Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Gatten oder ihrer Frau mißachten. Das häufige Zusammensein mit dem Mädchen deiner<br />
Wahl, und zwar unter Verzicht auf <strong>die</strong> Segnungen des Glaubenslebens und den Besuch<br />
der Gebetsstunde, ist gefährlich; du wirst einen Verlust erleiden, den du dir nicht gestatten<br />
dürftest. {RJ 277.4}<br />
Die Angewohnheit des l<strong>an</strong>gen Aufbleibens bis in <strong>die</strong> Nacht hinein ist eine Sitte, <strong>die</strong> dem<br />
Herrn nicht gefällt, auch wenn ihr beiden Christen seid. Diese späten Stunden schädigen<br />
<strong>die</strong> Gesundheit; sie schwächen <strong>die</strong> Kraft des Geistes zur Erledigung der Pflichten des<br />
kommenden Tages und erwecken einen schlechten Eindruck. Mein Bruder, ich hoffe, du<br />
wirst genug Selbstachtung haben, um <strong>die</strong>se Art des Umg<strong>an</strong>gs entschlossen aufzugeben.<br />
Wenn du einzig <strong>die</strong> Herrlichkeit Gottes im Auge hast, d<strong>an</strong>n wirst du mit Vorsicht h<strong>an</strong>deln.<br />
D<strong>an</strong>n wirst du nicht aus liebeskr<strong>an</strong>ker Sentimentalität so verblendet sein, daß du <strong>die</strong><br />
hohen Ansprüche, <strong>die</strong> Gott <strong>an</strong> einen Christen stellt, nicht mehr zu erkennen vermagst. {RJ<br />
278.1}<br />
Frühzeitige Heiraten<br />
Zu frühzeitigen Eheschließungen sollte nicht ermutigt werden. Eine Angelegenheit, <strong>die</strong> so<br />
wichtig ist wie eine Heirat und <strong>die</strong> so weit reichend in ihren Folgen sein k<strong>an</strong>n, sollte nicht<br />
voreilig, ohne gut überlegte Vorbereitungen und vor der geistigen und körperlichen Reife<br />
der jungen Menschen durchgeführt werden. {RJ 278.2}<br />
Kapitel 150: Verlobung mit Ungläubigen<br />
Liebe Schwester, ich habe von deiner beabsichtigten Heirat mit einem, der nicht deines<br />
Glaubens ist, erfahren, und ich fürchte, du hast <strong>die</strong>se wichtige Angelegenheit nicht<br />
sorgfältig genug überlegt. Bevor du einen solchen Schritt, der über dein g<strong>an</strong>zes späteres<br />
Leben entscheidet, unternimmst, bitte ich dich dringend, dein Vorhaben gründlich und<br />
unter Gebet zu überprüfen. K<strong>an</strong>n <strong>die</strong>ses neue Verhältnis dir zu einer Quelle wahrer<br />
Glückseligkeit werden? Wird es dir eine Hilfe im christlichen Leben sein? Wird es Gott<br />
gefallen? Wird dein Beispiel so sein, daß ihm <strong>an</strong>dre folgen könnten? {RJ 278.3}<br />
Beweise der Liebe<br />
Jedes Mädchen sollte sich, bevor sie ihre H<strong>an</strong>d zur Eheschließung gibt, fragen, ob der, mit<br />
dem sie ihr Schicksal verbinden will, auch würdig ist. Wie war sein bisheriges Leben? War<br />
es rein und lauter? Zeigt seine Liebe, <strong>die</strong> er dir bekennt, edle, aufwärts gerichtete<br />
Eigenschaften, oder ist sie nur ein leidenschaftliches Verl<strong>an</strong>gen? Besitzt er einen<br />
Charakter, der Glück gewährleisten k<strong>an</strong>n? Wird sie ihre innere Selbständigkeit behalten<br />
können, oder muß sie ihr Urteil und Gewissen ihrem Gatten unterstellen? K<strong>an</strong>n sie in<br />
<strong>die</strong>ser Verbindung Frieden und Freude finden? Als Christi Jüngerin gehört sie nicht sich<br />
selbst; sie wurde teuer erkauft. Haben <strong>die</strong> Ansprüche des Heil<strong>an</strong>des den Vorr<strong>an</strong>g?<br />
Können Seele und Leib, Ged<strong>an</strong>ken und Vorsätze rein und heilig erhalten bleiben? Diese<br />
Fragen sind für das Wohlergehen jeder Frau, <strong>die</strong> eine Ehe eingehen will, von<br />
lebenswichtiger Bedeutung. {RJ 278.4}<br />
Lebendiger Glaube im Heim ist sehr wichtig. Nur <strong>die</strong>ser k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> schmerzlichen<br />
Erfahrungen verhüten, <strong>die</strong> so oft Eheleben verbittern. Allein wo Christus herrscht, k<strong>an</strong>n<br />
wahre, tiefe und selbstlose Liebe gedeihen. Da findet sich das Herz zum Herzen, und<br />
beider Leben eint sich in Harmonie. Die Engel Gottes werden in solchem Heim zu Gast<br />
sein, und ihre treue Wacht wird das Ehegemach weihen; erniedrigende Sinnlichkeit wird<br />
geb<strong>an</strong>nt. Die Ged<strong>an</strong>ken richten sich auf Gott, und des Herzens Andacht erhebt sich zu<br />
ihm. {RJ 279.1}<br />
Folgen des Ungehorsams<br />
Das Herz sehnt sich nach menschlicher Liebe; aber <strong>die</strong>se Liebe ist nicht stark genug, nicht<br />
rein und kostbar genug, um Jesu Liebe zu ersetzen. Nur in ihrem Heil<strong>an</strong>d k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Frau