Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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esonderen Übereinkommen zwischen Gott und den Menschen und das Versagen als<br />
treue Haushalter haben des Herrn Fluch über sie gebracht, wie es Gott vorausgesagt hat.<br />
Diese Seelen trennten sich von Gott; durch ihre Äußerungen und durch das Beispiel<br />
haben sie <strong>an</strong>dere zur Mißachtung der klaren Gebote Gottes verleitet, so daß sie des<br />
göttlichen Segens verlustig gingen. {RJ 195.4}<br />
Der Zehnte<br />
Der Herr hat bestimmt: Der zehnte Teil eures Besitzes gehört mir; eure Gaben und Opfer<br />
sind in mein Kornhaus zu bringen, damit meinem Werk ge<strong>die</strong>nt und der lebendige<br />
Prediger ges<strong>an</strong>dt werde, der <strong>die</strong> Schrift denen öff<strong>net</strong>, <strong>die</strong> in der Finsternis sind. {RJ 196.1}<br />
Will nun trotzdem jem<strong>an</strong>d <strong>die</strong> Gefahr auf sich nehmen, dem Herrn sein Eigentum<br />
vorzuenthalten und zu tun wie der ungetreue Knecht im Gleichnis, der das Pfund seines<br />
Herrn in der Erde vergrub? Wollen wir d<strong>an</strong>n wie <strong>die</strong>ser M<strong>an</strong>n unsre Untreue zu<br />
rechtfertigen versuchen und sogar den Herrn mit den Worten <strong>an</strong>klagen: „Herr, ich wußte,<br />
daß du ein harter M<strong>an</strong>n bist: du schneidest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, da du<br />
nicht gestreut hast; und fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in <strong>die</strong> Erde.<br />
Sieh, da hast du das Deine“? Matthäus 25,24.25. Wollen wir nicht lieber unser D<strong>an</strong>kopfer<br />
dem Herrn bringen? {RJ 196.2}<br />
Kapitel 102: Persönliche Ver<strong>an</strong>twortung<br />
Unser himmlischer Vater fordert nicht mehr und nicht weniger von uns, als er uns zu tun<br />
befähigt hat. Er auferlegt seinen Dienern keine Lasten, <strong>die</strong> sie nicht zu tragen vermögen.<br />
„Er kennt, was für ein Gemächte wir sind; er gedenkt dar<strong>an</strong>, daß wir Staub sind.“ Psalm<br />
103,14. Alles, was er von uns fordert, können wir durch göttliche Gnade leisten. {RJ 196.3}<br />
„Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird m<strong>an</strong> viel suchen.“ Lukas 12,48. Wir sind<br />
persönlich dafür ver<strong>an</strong>twortlich, kein Jota weniger zu tun, als wir zu erfüllen befähigt sind.<br />
Der Herr wägt genau jede Möglichkeit zum Dienst. Die unbenutzten Fähigkeiten werden<br />
ebenso gerech<strong>net</strong> wie <strong>die</strong>, <strong>die</strong> wir in Anwendung bringen. {RJ 196.4}<br />
Für alles, was wir durch den rechten Gebrauch unsrer Gaben hätten werden können,<br />
macht uns Gott ver<strong>an</strong>twortlich. Wir werden d<strong>an</strong>ach gerichtet, was wir hätten tun sollen,<br />
und was wir zu tun unterließen, weil wir unsre Kräfte nicht zur Verherrlichung Gottes<br />
gebrauchten. Selbst wenn wir unsers Seelenheils nicht verlustig gehen, werden wir in der<br />
Ewigkeit <strong>die</strong> Folgen der nicht ausgenutzten Gaben deutlich spüren. Alle Erkenntnis und<br />
Fähigkeit, <strong>die</strong> wir hätten gewinnen können und <strong>die</strong> wir nicht erwarben, fehlen uns in der<br />
Ewigkeit. {RJ 196.5}<br />
Übergeben wir uns aber völlig dem Herrn und befolgen in unserm Werk seine<br />
Anweisungen, d<strong>an</strong>n übernimmt er selbst <strong>die</strong> Ver<strong>an</strong>twortung für das Gelingen. Gott will<br />
nicht, daß wir über den Erfolg unsrer rechtschaffenen Bemühungen Mutmaßungen<br />
<strong>an</strong>stellen. Wir sollen nicht einmal <strong>an</strong> Fehlschläge denken. Wir sind ja mit dem verbunden,<br />
bei dem es kein Mißlingen gibt. {RJ 196.6}<br />
Wir sollten auch nicht über unsre Schwachheit und Unfähigkeit reden. Das wäre ein<br />
ausdrückliches Mißtrauen gegen Gott, eine Verleugnung seines Wortes. Wenn wir über<br />
<strong>die</strong> uns auferlegten Lasten murren oder <strong>die</strong> Ver<strong>an</strong>twortungen, <strong>die</strong> er uns zu tragen<br />
gebietet, ablehnen, d<strong>an</strong>n sagen wir im Grunde genommen auch, daß er ein harter M<strong>an</strong>n<br />
ist und von uns etwas fordert, wozu uns <strong>die</strong> Kraft fehlt. {RJ 197.1}<br />
Der Wert des Geldes<br />
Wir haben unser Geld nicht dazu erhalten, damit wir uns selbst ehren und rühmen. Als<br />
treue Haushalter sollen wir es zur Ehre und zur Verherrlichung Gottes verwenden. Einige<br />
sind der Meinung, nur ein Teil ihrer Mittel gehöre tatsächlich dem Herrn. Wenn sie einen<br />
Teil für religiöse und wohltätige Zwecke beiseitegelegt haben, betrachten sie das übrige