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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Aber <strong>die</strong> gleiche <strong>Jugend</strong>, <strong>die</strong> sich zum Christentum bekennt, befriedigt das Verl<strong>an</strong>gen des<br />

natürlichen Herzens und folgt ihren eigenen Neigungen; <strong>die</strong> von Gott gegebene<br />

Bewährungsfrist, in der sie sich Kenntnisse der köstlichen biblischen Wahrheiten <strong>an</strong>eignen<br />

sollte, wird mit dem Lesen rom<strong>an</strong>hafter Lektüre vergeudet. Diese einmal <strong>an</strong>genommene<br />

Gewohnheit ist nur schwer zu überwinden; sie k<strong>an</strong>n aber und muß abgelegt werden von<br />

allen, <strong>die</strong> sich ihre Anwartschaft auf <strong>die</strong> himmlische Welt erhalten wollen. {RJ 184.1}<br />

Wer Geschichten und Rom<strong>an</strong>e gierig verschlingt, verdirbt seinen Geist. Das<br />

Vorstellungsvermögen erkr<strong>an</strong>kt, der Geist wird von ungesunder Schwärmerei erfüllt, und<br />

eine ungewisse Unruhe, ein ungewöhnliches Verl<strong>an</strong>gen nach schädlicher geistiger<br />

Nahrung wird das Gemüt aus dem Gleichgewicht bringen. Tausende sind heute in<br />

Irren<strong>an</strong>stalten als Opfer der Rom<strong>an</strong>lektüre, deren Frucht Luftschlösser und liebeskr<strong>an</strong>ke<br />

Empfindeleien sind. {RJ 184.2}<br />

Es werden viele Bücher ohne wirklichen Wert, Bücher, <strong>die</strong> aufregend und schädlich sind,<br />

empfohlen oder wenigstens deren Benutzung zugelassen wegen ihres vermeintlich<br />

literarischen Wertes. {RJ 184.3}<br />

Werke ungläubiger Schriftsteller werden auf unsren Schulen den Kindern und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen als Lehrbücher in <strong>die</strong> H<strong>an</strong>d gegeben — Bücher, durch <strong>die</strong> sie erzogen<br />

werden sollen. Sie werden der <strong>Jugend</strong> übergeben, und durch ein solches Studium, das sie<br />

nie <strong>an</strong>wenden können, wird ihre wertvolle Zeit be<strong>an</strong>sprucht. Viele Bücher sind in den<br />

Schulen eingeführt worden, <strong>die</strong> nie hätten hineinkommen dürfen. {RJ 184.4}<br />

Außer <strong>die</strong>sen gibt es eine Menge Rom<strong>an</strong>schreiber, welche zu <strong>an</strong>genehmen Träumen im<br />

L<strong>an</strong>de der Ph<strong>an</strong>tasie einlullen. Diesen Schriftstellern k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> vielleicht keine offene<br />

Sittenlosigkeit zur Last legen, aber ihr Werk reizt in Wirklichkeit nicht weniger zum Bösen.<br />

Es beraubt Tausende und aber Tausende der Zeit, Kraft und Selbstzucht, <strong>die</strong> zu den<br />

ernsten Aufgaben des Lebens erforderlich sind. {RJ 184.5}<br />

Kapitel 95: Die Wohltaten der Musik<br />

Lobges<strong>an</strong>g durchzieht den Himmel; und wenn sich der Himmel mit der Erde berührt, ertönt<br />

Musik und Ges<strong>an</strong>g, — „daß m<strong>an</strong> Wonne und Freude darin findet, D<strong>an</strong>k und Lobges<strong>an</strong>g“.<br />

Jesaja 51,3. {RJ 184.6}<br />

Auf der eben geschaffenen Erde, schön und unbefleckt, ertönte unter dem Wohlgefallen<br />

Gottes der Lobpreis der Schöpfung: „Da mich <strong>die</strong> Morgensterne mitein<strong>an</strong>der lobten und<br />

jauchzten alle Kinder Gottes.“ Hiob 38,7. So verbinden sich <strong>die</strong> menschlichen Herzen im<br />

Gleichkl<strong>an</strong>g mit dem Himmel und preisen <strong>die</strong> Güte Gottes. Viele Begebenheiten der<br />

menschlichen Geschichte sind mit Gesängen verbunden. {RJ 184.7}<br />

Musik ist eine köstliche Gabe<br />

Die Geschichte der biblischen Gesänge ist voller Winke hinsichtlich der Verwendung und<br />

des Nutzens von Musik und Ges<strong>an</strong>g. Oft ist <strong>die</strong> Musik zum Dienst des Bösen mißbraucht<br />

und zum geschicktesten Mittel der Verführung gemacht worden. Wenn m<strong>an</strong> sie aber recht<br />

<strong>an</strong>wendet, ist <strong>die</strong> eine köstliche Gottesgabe, <strong>die</strong> geeig<strong>net</strong> ist, <strong>die</strong> Ged<strong>an</strong>ken zu hohen und<br />

erhabenen Themen zu führen und <strong>die</strong> Seele zu begeistern und zu beleben. {RJ 185.1}<br />

Als <strong>die</strong> Kinder Israel durch <strong>die</strong> Wüste zogen, ermunterten sie sich auf ihrem Wege durch<br />

das Singen geistlicher Lieder; so fordert Gott auch heute seine Kinder auf, ihr Pilgerleben<br />

froh zu machen. Es gibt nicht viel Mittel, <strong>die</strong> Gottes Worte besser und tiefer ins Herz zu<br />

pfl<strong>an</strong>zen vermögen, als sie im Liede zu wiederholen. Solch Ges<strong>an</strong>g übt eine wunderbare<br />

Macht aus. Rohe und harte Naturen werden durch ihn bezwungen; durch seine Gewalt<br />

wird der Verst<strong>an</strong>d geschärft, harmonische Gefühle und H<strong>an</strong>dlungen werden geweckt, und<br />

Trübsinn und dunkle Ahnungen, <strong>die</strong> entmutigen wollen, werden geb<strong>an</strong>nt. {RJ 185.2}<br />

Musik gehört zu den hervorragendsten Mitteln, das Herz mit göttlicher Wahrheit zu füllen.

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