Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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und der Mutter nur wenig Liebe erzeigen, deren Wünsche nur m<strong>an</strong>gelhaft beachten und<br />
kaum versuchen, ihre Sorgen zu mildern. Viele von ihnen, <strong>die</strong> Christen sein wollen, haben<br />
noch nicht begriffen, was es bedeutet: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“; sie<br />
wissen deshalb ebenso wenig <strong>die</strong> Worte zu schätzen: „...auf daß du l<strong>an</strong>ge lebest in dem<br />
L<strong>an</strong>de, das dir der Herr, dein Gott, gibt.“ 2.Mose 20,12. {RJ 210.1}<br />
Unsre <strong>Jugend</strong>lichen wollen zu denen gehören, <strong>die</strong> Gottes Gebote halten, und machen sich<br />
doch des Vergehens gegen das fünfte Gebot schuldig. Der reiche Segen, der denen<br />
verheißen ist, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Gebot beachten und Vater und Mutter ehren, k<strong>an</strong>n ihnen nicht<br />
zuteil werden. Wenn sie ihre Sünde nicht bereuen und ihre Gewohnheiten und ihr Wesen<br />
durch <strong>die</strong> Gnade Jesu Christi ändern, werden sie niemals auf <strong>die</strong> neue Erde kommen, auf<br />
der sie ewiglich leben könnten. Wer seine Eltern nicht liebt und ehrt, wird auch Gott nicht<br />
achten und ehren. Alle, <strong>die</strong> ihre Prüfung nicht bestehen, <strong>die</strong> ihre gottesfürchtigen Eltern<br />
nicht ehren, sind auch gegen Gott ungehorsam. Sie können nicht erwarten, in das L<strong>an</strong>d<br />
der Verheißung zu gel<strong>an</strong>gen. {RJ 210.2}<br />
Ein Leben im Gehorsam<br />
Jetzt entscheiden <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong>lichen über ihr ewiges Heil. Ich möchte euch besonders <strong>die</strong><br />
Beachtung des Gebotes <strong>an</strong>s Herz legen, das solch herrliche Verheißung hat, „auf daß du<br />
l<strong>an</strong>ge lebest in dem L<strong>an</strong>de, das dir der Herr, dein Gott, gibt“. Kinder, wollt ihr das ewige<br />
Leben erwerben? D<strong>an</strong>n achtet und ehrt eure Eltern. {RJ 210.3}<br />
Wenn ihr gesündigt und euren Eltern keine Liebe und keinen Gehorsam entgegengebracht<br />
habt, d<strong>an</strong>n beginnt jetzt, das Verg<strong>an</strong>gene wieder gutzumachen. Ihr könnt es euch nicht<br />
erlauben, irgendeinen <strong>an</strong>dern Weg einzuschlagen; das würde den Verlust des ewigen<br />
Lebens bedeuten. Gott, der Herzenskündiger, kennt euer Verhalten zu euren Eltern, er<br />
wägt euren sittlichen Zust<strong>an</strong>d auf goldenen Schalen im himmlischen Heiligtum. Bekennt<br />
eure Nachlässigkeit euren Eltern gegenüber; bekennt ihnen eure Gleichgültigkeit und euer<br />
Vergehen gegen Gottes heiliges Gebot! {RJ 210.4}<br />
Das Herz eurer Eltern ist euch in Liebe zugeneigt; wie könnt ihr <strong>die</strong>se Liebe mit kalter<br />
Und<strong>an</strong>kbarkeit vergelten? Sie lieben euch und wünschen, daß ihr errettet werdet. Habt ihr<br />
nicht oft ihren Rat mißachtet, seid eurem Willen gefolgt und eigene Wege geg<strong>an</strong>gen? Habt<br />
ihr euch nicht auf euer eigenes Urteil verlassen, auch wenn ihr wußtet, daß eure<br />
Halsstarrigkeit keine Billigung bei Gott findet? Viele Väter und Mütter sind <strong>an</strong><br />
gebrochenem Herzen gestorben, weil sie <strong>die</strong> Und<strong>an</strong>kbarkeit und <strong>die</strong> Mißachtung ihrer<br />
Kinder nicht ertragen konnten. {RJ 210.5}<br />
Kapitel 112: Ein Segen im Heim<br />
Der Herr fordert den Jüngling auf: „Gib mir, mein Sohn, dein Herz.“ Sprüche 23,26. Der<br />
Heil<strong>an</strong>d der Welt sieht es gern, wenn ihm <strong>die</strong> Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen ihre Herzen<br />
weihen. Es wird eine <strong>an</strong>sehnliche Schar von Kindern geben, <strong>die</strong> ihre Treue zu Gott<br />
erwiesen haben, weil sie im Licht w<strong>an</strong>delten, wie Christus im Licht ist. Sie lieben ihren<br />
Heil<strong>an</strong>d und suchen im zu gefallen. Sie werden nicht ungeduldig, wenn m<strong>an</strong> sie tadelt,<br />
vielmehr beglücken sie <strong>die</strong> Herzen von Vater und Mutter durch ihre Freundlichkeit, Geduld<br />
und Bereitwilligkeit, ihnen <strong>die</strong> Lasten des täglichen Lebens tragen zu helfen. Von früher<br />
Kindheit <strong>an</strong> werden sie als treue Nachfolger Jesu erfunden. {RJ 211.1}<br />
Seid von klein auf ein Segen zu Hause, liebe Kinder und <strong>Jugend</strong>liche! Wie betrübend ist<br />
es, Kinder gläubiger Eltern zu sehen, <strong>die</strong> unbändig, ungehorsam, und<strong>an</strong>kbar und<br />
eigenwillig sind; Kinder, <strong>die</strong> ihre eigenen Wege gehen und <strong>die</strong> Un<strong>an</strong>nehmlichkeiten und<br />
Sorgen, <strong>die</strong> sie ihren Eltern bereiten, übersehen! Sat<strong>an</strong> ergreift mit Vergnügen Besitz von<br />
den Herzen der Kinder und flößt ihnen, soweit es ihm erlaubt wird, seinen eigenen bösen<br />
Geist ein. {RJ 211.2}