Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Verheißungen für <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Die <strong>Jugend</strong>, <strong>die</strong> dem Herrn nachfolgt, hat einen Kampf für ihn zu bestehen; sie muß<br />
täglich ihr Kreuz tragen, wenn sie <strong>die</strong> Welt aufgibt und Christi Leben nachlebt. Viele<br />
köstliche Verheißungen sind denen gegeben, <strong>die</strong> den Heil<strong>an</strong>d frühe suchen. Die göttliche<br />
Weisheit verheißt den Menschenkindern: „Ich liebe, <strong>die</strong> mich lieben; und <strong>die</strong> mich frühe<br />
suchen, finden mich.“ Sprüche 8,17. {RJ 240.3}<br />
„Darum so begürtet <strong>die</strong> Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung<br />
g<strong>an</strong>z auf <strong>die</strong> Gnade, <strong>die</strong> euch <strong>an</strong>geboten wird durch <strong>die</strong> Offenbarung Jesu Christi, als<br />
gehorsame Kinder, und stellet euch nicht gleichwie vormals, da ihr in Unwissenheit nach<br />
den Lüsten lebtet; sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr<br />
heilig in allem eurem W<strong>an</strong>del.“ 1.Petrus 1,13-15. {RJ 240.4}<br />
„Denn es ist erschienen <strong>die</strong> heilsame Gnade Gottes allen Menschen und züchtigt uns, daß<br />
wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und <strong>die</strong> weltlichen Lüste, und züchtig,<br />
gerecht und gottselig leben in <strong>die</strong>ser Welt und warten auf <strong>die</strong> selige Hoffnung und<br />
Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsers Heil<strong>an</strong>des, Jesu Christi, der<br />
sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns erlösete von aller Ungerechtigkeit und<br />
reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.“ Titus 2,11-<br />
14. {RJ 240.5}<br />
Kapitel 128: In rechtschaffenen Grundsätzen gegründete <strong>Jugend</strong><br />
{RJ 241.1}<br />
Der junge Mensch sollte von festen Grundsätzen beherrscht werden, damit er von den ihm<br />
von Gott verliehenen Fähigkeiten den rechten Gebrauch machen k<strong>an</strong>n. Die <strong>Jugend</strong> folgt<br />
aber so oft blindlings einer Regung ohne Beziehung auf ihre Grundsätze, daß sie sich<br />
beständig in Gefahr bringt. Da sie sich nicht immer der unmittelbaren Führung und<br />
Fürsorge der Eltern erfreut, muß sie zu Selbstvertrauen und Selbstkontrolle erzogen<br />
werden. Ihr Denken und H<strong>an</strong>deln muß sich nach den Grundsätzen des Gewissens<br />
ausrichten. {RJ 241.2}<br />
Erholung und Vergnügen<br />
Jeder Lernende sollte auch Erholungszeiten haben. Der Geist darf nicht ständig in<br />
Sp<strong>an</strong>nung gehalten werden, sonst verbraucht sich das feinnervige geistige Triebwerk<br />
frühzeitig. Leib und Geist müssen geübt werden. Es bedarf aber großer Mäßigkeit im<br />
Vergnügen wie in allen <strong>an</strong>dern Unternehmen. Das Wesen <strong>die</strong>ser Aussp<strong>an</strong>nung sollte<br />
sorgfältig und gründlich überprüft werden. Jeder <strong>Jugend</strong>liche sollte sich fragen: Welchen<br />
Einfluß werden <strong>die</strong>se Unterhaltungen auf meine körperliche, geistige und sittliche<br />
Gesundheit ausüben? Wird mein Gemüt so verblendet, daß ich Gottes vergesse? Werde<br />
ich nachlassen, seine Ehre stets vor Augen zu haben? {RJ 241.3}<br />
Kartenspiel sollte verboten werden. Die Bindungen und Neigungen der Kartenspieler<br />
bergen Gefahren in sich. In solchem Vergnügen gibt es nichts, das Leib oder Seele von<br />
Nutzen ist. Es kräftigt weder den Verst<strong>an</strong>d, noch vermag es Ged<strong>an</strong>kengut zu vermitteln,<br />
das für <strong>die</strong> Zukunft brauchbar wäre. Die Unterhaltung im Kreise der Kartenspieler ist oft<br />
leichtfertig und erniedrigend. {RJ 241.4}<br />
Geschicklichkeit im Kartenspiel weckt bei m<strong>an</strong>chen das Verl<strong>an</strong>gen, sich durch solche<br />
Fertigkeiten geldliche Vorteile zu verschaffen. Zunächst setzt m<strong>an</strong> nur kleine Beträge und<br />
d<strong>an</strong>n immer größere, bis eine Spielleidenschaft erregt ist, <strong>die</strong> zum Unterg<strong>an</strong>g führt. Wie<br />
viele sind durch solches gefährliche Spiel schon zu Sünden verleitet worden, in Armut<br />
gefallen, ins Gefängnis gekommen, zu Mördern geworden, am Galgen geendet! Dennoch<br />
sehen viele Eltern nicht den furchtbaren Abgrund, der sich hier vor unsrer <strong>Jugend</strong> auftut.<br />
{RJ 241.5}