Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Demut sollten sie ihren geraden Weg gehen, unbeirrt durch Beifall oder Kritik. Sie sollten<br />
dem Rechten <strong>an</strong>h<strong>an</strong>gen, weil es das Rechte ist. {RJ 223.2}<br />
Kapitel 119: Rechte Kleidung<br />
Die Bibel lehrt Bescheidenheit in der Kleidung. „Desgleichen daß <strong>die</strong> Weiber in zierlichem<br />
Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken.“ 1.Timotheus 2,9. Dies Wort verbietet Prunk<br />
in der Kleidung, auffallende Farben und übertriebenen Schmuck. Jedes Mittel, das <strong>die</strong><br />
Aufmerksamkeit auf sich lenken oder Bewunderung erregen soll, hat nichts mit der<br />
schlichten Kleidung zu tun, <strong>die</strong> uns das Wort Gottes zur Pflicht macht. {RJ 223.3}<br />
Sparsamkeit in der Kleidung<br />
Unsre Kleidung soll nicht kostspielig sein, — „nicht mit ... Gold oder Perlen oder<br />
köstlichem Gew<strong>an</strong>d“. Das Geld ist ein uns von Gott <strong>an</strong>vertrautes Gut. Wir dürfen es nicht<br />
zur Befriedigung des Stolzes oder Ehrgeizes ausgeben. In den Händen der Kinder Gottes<br />
ist es Nahrung für den Hungrigen und Kleidung für den Nackten. Es ist ein Schutz für den<br />
Bedrängten, ein Mittel, um Kr<strong>an</strong>ke zu heilen und den Armen das Ev<strong>an</strong>gelium zu<br />
verkündigen. Durch weisen Gebrauch des Geldes, das ihr jetzt für Putz verschwendet,<br />
könntet ihr in viele Herzen Freude tragen. Betrachtet das Leben des Heil<strong>an</strong>des, seinen<br />
edlen Charakter und nehmt <strong>an</strong> seiner Selbstverleugnung teil. {RJ 223.4}<br />
Die Namenschristen geben so viel für Juwelen und nutzlose, kostspielige Kleidung aus,<br />
daß <strong>die</strong>ses Geld ausreichen würde, alle Hungrigen zu sättigen und alle Nackten zu<br />
kleiden. Mode und Prunksucht verschlucken <strong>die</strong> Mittel, <strong>die</strong> den Armen und Bedürftigen<br />
helfen könnten. Sie berauben <strong>die</strong> Welt des Ev<strong>an</strong>geliums von der Liebe des Heil<strong>an</strong>des. {RJ<br />
224.1}<br />
Qualität und Geschmack<br />
Unsre Kleidung sollte zwar einfach und bescheiden, aber von guter Qualität, passend in<br />
der Farbe und zweckentsprechend sein. Auf Dauerhaftigkeit sollte mehr Wert gelegt<br />
werden als auf gefälliges Aussehen. Sie soll wärmen und gesund erhalten. Der weise<br />
M<strong>an</strong>n schreibt in den Sprüchen: „Sie fürchtet für ihr Haus nicht den Schnee; denn ihr<br />
g<strong>an</strong>zes Haus hat zwiefache Kleider.“ Sprüche 31,21. {RJ 224.2}<br />
Gesundheit und Sauberkeit<br />
Unsre Kleidung muß sauber sein. Schmutzige Kleider sind gesundheitsschädlich und<br />
verderben Leib und Seele. „Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid? ... So jem<strong>an</strong>d<br />
den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben.“ 1.Korinther 3,16.17. So schreibt<br />
der Apostel Paulus auf Grund seiner reichen Lebenserfahrung. {RJ 224.3}<br />
Vor allem sei <strong>die</strong> Kleidung gesund. „Ich wünsche in allen Stücken, daß dir‘s wohl gehe und<br />
du gesund seist“ (3.Joh<strong>an</strong>nes 2) — gesund <strong>an</strong> Leib und Seele. Gemeinsam mit dem Herrn<br />
sollen wir für <strong>die</strong> Gesunderhaltung des Körpers und Geistes tätig sein. Dazu gehört<br />
gesundheitsgemäße Kleidung. {RJ 224.4}<br />
Anmut und natürliche Schönheit<br />
Anmut und Schönheit liegen in natürlicher Einfachheit begründet. Der Heil<strong>an</strong>d warnte uns<br />
vor dem Hochmut des Lebens, nicht aber vor Anmut und natürlicher Schönheit. Er verwies<br />
auf <strong>die</strong> Blumen des Feldes und auf <strong>die</strong> Lilien in ihrer Pracht und sagte: „Ich sage euch,<br />
daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben<br />
eins.“ Matthäus 6,29. So zeigte Christus <strong>an</strong> den Werken der Natur <strong>die</strong> Schönheit, <strong>die</strong> der<br />
Himmel schätzt: <strong>an</strong>spruchslose Anmut, Einfachheit, Reinheit, Angemessenheit — solche<br />
Bekleidung k<strong>an</strong>n dem Herrn gefallen. {RJ 224.5}<br />
Kapitel 120: Die Wirkung der Kleidung