Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Zu den gefahrvollsten Vergnügungsstätten gehört auch das Theater. Anstatt eine<br />
moralische Anstalt zu sein, wie immer behauptet wird, ist es zu einer Brutstätte der<br />
Unmoral geworden. Laster und Sünden m<strong>an</strong>nigfacher Art werden durch <strong>die</strong>se<br />
Unternehmungen gezüchtet und gefestigt. Gemeine Lieder und unzüchtige Bewegungen,<br />
Ausdrücke und Stellungen erhitzen <strong>die</strong> Ph<strong>an</strong>tasie und schaden dem Moralgefühl. Jeder<br />
junge Mensch, der solche Ver<strong>an</strong>staltungen gewohnheitsmäßig besucht, wird in seinen<br />
Grundsätzen verdorben. Es gibt bei uns keinen starken Einfluß, der <strong>die</strong> Ph<strong>an</strong>tasie so<br />
vergiftet, das geistliche Empfinden zerstört und <strong>die</strong> Freude <strong>an</strong> ruhiger Entsp<strong>an</strong>nung und<br />
den Wirklichkeiten des Lebens so abstumpft wie Theaterfreuden. {RJ 242.1}<br />
Der Zug zu solchen Ver<strong>an</strong>staltungen wächst mit jedem Besuch ebenso sehr, wie ein<br />
Trinker mit jedem Schluck durstiger wird. Der einzig sichere Weg ist, Zirkus und jede<br />
<strong>an</strong>dre fragwürdige Vergnügungsstätte zu meiden. {RJ 242.2}<br />
Es gibt Erholungsmöglichkeiten, <strong>die</strong> sowohl für den Körper als auch für den Geist eine<br />
Wohltat sind. Ein erleuchteter scharfsinniger Verst<strong>an</strong>d wird Mittel und Wege zur<br />
Entsp<strong>an</strong>nung und Zerstreuung finden aus Quellen, <strong>die</strong> nicht nur harmlos, sondern sogar<br />
lehrreich sind. Erholung in frischer Luft und Entsp<strong>an</strong>nung durch Betrachten der Werke<br />
Gottes in der Natur sind größte Wohltaten. {RJ 242.3}<br />
Verschafft euch harmlose Freuden<br />
Die <strong>Jugend</strong> k<strong>an</strong>n noch nicht so würdevoll und bedacht sein wie das Alter, das Kind nicht<br />
so besonnen wie der Vater. Sündhafte Vergnügungen sollten verurteilt werden, wie sie es<br />
ver<strong>die</strong>nen. Eltern, Lehrer und <strong>Jugend</strong>leiter aber sollten für harmlose Freuden sorgen, <strong>die</strong><br />
das sittliche Empfinden nicht verletzen. Beengt <strong>die</strong> jungen Menschen nicht durch starre<br />
Regeln und harte Verbote, <strong>die</strong> doch nur ihren Widerst<strong>an</strong>d hervorrufen und zum<br />
Durchbrechen und ungestümen Hineindrängen in <strong>die</strong> Bahn der Torheit und des<br />
Verderbens reizen. Haltet <strong>die</strong> Zügel mit fester, liebevoller und bedachtsamer H<strong>an</strong>d,<br />
bewacht und beaufsichtigt ihre Ged<strong>an</strong>ken und Pläne, und das alles so herzlich, weise und<br />
liebenswürdig, daß sie immer wissen, daß ihr nur das Beste für sie im Auge habt. {RJ<br />
242.4}<br />
Belebung durch Missionsarbeit<br />
Die so oft für Vergnügungen verbrauchten Stunden, <strong>die</strong> weder den Körper noch <strong>die</strong> Seele<br />
erfrischen, sollten besser zum Besuch der Armen, Kr<strong>an</strong>ken und Leidenden und für<br />
Hilfeleistungen denen gegenüber benutzt werden, <strong>die</strong> ihrer benötigen. {RJ 242.5}<br />
Kapitel 129: Unheilige Einflüsse am Werk<br />
Ich bitte <strong>die</strong> Schüler in unsren Anstalten, besonnen zu sein. Die Leichtfertigkeit der jungen<br />
Menschen gefällt Gott nicht. Ihr Spiel und Sport öff<strong>net</strong> einer Flut von Versuchungen Tür<br />
und Tor. Sie besitzen in ihren Fähigkeiten eine himmlische Ausrüstung und sollten keine<br />
niedrigen und erbärmlichen Ged<strong>an</strong>ken hegen. Ein Charakter, der sich in Übereinstimmung<br />
mit den Unterweisungen des Wortes Gottes gebildet hat, wird feste Grundsätze und reine,<br />
edle Neigungen offenbaren. Der Heilige Geist verbindet sich mit der Kraft des<br />
menschlichen Geistes und bewirkt erhabene und heilige Regungen. {RJ 243.1}<br />
Schlechte, gewöhnliche Vergnügungen und Zusammenkünfte zum Essen und Trinken,<br />
Singen und Musizieren sind von unten her; sie sind eine Huldigung Sat<strong>an</strong>s. {RJ 243.2}<br />
Wer solche Leichtfertigkeiten <strong>an</strong>stiftet, bringt Sch<strong>an</strong>de über das Werk Gottes, <strong>die</strong> sich<br />
nicht so leicht wieder gutmachen läßt. Er verletzt seine Seele und trägt sein g<strong>an</strong>zes Leben<br />
hindurch Narben. Wenn auch der Übeltäter sein Unrecht einsieht und bereut und der Herr<br />
dem Übertreter verzeiht, so hat doch das so gut ausgebildete Unterscheidungsvermögen,<br />
Heiliges von Gewöhnlichem zu trennen, Schaden gelitten. {RJ 243.3}<br />
Kapitel 130: Freude am Glauben