Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
der Ausgabe von Geld, im Gebrauch unsrer Zeit, Kraft und Gelegenheiten Gott um <strong>die</strong><br />
rechte Führung bitten. „So aber jem<strong>an</strong>d unter euch Weisheit m<strong>an</strong>gelt, der bitte Gott, der da<br />
gibt einfältig jederm<strong>an</strong>n und rücket‘s niem<strong>an</strong>d auf, so wird sie ihm gegeben werden.“<br />
Jakobus 1,5. {RJ 204.3}<br />
Der Wegweiser zur Sparsamkeit<br />
Es ist nicht nötig, hier besonders zu erwähnen, wie wir im einzelnen wirtschaftlich h<strong>an</strong>deln<br />
sollen. Wessen Herz völlig Gott geweiht ist, und wer sich sein Wort zum Führer erkoren<br />
hat, wird auch wissen, wie er sich allen Lebenspflichten gegenüber zu verhalten hat. Er<br />
lernt von Christus, der s<strong>an</strong>ftmütig und von Herzen demütig ist; und im Ausleben der<br />
S<strong>an</strong>ftmut unsres Heil<strong>an</strong>des wird er <strong>die</strong> Tür zu zahlreichen Versuchungen verschließen.<br />
{RJ 204.4}<br />
Abschnitt 11: Das Leben im Heim<br />
Die Wiederherstellung und Hebung der Menschheit beginnt im Heim. Die Eltern legen den<br />
Grundstein dazu. Einzelne Familien bilden zusammen <strong>die</strong> Gesellschaft, und <strong>die</strong><br />
Familienhäupter gestalten sie. Das Heim ist gleichsam das Herz des Gemeinwesens und<br />
des Volkes. Wie aus dem Herzen das Leben geht (Sprüche 4,23), so hängt <strong>die</strong> Wohlfahrt<br />
der Gesellschaft, der Erfolg der Gemeinde, das Gedeihen des Volkes von den häuslichen<br />
Einflüssen ab. {RJ 205.1}<br />
Kapitel 107: Ein christlicher Haushalt<br />
Wie es einst vor alters <strong>die</strong> Patriarchen taten, so sollten alle, <strong>die</strong> Gott lieb zuhaben<br />
bekennen, dem Herrn einen Altar errichten, wo sie auch immer ihr Zelt aufschlagen. Wenn<br />
es je eine Zeit gegeben hat, in der jedes Haus eine Gebetsstätte sein sollte, so ist es <strong>die</strong><br />
heutige. Die Väter und Mütter sollten ihre Herzen in demütigem Flehen zu Gott erheben<br />
und für sich und ihre Kinder beten. Der Vater sollte als Hauspriester dem Herrn ein<br />
Morgen- und Abendopfer bringen, bei dem Gattin und Kinder sich in Gebet und<br />
D<strong>an</strong>ksagung vereinen. In solchem Hause wird der Heil<strong>an</strong>d gern zu Gast sein. {RJ 206.1}<br />
Von jedem christlichen Heim sollte ein heiliges Licht weithin ausstrahlen. Die Liebe wird<br />
sich durch Taten beweisen. Sie sollte in den häuslichen Verkehr einfließen und sich durch<br />
aufmerksame Freundlichkeit in edler und selbstloser Höflichkeit bekunden. Es gibt<br />
Heimstätten, <strong>die</strong> sich durch solche Grundsätze auszeichnen, — Heime, in denen Gott<br />
<strong>an</strong>gebetet wird, und in denen wahre Liebe herrscht. Aus solchen Häusern steigen<br />
morgens und abends Gebete wie lieblicher Weihrauch zu Gott empor, und des Himmels<br />
Gnaden und Segnungen legen sich wie Morgentau auf <strong>die</strong> Bittenden. {RJ 206.2}<br />
Ein gut geführter christlicher Haushalt ist ein überzeugender Beweis von der Wirklichkeit<br />
des christlichen Glaubens, — ein Beweis, den der Ungläubige nicht entkräften k<strong>an</strong>n. Jeder<br />
vermag zu erkennen, daß in solchem Hause ein göttlicher Einfluß in der Familie mit ihren<br />
Kindern wirksam ist und der Gott Abrahams unter ihnen weilt. {RJ 206.3}<br />
Kapitel 108: Treue in den häuslichen Pflichten<br />
Die höchste Pflicht, <strong>die</strong> der <strong>Jugend</strong> zufällt, erstreckt sich aufs eigene Heim, auf Zuneigung<br />
und wahre Anteilnahme am Wohlergehen der Eltern und Geschwister. Hier k<strong>an</strong>n sie<br />
Selbstverleugnung und Selbstvergessenheit beweisen, indem sie für <strong>an</strong>dre sorgt und<br />
schafft. Niemals wird sich <strong>die</strong> Frau durch <strong>die</strong>ses Werk erniedrigen. Es ist das höchste Amt,<br />
das sie haben k<strong>an</strong>n. Welchen Einfluß k<strong>an</strong>n doch eine Schwester auf Brüder ausüben.<br />
Wenn sie richtig steht, k<strong>an</strong>n sie den Charakter der Brüder bestimmen. Ihre Gebete, ihre<br />
S<strong>an</strong>ftmut und Liebe können viel im Heim tun. {RJ 206.4}<br />
Meine Schwester, <strong>die</strong>se edlen Eigenschaften k<strong>an</strong>nst du niemals in <strong>an</strong>deren wecken, wenn<br />
du sie nicht selber hast. Zufriedenheit des Geistes, Gefühlswärme, Milde und<br />
Gemütsheiterkeit einer Frau werden jedes Herz erreichen, und alles, was sie <strong>an</strong>dern gibt,