Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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tragen. Sie waren auf dem breiten Weg, wenn sie auch vorgaben, zu denen zu gehören,<br />
<strong>die</strong> den schmalen Pfad gingen. Die Menschen um sie herum <strong>an</strong>tworteten: „Es gibt ja<br />
keinen Unterschied zwischen uns. Wir sind alle gleich; wir kleiden uns, erzählen und<br />
h<strong>an</strong>deln alle gleich.“ {RJ 79.3}<br />
Mir wurde <strong>die</strong> Anpassung einiger bekenntlicher Sabbathalter <strong>an</strong> <strong>die</strong> Welt gezeigt. Ich sah<br />
<strong>die</strong> Sch<strong>an</strong>de, <strong>die</strong> sie ihrem Bekenntnis und der Sache Gottes machten. Sie strafen ihr<br />
Bekenntnis Lügen. Sie glauben wohl, der Welt nicht gleich zu sein; sie ähneln ihr aber in<br />
der Kleidung, in der Unterhaltung und in ihren Taten so sehr, daß fast kein Unterschied<br />
festzustellen ist. Ich sah, wie sie ihre armseligen, sterblichen Leiber, <strong>die</strong> jeden Augenblick<br />
von dem Finger des Schöpfers <strong>an</strong>gerührt und auf ein Leidenslager gelegt werden können,<br />
schmücken. D<strong>an</strong>n aber, wenn sie ihr letztes Stündlein nahen fühlen, durchzittert sie<br />
Todes<strong>an</strong>gst und <strong>die</strong> b<strong>an</strong>ge Frage: „Bin ich bereit zum Sterben, vorbereitet, vor Gott im<br />
Gericht zu erscheinen und <strong>die</strong> große Prüfung zu bestehen?“ Wenn ihr sie d<strong>an</strong>n fragt, was<br />
sie sich bei ihrem Kleiderluxus dachten, und sie haben noch ein klein wenig Gefühl von<br />
dem, was es bedeutet, vorbereitet vor Gott zu erscheinen, d<strong>an</strong>n werden sie euch sagen:<br />
könnten wir noch einmal zurück und von vorne <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen, d<strong>an</strong>n würden wir unser Leben<br />
besser gestalten. Sie würden <strong>die</strong> Torheiten der Welt meiden, Eitelkeit und Hochmut<br />
ablegen, sich ehrbar schmücken und ihrer Umgebung ein gutes Beispiel geben. Sie<br />
würden zur Ehre Gottes leben. {RJ 79.4}<br />
Warum ist es denn so schwer, ein uneigennütziges, bescheidenes Leben zu führen? Weil<br />
Scheinchristen der Welt nicht abgestorben sind. Wer in <strong>die</strong>sem Sinne gestorben ist, lebt<br />
leicht. Aber viele sehnen sich nach den Fleischtöpfen Ägyptens. Sie wollen sich so viel wie<br />
möglich in Kleidung und Gewohnheit der Welt <strong>an</strong>passen und dennoch in den Himmel<br />
kommen. Sie wollen es auf <strong>an</strong>dere Weise versuchen. Sie gehen nicht durch <strong>die</strong> enge<br />
Pforte und auf dem schmalen Weg. Sie werden keine Entschuldigung haben. Viele kleiden<br />
sich wie <strong>die</strong> Welt, um Einfluß zu gewinnen. Sie begehen hier einen schweren und<br />
verhängnisvollen Fehler. Falls sie einen wahrhaften, beglückenden Einfluß ausüben<br />
möchten, laßt sie ihr Bekenntnis ausleben, laßt sie ihren Glauben durch rechtschaffene<br />
Werke beweisen und den großen Unterschied zwischen einem Christen und der Welt<br />
bekunden. Mir wurde gezeigt, daß Kleidung, Worte und Werke für Gott Zeugnis ablegen<br />
sollten. D<strong>an</strong>n wird ein heiliger Einfluß alles erfüllen und davon Kenntnis geben, daß sie mit<br />
Christus gelebt haben. Die Ungläubigen werden sehen, daß <strong>die</strong> Wahrheit, <strong>die</strong> wir<br />
bekennen, einen heiligenden Einfluß besitzt, und daß der Glaube <strong>an</strong> <strong>die</strong> Wiederkunft<br />
Christi den Charakter der Männer und Frauen bestimmt. Wer einen Einfluß zum Besten<br />
der Wahrheit haben will, muß sie ausleben und Jesu demütigem Vorbild nacheifern. {RJ<br />
80.1}<br />
Vorbereitung auf Jesu Wiederkunft<br />
Ich sah, daß Gott Hochmut verachtet und daß alle Stolzen und alle, <strong>die</strong> Böses tun, wie<br />
Stoppeln sein werden, <strong>die</strong> <strong>an</strong> dem Tage, der kommen wird, verbr<strong>an</strong>nt werden. Ich sah,<br />
daß <strong>die</strong> dritte Engelsbotschaft jetzt noch <strong>an</strong> vielen Herzen, <strong>die</strong> vorgeben, <strong>an</strong> sie zu<br />
glauben, wirken und Stolz, Selbstsucht, Geiz und Weltliebe wegwaschen muß. {RJ 80.2}<br />
Wird Jesus bei seiner Wiederkunft ein Volk vorfinden, das sich der Welt <strong>an</strong>gepaßt hat?<br />
Und wird er es als sein Volk <strong>an</strong>erkennen, das er sich zubereitet hat? O nein! Nur den, der<br />
rein und heilig ist, wird er <strong>an</strong>nehmen. Diejenigen, <strong>die</strong> durch Leiden geklärt und geläutert<br />
wurden, <strong>die</strong> sich von der Welt getrennt und sich von ihr unbefleckt erhalten haben, wird<br />
der Heil<strong>an</strong>d als sein Eigentum zu sich nehmen. {RJ 81.1}<br />
Als ich <strong>die</strong> erschreckende Wirklichkeit sah, daß sich Gottes Volk der Welt <strong>an</strong>paßte und<br />
daß sich viele bekenntliche Jünger des demütigen und s<strong>an</strong>ften Heil<strong>an</strong>ds nicht mehr von<br />
den Ungläubigen unterschieden, erzitterte mein Herz in tiefer Qual. Ich sah, wie der<br />
Heil<strong>an</strong>d verwundet und öffentlich geschändet wurde. Als der Engel mit tiefer Betrübnis auf