Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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und erlaubt euren Ged<strong>an</strong>ken, <strong>die</strong> Bahn des Argwohns, Zweifels und Murrens<br />
einzuschlagen, d<strong>an</strong>n werdet ihr euch bald in der Masse der unglücklichsten Menschen<br />
befinden; euer Leben wird ein Fehlschlag sein. {RJ 56.3}<br />
Abschnitt 3: Durch Kampf zum Sieg<br />
Nichts ist scheinbar hilfloser und doch zugleich unbesiegbarer als eine Seele, <strong>die</strong> sich<br />
ihrer Nichtigkeit bewußt ist und sich völlig auf <strong>die</strong> Ver<strong>die</strong>nste des Heil<strong>an</strong>des verläßt. Gott<br />
wird solcher Seele jeden Engel im Himmel zur Hilfe senden, ehe er duldet, daß sie<br />
überwältigt wird. {RJ 57.1}<br />
Kapitel 24: Vorwärts und aufwärts!<br />
Ich wünschte, ich könnte <strong>die</strong> Schönheit des christlichen Lebens malen. Vom<br />
Lebensmorgen <strong>an</strong> bewegt sich unter der Wirkung der Natur- und Gottesgesetze der Christ<br />
ständig vorwärts und aufwärts; täglich kommt er seiner himmlischen Heimat näher, wo<br />
eine Krone des Lebens auf ihn wartet und ein neuer Name, „welchen niem<strong>an</strong>d kennt, denn<br />
der ihn empfängt“. Offenbarung 2,17. Er wächst unaufhörlich in der Glückseligkeit, in<br />
Heiligkeit und Brauchbarkeit. Der Fortschritt jedes Jahres übertrifft den des verg<strong>an</strong>genen.<br />
{RJ 58.1}<br />
Gott hat der <strong>Jugend</strong> eine Leiter hingestellt, <strong>die</strong> von der Erde bis in den Himmel reicht.<br />
Oberhalb <strong>die</strong>ser Leiter thront Gott. Auf jede Sprosse fallen <strong>die</strong> hellen Strahlen seiner<br />
Herrlichkeit. Er beobachtet <strong>die</strong>jenigen, welche <strong>die</strong>se Leiter erklimmen, bereit, Hilfe zu<br />
senden, wenn <strong>die</strong> Griffe erlahmen und <strong>die</strong> Tritte schw<strong>an</strong>kend werden. Erzählt es voller<br />
Freude, daß niem<strong>an</strong>d, der beharrlich <strong>die</strong> Leiter erklimmt, den Eing<strong>an</strong>g in <strong>die</strong> himmlische<br />
Stadt verfehlen wird. {RJ 58.2}<br />
Sat<strong>an</strong> hält der <strong>Jugend</strong> viele Versuchungen vor Augen. Er spielt das Spiel des Lebens um<br />
ihre Seelen und läßt kein Mittel unversucht, sie zu verführen und zu vernichten. Aber Gott<br />
läßt sie nicht auf sich gestellt gegen den Versucher kämpfen. Sie hat einen allmächtigen<br />
Helfer. {RJ 58.3}<br />
Weit stärker als ihr Feind ist der Heil<strong>an</strong>d, der in <strong>die</strong>se Welt kam und Mensch wurde und<br />
Sat<strong>an</strong> besiegte und jeder Versuchung widerst<strong>an</strong>d, <strong>die</strong> sich heute der <strong>Jugend</strong> nähert. Er ist<br />
ihr älterer Bruder. Ihn erfüllt ein tiefes und zärtliches Mitgefühl für sie. Er wacht über sie in<br />
treuer Fürsorge, und er freut sich herzlich, wenn sie versuchen, ihm zu gefallen. Ihre<br />
Gebete mischt er mit dem Weihrauch seiner Gerechtigkeit und bietet sie dem Herrn dar<br />
als wohlriechendes Opfer. In seiner Kraft k<strong>an</strong>n der junge Mensch als guter Streiter des<br />
Kreuzes in Schwierigkeiten ausharren. In seiner Macht erstarkt, ist er fähig, <strong>die</strong> hohen<br />
Vorbilder zu erreichen, <strong>die</strong> ihm vor<strong>an</strong>gestellt sind. Das Opfer von Golgatha ist das<br />
Unterpf<strong>an</strong>d seines Sieges. {RJ 58.4}<br />
Gott verl<strong>an</strong>gt nicht zuviel<br />
Die Gemeinde Gottes besteht aus großen und kleinen Gefäßen. Gott verl<strong>an</strong>gt nichts<br />
Unbilliges. Er erwartet von den kleinen Gefäßen nicht <strong>die</strong> gleiche Leistung wie von den<br />
großen. Jeder soll ihm nur zurückgeben, was er hat. Tut nur euer Bestes, und Gott wird<br />
eure Bemühungen <strong>an</strong>erkennen. Erfüllt <strong>die</strong> Pflicht, <strong>die</strong> euch am nächsten liegt. Verrichtet<br />
sie gewissenhaft und treu, und eure Arbeit wird dem Meister <strong>an</strong>genehm sein. Überseht in<br />
eurem Verl<strong>an</strong>gen nach großen Taten nicht <strong>die</strong> kleinen Dinge, <strong>die</strong> auf euch warten. {RJ<br />
58.5}<br />
Hütet euch davor, das Gebet im Kämmerlein zu vernachlässigen, und laßt nicht nach im<br />
Studium des Wortes Gottes. Das sind eure Waffen gegen den, der bestrebt ist, euren<br />
Fortschritt himmelwärts zu verhindern. Die erste Vernachlässigung des Gebets und<br />
Bibelstudiums macht <strong>die</strong> zweite Vernachlässigung leichter. Wenn ihr dem Flehen des<br />
Geistes widersteht, bereitet ihr weiterem Widerstreben den Weg. Dadurch wird das Herz