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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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nicht, was damit gemeint ist. Besonders <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> nimmt Anstoß <strong>an</strong> dem Ausdruck „ein<br />

neues Herz“. Sie kennt seine Bedeutung nicht. Sie erwartet eine auffällige Veränderung in<br />

ihren Gefühlen. Das nennt sie d<strong>an</strong>n Bekehrung. Über <strong>die</strong>sen Irrtum sind schon viele ins<br />

Verderben gestrauchelt; sie verst<strong>an</strong>den nicht, was es bedeutet: „Ihr müsset von neuem<br />

geboren werden.“ {RJ 43.2}<br />

Nicht Gefühl, sondern ein verändertes Leben<br />

Sat<strong>an</strong> verführt <strong>die</strong> Menschen zu der Annahme, sie seien bekehrt, wenn sie in Gefühlen<br />

schwelgen. In ihrem Lebensw<strong>an</strong>del aber zeigt sich keine Änderung. Ihre Taten sind <strong>die</strong><br />

gleichen wie früher. Ihr Leben bleibt ohne gute Frucht. Sie beten oft und l<strong>an</strong>ge und<br />

berichten ständig von ihren Gefühlen, <strong>die</strong> sie d<strong>an</strong>n und d<strong>an</strong>n hatten. Ihr Leben ist aber<br />

nicht erneuert. Sie haben sich getäuscht. Ihr Glaubensleben beschränkt sich auf ihr<br />

Gefühl. Sie bauen auf S<strong>an</strong>d; und sobald sich ein widriger Wind aufmacht, wird ihr Haus<br />

weggeweht. {RJ 43.3}<br />

Viele Seelen tasten im dunkeln umher und schauen nach den Gefühlen aus, <strong>die</strong> <strong>an</strong>dere<br />

erfahren haben wollen. Sie übersehen dabei <strong>die</strong> Tatsache, daß der <strong>an</strong> Christus Gläubige<br />

sein eigenes Heil mit Furcht und Zittern schaffen muß. Der bekehrte Sünder hat<br />

m<strong>an</strong>cherlei Aufgaben. Er muß bereuen und wahren Glauben aufweisen. {RJ 43.4}<br />

Wenn Jesus von einem neuen Herzen spricht, d<strong>an</strong>n meint er damit den Geist, das Leben,<br />

das g<strong>an</strong>ze Sein. Ein verändertes Herz haben heißt <strong>die</strong> Neigungen von der Welt abwenden<br />

und sie auf den Herrn richten. Ein neues Herz zu haben, bedeutet einen neuen Geist,<br />

neue Ziele und neue Absichten zu haben. Und das Merkmal eines neuen Herzens, ein<br />

verändertes Leben, ein tägliches, ja stündliches Absterben der Selbstsucht und des<br />

Hochmuts. {RJ 43.5}<br />

Religion der Tat<br />

Einige begehen den großen Fehler <strong>an</strong>zunehmen, daß ein lautes Bekenntnis wirklichen<br />

Dienst ersetzt. Ein Glaube aber ohne Werke ist nicht echt. Wahre Bekehrung läßt uns im<br />

Verkehr mit der Umwelt grund<strong>an</strong>ständig sein. Sie macht uns treu in allem, was wir tun.<br />

Jeder aufrichtige Nachfolger Christi wird beweisen, daß ihn der Bibelglaube befähigt, seine<br />

Gaben im Dienst des Meisters zu gebrauchen. {RJ 44.1}<br />

„Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt.“ Römer 12,11. Diese Worte werden im Leben<br />

jedes wahren Christen Erfüllung finden. Wenn euch eure Arbeit auch als Plackerei<br />

erscheinen mag, so werdet ihr sie doch durch <strong>die</strong> Art, wie ihr sie tut, adeln. Tut sie als dem<br />

Herrn. Seid fröhlich dabei und verrichtet sie mit himmlischer Würde. Es kommt auf <strong>die</strong><br />

edlen Beweggründe unsers H<strong>an</strong>delns <strong>an</strong>, <strong>die</strong> es <strong>an</strong>genehm vor Gott machen. Wahrer<br />

Dienst verbindet <strong>die</strong> geringsten Boten Gottes auf der Erde mit den himmlischen<br />

Würdenträgern. {RJ 44.2}<br />

Als Söhne und Töchter Gottes sollen <strong>die</strong> Christen d<strong>an</strong>ach streben, das hohe Vorbild, das<br />

ihnen im Ev<strong>an</strong>gelium vor Augen geführt wird, zu erreichen. Ihr Ziel muß <strong>die</strong><br />

Vollkommenheit sein, nichts weniger; denn Christus sagt: „Darum sollt ihr vollkommen<br />

sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Matthäus 5,48. {RJ 44.3}<br />

Ein Leben der Heiligung<br />

Dem heiligen Werk Gottes soll unser Studium gelten, damit seine heiligen Grundsätze in<br />

unserm Leben Eing<strong>an</strong>g finden. Laßt uns in Bescheidenheit und Demut vor Gott w<strong>an</strong>deln<br />

und täglich unsre Fehler zu verbessern suchen. Wir wollen uns nicht durch falschen Stolz<br />

von Gott trennen. Laßt nicht das hochmütige Gefühl in euch hochkommen, daß ihr besser<br />

seid als <strong>an</strong>dere. „Wer sich läßt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, daß er nicht falle.“<br />

1.Korinther 10,12. Ruhe und Friede werden über euch kommen, wenn ihr euren Willen<br />

unter den Willen Christi beugt. Die Liebe Jesu wird das Herz regieren und <strong>die</strong> verborgenen

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