts mit einer reinen Lebensweise zu tun.<br />

{RJ 113.1}<br />

Unsre Frauen insbesondere sollten richtig kochen lernen. Was könnte in ihrer Ausbildung<br />

für ein junges Mädchen wohl wichtiger sein? Wie auch immer ihre Lebensumstände sein<br />

mögen; hier sind Kenntnisse zu erwerben, <strong>die</strong> sie stets praktisch verwerten k<strong>an</strong>n. {RJ<br />

113.2}<br />

Im Missionsfeld<br />

Der <strong>Jugend</strong>liche, der auf allen Gebieten des praktischen Lebens gut ausgebildet ist, wird

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