Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Kleine Gaben und größere Beträge, <strong>die</strong> im Verhältnis zum Vermögen des Gebers stehen,<br />
können gegeben werden, um Gemeindesäle, <strong>die</strong> dem Dienste Gottes geweiht sind,<br />
schuldenfrei zu machen. Missionare müssen in neue Felder ges<strong>an</strong>dt und wieder <strong>an</strong>dere in<br />
ihren Arbeitsfeldern unterstützt werden. Diese Sendboten Gottes legen sich äußerste<br />
Sparsamkeit auf und verzichten auf m<strong>an</strong>ches, das euch noch täglich erfreut und als<br />
lebensnotwendig <strong>an</strong>gesehen wird. Die Missionare in den Heidenländern, fern von aller<br />
Kultur, leben weniger bequem. {RJ 198.4}<br />
Kapitel 104: Sparsamkeit in der Kleidung<br />
Gottes Volk sollte in der Verwendung seiner Mittel sehr sparsam sein, damit es dem Herrn<br />
Gaben bringen und bekennen k<strong>an</strong>n: „Von deiner H<strong>an</strong>d haben wir dir‘s gegeben.“ 1.Chronik<br />
29,14. Die Gläubigen geben darum Gott D<strong>an</strong>kopfer für den Segen, den er ihnen mitgeteilt<br />
hat. Auf <strong>die</strong>se Weise sammeln sie sich Schätze vor dem Throne des Allerhöchsten. {RJ<br />
199.1}<br />
Die Weltmenschen verbrauchen viel Geld für ihre Kleidung, <strong>an</strong>statt der Armen und<br />
Hungrigen zu gedenken. Es gibt viele, für <strong>die</strong> der Heil<strong>an</strong>d sein Leben dahingab, <strong>die</strong> kaum<br />
<strong>die</strong> dürftigste Kleidung besitzen, während <strong>an</strong>dere Tausende von Mark der unersättlichen<br />
Modesucht opfern. {RJ 199.2}<br />
Der Herr hat sein Volk aus der Welt herausgerufen. Teure und auffallende Kleidung sollte<br />
nicht <strong>an</strong> denen gesehen werden, <strong>die</strong> dar<strong>an</strong> glauben, daß wir am Ende der Gnadenzeit<br />
leben. „So will ich nun“, schreibt der Apostel Paulus, „daß <strong>die</strong> Männer beten <strong>an</strong> allen Orten<br />
und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel. Desgleichen daß <strong>die</strong> Weiber in<br />
zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Zöpfen oder Gold oder<br />
Perlen oder köstlichem Gew<strong>an</strong>d, sondern, wie sich‘s ziemt den Weibern, <strong>die</strong> da<br />
Gottseligkeit beweisen wollen, durch gute Werke.“ 1.Timotheus 2,8-10. {RJ 199.3}<br />
Unter denen, <strong>die</strong> Gottes Kinder sein wollen, sind solche, <strong>die</strong> mehr als nötig für ihre<br />
Kleidung ausgeben. Wir sollten uns einfach und geschmackvoll kleiden, gewiß; aber<br />
meine Schwestern, wenn ihre eure und eurer Kinder Kleidung kauft oder <strong>an</strong>fertigt, denkt<br />
dabei <strong>an</strong> das Werk in Gottes Weinberg, das noch get<strong>an</strong> werden muß. Es ist richtig, gutes<br />
Material zu kaufen und sorgfältig zu verarbeiten. Das ist durchaus wirtschaftlich. Aber<br />
reicher Besatz ist wirklich nicht nötig; das so eigennützig ausgegebene Geld sollte besser<br />
dem Werk Gottes zur Verfügung gestellt werden. {RJ 199.4}<br />
Nicht eure Kleidung macht euch in Gottes Augen wertvoll. Der innere Schmuck, <strong>die</strong> Anmut<br />
des Geistes, das gütige Wort und bedachte Nächstenliebe sind <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> der Herr<br />
schätzt. Verzichtet auf jeden unnötigen Zierat und haltet eure Mittel für <strong>die</strong> Ausbreitung<br />
des Ev<strong>an</strong>geliums bereit! {RJ 199.5}<br />
Selbstverleugnung gefällt Gott<br />
Lernt Selbstverleugnung und lehrt sie auch eure Kinder. Was durch Selbstverleugnung<br />
erspart wird, braucht Gottes Werk, das jetzt get<strong>an</strong> werden muß. Den Leidenden muß<br />
geholfen, <strong>die</strong> Nackten müssen bekleidet und <strong>die</strong> Hungrigen gespeist werden; <strong>die</strong><br />
gegenwärtige Wahrheit muß denen gebracht werden, <strong>die</strong> sie noch nicht kennen. {RJ<br />
199.6}<br />
Wir sind Jesu Zeugen und nicht dazu da, unsre Zeit und Mittel für weltliche Interessen zu<br />
verbrauchen und weniger darauf zu achten, was der Herr uns als vordringlich vor Augen<br />
gestellt hat. Es steht Höheres auf dem Spiel. „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes<br />
und nach seiner Gerechtigkeit.“ Matthäus 6,33. Der Heil<strong>an</strong>d opferte alles dem Werk, das<br />
zu tun er gekommen war; er fordert uns auf: „Will mir jem<strong>an</strong>d nachfolgen, der verleugne<br />
sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“ Matthäus 16,24. „Werdet meine<br />
Jünger.“ Joh<strong>an</strong>nes 15,8. Willig und freudig erfüllte Christus den Willen Gottes. Er war