Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Ich würde meine Kinder lieber im Grab als auf den Weg wissen, der zur Verdammnis führt.<br />
Die schreckliche Tatsache, daß ich Kinder aufgezogen hätte, <strong>die</strong> gegen den Gott des<br />
Himmels streiten, <strong>die</strong> Reihen der Abtrünnigen in den letzten Tage vermehren und unter<br />
dem B<strong>an</strong>ner Sat<strong>an</strong>s marschieren, würde mich aufs tiefste erschüttern. {RJ 53.5}<br />
Sittlicher Mut ist vonnöten<br />
Unsrer <strong>Jugend</strong> werden Versuchungen aller Art begegnen. Sie muß so erzogen werden,<br />
daß sie sich auf eine höhere Macht und auf eine reinere Lehre verläßt, als sie von<br />
Sterblichen mitgeteilt werden k<strong>an</strong>n. Verächter unsres Herrn, <strong>die</strong> das Christentum<br />
gewohnheitsmäßig mißachten, sind überall zu finden. Die christliche Lehre nennt m<strong>an</strong> ein<br />
Spielzeug für Kinder, berech<strong>net</strong> für <strong>die</strong> Leichtgläubigkeit Unwissender. {RJ 54.1}<br />
Wer keine sittliche Kraft besitzt, k<strong>an</strong>n in der Verteidigung der Wahrheit nicht st<strong>an</strong>dhalten;<br />
er hat nicht den Mut zu dem Bekenntnis: „Wenn solche Gespräche nicht aufhören, k<strong>an</strong>n<br />
ich nicht länger in eurer Gesellschaft bleiben. Jesus, der Erlöser der Welt, ist mein<br />
Heil<strong>an</strong>d; in ihm ruht meine Hoffnung auf ein ewiges Leben.“ So allein könnt ihr sie zum<br />
Schweigen bringen. Laßt ihr euch aber auf Wortgefechte ein, d<strong>an</strong>n werden sie Gründe<br />
<strong>an</strong>führen, mit denen sie euch entgegentreten können; nichts, was ihr dagegen <strong>an</strong>führt,<br />
wird sie berühren. Doch wenn ihr für Christus eintretet, wenn ihr fest bleibt in eurer Treue<br />
dem Gott des Himmels gegenüber, d<strong>an</strong>n werdet ihr sie — ob auch kein Beweisgrund bei<br />
ihnen durchschlägt — durch <strong>die</strong> Macht der Frömmigkeit von der Falschheit ihrer Lehrsätze<br />
überzeugen. {RJ 54.2}<br />
Es gibt kein beschämenderes Schauspiel als das, welches <strong>die</strong>jenigen bieten, <strong>die</strong> durch<br />
das Blut Jesu Christi erkauft und mit Gaben ausgestattet wurden, um Gott zu<br />
verherrlichen, nun aber <strong>die</strong> Gnadenbotschaften des Ev<strong>an</strong>geliums bespötteln, <strong>die</strong><br />
Göttlichkeit Jesu verleugnen, sich auf ihr eigenes Urteilsvermögen verlassen und mit<br />
Argumenten arbeiten, <strong>die</strong> keinen Grund haben. Werden sie in Trübsalen erprobt, werden<br />
sie dem Tod gegenübergestellt, d<strong>an</strong>n werden <strong>die</strong>se sorgsam gepflegten Trugschlüsse<br />
dahinschmelzen wie Reif vor der Sonne. {RJ 54.3}<br />
Wie furchtbar ist es, am Sarge eines Menschen zu stehen, der <strong>die</strong> göttliche<br />
Barmherzigkeit zurückgewiesen hat! Wie entsetzlich, sagen zu müssen: Hier liegt ein<br />
verlorenes Leben! Hier liegt jem<strong>an</strong>d, der zu Großem berufen war und das ewige Leben<br />
hätte gewinnen können. Er über<strong>an</strong>twortete sein Leben aber dem Bösen, ließ sich durch<br />
eitle Weltweisheit betören und wurde ein Spielball in der H<strong>an</strong>d Sat<strong>an</strong>s. Des Christen<br />
Hoffnung ist ein Anker für <strong>die</strong> Seele — sicher und fest. Sie dringt in das Allerheiligste, in<br />
das der Heil<strong>an</strong>d für uns vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gen ist. Wir haben ein persönliches Werk zu tun,<br />
indem wir uns vorbereiten müssen auf <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> vor uns liegen. {RJ 54.4}<br />
Der Sturm naht<br />
Die <strong>Jugend</strong> sollte Gott ernstlicher suchen. Der Sturm naht her<strong>an</strong>. Wir müssen uns gegen<br />
seine Gewalt durch Umkehr zu Gott und durch den Glauben <strong>an</strong> unsern Herrn Jesus<br />
Christus zu schützen suchen. Der Herr macht sich auf, um <strong>die</strong> Erde furchtbar zu<br />
erschüttern. Überall werden wir große Not sehen. Tausende von Schiffen werden in <strong>die</strong><br />
Tiefe des Meeres geschleudert werden. G<strong>an</strong>ze Flotten werden untergehen, und Millionen<br />
von Menschenleben werden geopfert. G<strong>an</strong>z unerwartet wird Feuer ausbrechen, das<br />
niem<strong>an</strong>d löschen k<strong>an</strong>n. Die Paläste auf Erden werden durch <strong>die</strong> Gewalt der Flammen<br />
vernichtet. Eisenbahnkatastrophen werden sich häufen; Stockungen, Zusammenstöße<br />
und tödliche Unglücksfälle werden sich ohne vorherige Warnung auf den großen<br />
Verkehrsstraßen ereignen. Das Ende ist nahe; <strong>die</strong> Gnadenzeit läuft ab. O laßt uns Gott<br />
suchen, sol<strong>an</strong>ge er sich noch finden läßt! <strong>Ruf</strong>en wir ihn, sol<strong>an</strong>ge er uns noch nahe ist! Der<br />
Prophet beschwört uns: „Suchet den Herr, alle ihr Elenden im L<strong>an</strong>de, <strong>die</strong> ihr seine Rechte<br />
haltet; suchet Gerechtigkeit, suchet Demut, auf daß ihr am Tage des Zorns des Herrn