Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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einer Andachtsstunde in eurer Mitte wie ein Gruß vom Himmel. Unsre Zuneigung muß<br />
über uns selber und <strong>die</strong> engen Grenzen des häuslichen Kreises hinausgehen. Wer sein<br />
Heim <strong>an</strong>dern zum Segen werden lassen will, wird herrliche Gelegenheiten hierzu finden.<br />
Der Einfluß der Geselligkeit macht sich in wunderbarer Weise bemerkbar. Wir können,<br />
wenn wir wollen, <strong>an</strong>dern damit helfen. {RJ 217.4}<br />
Unser Heim sollte auch der <strong>an</strong>gefochtenen <strong>Jugend</strong> eine Zufluchtsstätte bieten. Viele junge<br />
Leute stehen am Scheidewege. Einflüsse und Eindrücke bestimmen ihre Wahl und damit<br />
ihr gegenwärtiges und zukünftiges Geschick. Auf allen Seiten lockt das Böse. Seine<br />
Stätten sind blendend und <strong>an</strong>ziehend. Freundlich wird jeder Ankömmling willkommen<br />
geheißen. <strong>Jugend</strong> ohne Heimstatt, <strong>Jugend</strong>, <strong>die</strong> daheim keinen Halt und keine Hilfe hat,<br />
gerät in seinen B<strong>an</strong>n. Nicht weit von unsrer Schwelle schon mag sie sich ins Verderben<br />
begeben. {RJ 217.5}<br />
Hätte m<strong>an</strong> solchen jungen Leuten dagegen nur teilnehmend <strong>die</strong> H<strong>an</strong>d gereicht, schlicht<br />
ein paar freundliche Worte gesagt oder kleine Aufmerksamkeiten erwiesen, so wären<br />
vielleicht <strong>die</strong> Schatten der Versuchung von ihrer Seele verscheucht worden. Dem<br />
ungekünstelten Ausdruck selbstloser Nächstenliebe öffnen sich <strong>die</strong> Herzen derer, <strong>die</strong> sich<br />
nach dem Wohllaut liebevoller Worte und dem s<strong>an</strong>ften, zarten Wehen des Geistes Christi<br />
sehnen. Wenn wir uns um das Wohl der <strong>Jugend</strong> kümmerten, jungen Leuten ein offenes<br />
Haus böten, sie zu erfreuen suchten und vom Bösen abhielten, so wären wir dadurch<br />
vielen Ver<strong>an</strong>lassung, den Weg zum Himmel einzuschlagen. {RJ 218.1}<br />
Abschnitt 12: Kleidung und Schmuck<br />
Den Charakter eines Menschen k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>ach beurteilen, wie er sich kleidet. Ein<br />
verfeinerter Geschmack und ein durch gebildeter Geist offenbaren sich in der Auswahl<br />
schlichter, schicklicher Kleidung. Keusche Einfachheit in der Kleidung, mit einem<br />
bescheidenen Benehmen verbunden, trägt viel dazu bei, ein junges Mädchen mit einer<br />
Atmosphäre heiliger Zurückhaltung zu umgeben, <strong>die</strong> es wie ein Schild vor tausend<br />
Gefahren schützt. {RJ 219.1}<br />
Kapitel 117: Bausteine der Charakterbildung<br />
Es ist wichtig, Kinder und <strong>Jugend</strong>liche dazu <strong>an</strong>zuhalten, sorgfältig auf ihre Worte und<br />
H<strong>an</strong>dlungen zu achten, denn ihr Verhalten bringt Sonnenschein oder Schatten nicht nur in<br />
ihr Heim, sondern auch in <strong>die</strong> Herzen aller, mit denen sie in Berührung kommen. Bevor<br />
sich jedoch ein junger Mensch allem auftretenden Bösen gegenüber umsichtig, bedacht<br />
und zurückhaltend verhalten k<strong>an</strong>n, muß ihn jene Weisheit und Kraft erfüllen, <strong>die</strong> von oben<br />
kommt und <strong>die</strong> nur Jesus ihm geben k<strong>an</strong>n. {RJ 220.1}<br />
Echter Schmuck<br />
Viele täuschen sich in der Annahme, durch gutes Aussehen und schmuckvolle Kleidung<br />
<strong>die</strong> Aufmerksamkeit der Welt auf sich lenken zu können. Aber <strong>die</strong> Reize, <strong>die</strong> nur auf <strong>die</strong><br />
äußere Erscheinung zurückgehen, wechseln und dringen nicht tief; darauf k<strong>an</strong>n sich<br />
niem<strong>an</strong>d verlassen. Der Schmuck, den Christus seinen Nachfolgern empfiehlt, verblaßt<br />
nie. Er sagt durch seinen Jünger: „Ihr Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten<br />
und Goldumhängen oder Kleider<strong>an</strong>legen, sondern der verborgene Mensch des Herzens<br />
unverrückt mit s<strong>an</strong>ftem und stillem Geiste; das ist köstlich vor Gott.“ 1.Petrus 3,3.4. {RJ<br />
220.2}<br />
Würde nur <strong>die</strong> Hälfte der Zeit, <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong>liche verwenden, um in ihrer äußeren<br />
Erscheinung <strong>an</strong>ziehend zu wirken, zur Charakterbildung und zur Pflege des Innenlebens<br />
benutzt, d<strong>an</strong>n wäre ein großer Unterschied in ihrem Benehmen, in ihren Worten und Taten<br />
zu bemerken. Wer dem Heil<strong>an</strong>d aufrichtig nachzufolgen sucht, wird sich auch Ged<strong>an</strong>ken<br />
über seine Kleidung machen; er wird sich auch hierin nach den Anweisungen richten, <strong>die</strong>