Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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zum Himmel! Versäumen wir keine Gelegenheit, <strong>die</strong> uns brauchbarer zum Dienst des<br />
Herrn machen k<strong>an</strong>n. D<strong>an</strong>n wird <strong>die</strong> Heiligkeit unser Leben wie Goldfäden durchziehen. Die<br />
Engel aber werden im Hinblick auf unsre Weihe <strong>die</strong> Worte der Verheißung ausrufen, „daß<br />
ein M<strong>an</strong>n teurer sein soll denn feines Gold und ein Mensch werter denn Goldes Stücke<br />
aus Ophir“. Jesaja 13,12. Der g<strong>an</strong>ze Himmel frohlockt darüber, wenn sich schwache,<br />
fehlerhafte Menschen dem Heil<strong>an</strong>d übergeben und in ihm leben wollen. {RJ 66.4}<br />
Freude durch Buße<br />
Die Bedingungen für <strong>die</strong> Erlösung des Menschen hat Gott selbst festgesetzt.<br />
Selbsterniedrigung und Kreuztragen sind <strong>die</strong> Voraussetzungen für den reuigen Sünder,<br />
Ruhe und Frieden zu erl<strong>an</strong>gen. Die Tatsache, daß sich der Heil<strong>an</strong>d erniedrigte und<br />
opferte, damit der Mensch nicht ewiglich leide, sollte jedes Murren verstummen lassen.<br />
Beglückende Freude überkommt den Menschen durch aufrichtige Reue über <strong>die</strong><br />
Übertretungen der Gesetze Gottes und durch den Glauben <strong>an</strong> Jesus Christus als seinen<br />
Erlöser und Fürsprecher. {RJ 66.5}<br />
Kapitel 29: Siegreiches Leben<br />
Vertrauen auf Gottes Macht schafft Frieden. So schnell sich <strong>die</strong> Seele entschließt, in<br />
Übereinstimmung mit dem erhaltenen Licht zu h<strong>an</strong>deln, vermittelt der Heilige Geist mehr<br />
Erkenntnis und Kraft. Die Gnade des Geistes wirkt bei der Entscheidung des Menschen<br />
mit, ist aber kein Ersatz für den persönlichen Einsatz des Glaubens. Der Erfolg eines<br />
christlichen Lebens hängt von der Benutzung des Lichtes ab, das Gott gegeben hat. Es ist<br />
gewiß nicht <strong>die</strong> Fülle des Lichts und der Beweise, <strong>die</strong> eine Seele frei macht in Christus; es<br />
ist vielmehr der Gebrauch der Kraft, des Willens und der seelischen Fähigkeiten, der zu<br />
dem aufrichtigen Bekenntnis führt: „Ich glaube, lieber Herr; hilf meinem Unglauben!“<br />
Markus 9,24. {RJ 67.1}<br />
Ich freue mich herzlich über <strong>die</strong> Herrlichkeit, <strong>die</strong> uns in Aussicht gestellt ist; tue es auch.<br />
Sei fröhlich und preise den Herrn für seine Güte. Was du nicht verstehen k<strong>an</strong>nst, überlaß<br />
dem Herrn. Er liebt dich ja und hat Mitleid mit jeder deiner Schwachheiten. Er hat uns<br />
geseg<strong>net</strong> „mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum“. Epheser<br />
1,3. Es würde das Herz des großen Gottes nicht befriedigen, denen, <strong>die</strong> seinen Sohn lieb<br />
haben, einen geringeren Segen mitzuteilen, als er dem Sohn gab. {RJ 67.2}<br />
Sat<strong>an</strong> versucht, unser Denken von dem machtvollen Helfer abzulenken; er verführt uns,<br />
über <strong>die</strong> Entartung unsrer Seele zu grübeln. Der Heil<strong>an</strong>d aber, der wohl <strong>die</strong> Schuld der<br />
Verg<strong>an</strong>genheit kennt, verzeiht uns. Wir dürfen ihn durch keinen Zweifel <strong>an</strong> seiner Liebe<br />
kränken. Das Schuldbewußtsein muß am Fuße des Kreuzes niedergelegt werden, sonst<br />
wird es <strong>die</strong> Quelle des Lebens vergiften. Wenn Sat<strong>an</strong> Drohungen gegen euch ausstößt,<br />
beachtet sie nicht, und stärkt eure Seele <strong>an</strong> den Verheißungen Gottes. Die Wolke ist wohl<br />
dunkel in sich selbst; wenn aber das Licht des Himmels sie durchleuchtet, erstrahlt sie in<br />
goldenem Schein; denn <strong>die</strong> Herrlichkeit Gottes ruht auf ihr. {RJ 67.3}<br />
Die Kinder Gottes sollen nicht von Gefühlen und Erregungen bewegt werden. Wenn sie<br />
zwischen Hoffen und B<strong>an</strong>gen schw<strong>an</strong>ken, betrüben sie Jesu Herz. Er hat ihnen ja den<br />
unverkennbaren Beweis seiner Liebe gegeben. Sie sollen frohgemut das Werk ausrichten,<br />
zu dem er sie berufen hat; d<strong>an</strong>n werden ihre Herzen in seiner H<strong>an</strong>d wie heilige Harfen<br />
sein. {RJ 67.4}<br />
Jesu Liebe für seine Kinder ist ebenso zärtlich wie kraftvoll. Sie ist stärker als der Tod;<br />
denn er starb um unsrer Errettung willen und um uns eins zu machen mit ihm —<br />
geheimnisvoll und ewiglich. Seine Liebe ist so mächtig, daß sie alle seine Kräfte<br />
beherrscht und alle unerschöpflichen Quellen des Himmels in Anspruch nimmt, um seinem<br />
Volk Gutes zu tun. Sie ist unveränderlich und ohne W<strong>an</strong>del — <strong>die</strong>selbe gestern, heute und<br />
ewiglich. Wenn auch <strong>die</strong> Sünde seit Ewigkeit herrschte und <strong>die</strong>se Liebe zu vereiteln und