Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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ohne euer Ver<strong>die</strong>nst umgibt er euch mit seiner Fürsorge. Und mehr als das: Durch das<br />
Opfer seines Sohnes hat er euch den Himmel aufgeschlossen; als Gegengabe fordert er<br />
nun euren Gehorsam. Wie er euch durch das Blut seines Sohnes teuer erkaufte, fordert er<br />
von euch den rechten Gebrauch der Vorrechte, deren ihr euch erfreuen könnt. Eure<br />
geistigen und sittlichen Fähigkeiten sind Gottes Gaben; er hat euch Talente <strong>an</strong>vertraut, <strong>die</strong><br />
ihr weise benutzen sollt. Ihr habt nicht das Recht, sie m<strong>an</strong>gels rechter Pflege verkümmern<br />
oder sie durch Tatenlosigkeit verkrüppeln zu lassen. An euch liegt es, zu bestimmen, ob<br />
ihr den gewichtigen Ver<strong>an</strong>twortungen, <strong>die</strong> auf euch liegen, getreulich nachkommt, ob eure<br />
Mühen wohl gerichtet und das Beste sind, das ihr geben könnt. {RJ 23.1}<br />
Wir leben in der Gefahrenzeit der letzten Tage. Der g<strong>an</strong>ze Himmel nimmt Anteil dar<strong>an</strong>, wie<br />
ihr euren Charakter bildet. Jede Vorkehrung ist für euch getroffen worden, daß ihr<br />
Teilhaber der göttlichen Natur werden und dem Verderben, das durch fleischliche Lust in<br />
<strong>die</strong> Welt gekommen ist, entrinnen könnt. Ihr steht im Kampf gegen <strong>die</strong> bösen Mächte nicht<br />
allein und seid nicht auf eure schwachen Kräfte <strong>an</strong>gewiesen. Hilfe ist zur Stelle; sie wird<br />
jeder Seele zuteil, <strong>die</strong> nach ihr verl<strong>an</strong>gt. Engel Gottes bewegen sich auf der Himmelsleiter,<br />
<strong>die</strong> Jakob einst im Traum sah, auf und nieder und helfen denen, <strong>die</strong> sich nach jenen<br />
Himmelshöhen sehnen. Sie führen das Volk Gottes und bewachen jeden Schritt, der get<strong>an</strong><br />
wird. Wer den leuchtenden Weg beschreitet, wird belohnt; er wird eingehen zu seines<br />
Herrn Freude. {RJ 23.2}<br />
Ein hohes Ideal soll erreicht werden<br />
Das Ideal Gottes für seine Kinder übertrifft den höchsten Ged<strong>an</strong>kenflug des Menschen.<br />
Frömmigkeit — Gottähnlichkeit: <strong>die</strong>ses Ziel soll erreicht werden. Vor jedem Lernenden<br />
liegen <strong>die</strong> Möglichkeiten zu ständigem Fortschritt. Er soll ein Ziel erreichen, eine<br />
Entwicklungsstufe, <strong>die</strong> alles Gute, Reine und Edle in sich beschließt. Er wird auf allen<br />
Gebieten echten Wissens so schnell und so weit wie möglich vorwärts schreiten. Dabei<br />
werden seine Bemühungen auf Dinge gerichtet sein, <strong>die</strong> von selbstsüchtigen und irdischen<br />
Interessen so weit entfernt sind wie der Himmel von der Erde. {RJ 23.3}<br />
K<strong>an</strong>äle der Gnade Gottes<br />
Jede Seele hat das Vorrecht, ein lebendiger K<strong>an</strong>al zu sein, durch den Gott <strong>die</strong> Schätze<br />
seiner Gnade und den unaussprechlichen Reichtum Christi der Welt mitteilen k<strong>an</strong>n. Der<br />
Heil<strong>an</strong>d wünscht nichts sehnlicher als Boten, <strong>die</strong> der Welt seinen Geist und Charakter<br />
widerspiegeln. Und <strong>die</strong> Welt wiederum braucht nichts dringender als <strong>die</strong> Offenbarung der<br />
Heil<strong>an</strong>dsliebe durch Menschen. Der g<strong>an</strong>ze Himmel wartet auf solche K<strong>an</strong>äle, <strong>die</strong> das<br />
heilige Öl zur Freude und zum Segen <strong>an</strong>derer Menschen weiterleiten. {RJ 24.1}<br />
Kapitel 7: Maßstäbe der Tüchtigkeit<br />
Auf der <strong>Jugend</strong> ruhen ernste Ver<strong>an</strong>twortungen. Der Herr erwartet viel von den jungen<br />
Leuten, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Zeit größeren Lichtes und zunehmender Erkenntnis leben. Sie sind<br />
berufen, <strong>die</strong>ses Licht und Wissen auszubreiten. Sie sollen Irrtum und Aberglauben<br />
zerstreuen helfen, <strong>die</strong> das Gemüt vieler verwirren und verdunkeln. Zu <strong>die</strong>ser Aufgabe<br />
sollen sie sich durch Beachtung auch der geringsten Erkenntnis und Erfahrung erziehen.<br />
Gott macht sie für alle Gelegenheiten und Vorrechte ver<strong>an</strong>twortlich, <strong>die</strong> er ihnen gegeben<br />
hat. Die vor ihnen liegende Aufgabe be<strong>an</strong>sprucht ihre eifrigsten Bemühungen, damit<br />
Gottes Werk sich so entwickeln k<strong>an</strong>n, wie es <strong>die</strong> Zeit erfordert. {RJ 24.2}<br />
Wenn <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> Herz und Sinne für des Herrn Werk heiligt, wird sie tüchtig und<br />
brauchbar werden. Dieses Ziel hat Gott der <strong>Jugend</strong> vor Augen gestellt. Weniger zu tun ist<br />
gleichbedeutend mit der Ablehnung der vom Herrn gegebenen Möglichkeiten. Es wäre<br />
Verrat <strong>an</strong> Gott, das Werk zum Wohle der Menschheit würde dadurch mißlingen. {RJ 24.3}<br />
Befähigung zum Dienst