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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Matthäus 16,24. Entthront das eigene Ich, damit es nicht länger <strong>die</strong> Herrschaft über <strong>die</strong><br />

Seele habe! {RJ 101.4}<br />

Wer sich in den Christus der Selbstverleugnung, S<strong>an</strong>ftmut und Demut versenkt, wird mit<br />

D<strong>an</strong>iel sagen müssen, als er einen sah gleich eines Menschen Sohn: „Es blieb aber keine<br />

Kraft in mir, und ich ward sehr entstellt.“ D<strong>an</strong>iel 10,8. Die menschliche Natur will stets zur<br />

Geltung kommen; sie ist immer bereit, sich durchzusetzen. Wer aber von Christus gelernt<br />

hat, ist frei von Selbstsucht, Stolz und Herrschsucht. In seiner Seele ist Ruhe; denn das<br />

Ich wird vom Heiligen Geist bewegt. Uns geht es nicht mehr um <strong>die</strong> Erl<strong>an</strong>gung der<br />

höchsten Stellung, wir streben nicht mit aller Macht, <strong>die</strong> Aufmerksamkeit auf uns zu<br />

lenken, sondern wissen, daß unser vornehmster Platz zu Füßen unsres Heil<strong>an</strong>des ist. Wir<br />

sehen auf Jesus und warten, daß seine H<strong>an</strong>d uns leite, und lauschen auf seine Stimme,<br />

daß sie uns berate. Der Apostel Paulus hat <strong>die</strong>s in seinem Leben erfahren, denn er<br />

bekennt: „Ich bin mit Christo gekreuzigt. Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern<br />

Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des<br />

Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben.“ Galater 2,20.<br />

{RJ 102.1}<br />

Kapitel 45: Ein Charakter nach Gottes Wohlgefallen<br />

Die <strong>Jugend</strong> bedarf einer sorgfältigen Erziehung unter Gebet, damit sie ihren Charakter auf<br />

eine dauerhafte Grundlage stellen k<strong>an</strong>n. Die Ursache so vieler Mißgriffe liegt darin, daß<br />

sie zu wenig auf <strong>die</strong> Stimme der Erfahrung hört. Die Ratschläge der Eltern und Lehrer<br />

werden mißachtet, und <strong>die</strong> Versuchungen des Feindes finden nur wenig Widerst<strong>an</strong>d. Gott<br />

liebt <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong>. Er sieht in ihr große Möglichkeiten, Gutes zu tun, wenn sie ihre<br />

Abhängigkeit von Christus erkennt und nach festen Grundlagen strebt. Gott kennt auch<br />

ihre Prüfungen. Er weiß, wie sehr sie gegen <strong>die</strong> Mächte der Finsternis kämpfen muß, <strong>die</strong><br />

um <strong>die</strong> Herrschaft über den Geist streiten; darum hat er einen Weg gebahnt, auf dem<br />

<strong>Jugend</strong> Teilhaber der göttlichen Natur zu werden vermag. {RJ 102.2}<br />

Unermüdliche Anstrengungen<br />

Ein Charakter bildet sich nicht von ungefähr. Nicht der eine Gemütsausbruch, der eine<br />

Schritt in der falschen Richtung bestimmt ihn. Durch wiederholte Taten bilden sich<br />

Gewohnheiten heraus, <strong>die</strong> einen Charakter entweder zum Guten oder zum Schlechten<br />

formen. Nur durch beharrliche, unermüdliche Anstrengungen gestaltet sich ein Charakter<br />

und durch Nutzung jeder <strong>an</strong>vertrauten Gabe und Fertigkeit zum Ruhme Gottes. Aber<br />

<strong>an</strong>statt so zu h<strong>an</strong>deln, lassen sich viele einfach treiben, wohin auch immer ihre Neigung<br />

sie führt. Das geschieht nicht etwa, weil ihnen gute Anlagen fehlen, sondern weil sie<br />

Gottes Forderung außer Acht lassen, in der <strong>Jugend</strong> ihr Bestes herzugeben. {RJ 102.3}<br />

Wenn <strong>die</strong> heutige <strong>Jugend</strong> so gefestigt dastehen will wie D<strong>an</strong>iel, muß sie ihre g<strong>an</strong>zen<br />

geistlichen Kräfte einsetzen. Der Herr will nicht, daß sie immer Anfänger bleibt. Er wünscht<br />

vielmehr, sie möge den höchsten St<strong>an</strong>d <strong>an</strong> Vortrefflichkeit erreichen. Die höchste Stufe auf<br />

der Lebensleiter soll sie erklimmen, um von dort aus in das Reich Gottes gel<strong>an</strong>gen zu<br />

können. {RJ 103.1}<br />

Einfluß der Umgebung<br />

Die jungen Menschen, <strong>die</strong> das Heim verlassen und sich nicht mehr der unmittelbaren<br />

Fürsorge ihrer Eltern erfreuen können, sind bei der Wahl ihrer Gefährten in wesentlichen<br />

auf sich selber <strong>an</strong>gewiesen. Sie sollten dar<strong>an</strong> denken, daß das Auge ihres himmlischen<br />

Vaters über sie wacht und er alle ihre Bedürfnisse und Versuchungen wahrnimmt. In den<br />

Schulen werden immer <strong>Jugend</strong>liche zu finden sein, <strong>die</strong> durch ihr g<strong>an</strong>zes Verhalten eine<br />

niedrige Gesinnung offenbaren. Durch m<strong>an</strong>gelhafte Erziehung in der Kindheit haben sie<br />

sich einseitig entwickelt; in den späteren Jahren haben <strong>die</strong>se Mängel ihre Entwicklung<br />

behindert. Durch ihr schlechtes Beispiel werden solche, <strong>die</strong> selbst moralisch nicht fest

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