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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Niedrigen und lähmt schließlich seine besten Kräfte. {RJ 132.1}<br />

Nicht nur wenige, sondern Tausende von Menschen verzehren lediglich <strong>die</strong> Güter, <strong>die</strong><br />

ihnen Gott aus Gnaden verliehen hat. Sie vergessen ihre D<strong>an</strong>kesschuld <strong>an</strong> den göttlichen<br />

Geber, der ihnen so große Reichtümer aus dem Schoß der Erde <strong>an</strong>vertraut hat. Sie<br />

denken nicht dar<strong>an</strong>, daß der Herr einen weisen Gebrauch der ihnen zugeteilten Gaben<br />

fordert. Sie sollten nicht nur Gaben für sich nutzen, sondern Gaben entwickeln. Hätten sie<br />

eine bessere Vorstellung von den Aufgaben, <strong>die</strong> sie als Gottes Mitarbeiter erfüllen sollen,<br />

d<strong>an</strong>n würden sie niemals d<strong>an</strong>ach trachten, jede Ver<strong>an</strong>twortung zu meiden und nur<br />

versorgt zu werden. {RJ 132.2}<br />

Der Segen der Arbeit<br />

Wahres Glück ist nur im Gutsein und im Gutestun zu finden. Die reinste und erhabenste<br />

Freude erleben immer <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> gewissenhaft <strong>die</strong> ihnen auferlegten Pflichten<br />

erfüllen. Keine rechtschaffene Arbeit erniedrigt. Es ist g<strong>an</strong>z gewöhnliche Faulheit, <strong>die</strong><br />

Menschen dazu bringt, daß sie auf <strong>die</strong> einfachen Tagespflichten herabsehen. Jede<br />

Verweigerung <strong>die</strong>ser Pflichten verursacht einen geistigen und moralischen M<strong>an</strong>gel, der<br />

sich eines Tages bitter bemerkbar machen wird. D<strong>an</strong>n wird <strong>die</strong> g<strong>an</strong>ze Häßlichkeit des<br />

Faulen offenbar werden. Über seinem Leben stehen d<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Worte: Ein Verbraucher,<br />

aber kein Hervorbringer. {RJ 132.3}<br />

Jeder Lebensberuf k<strong>an</strong>n wertvolle geistliche Belehrung erteilen. Wer sein Feld bestellt,<br />

denke <strong>an</strong> den Sinn der Worte: „Ihr seid Gottes Ackerwerk.“ 1.Korinther 3,9. Die<br />

Samenkörner der Wahrheit müssen in das Herz gesät werden, damit das Leben <strong>die</strong><br />

köstliche Frucht des Heiligen Geistes tragen k<strong>an</strong>n. Gottes Prägung des menschlichen<br />

Sinnes soll ihn in ein harmonisches Ebenmaß bringen. Die rohen Kräfte des Körpers und<br />

des Geistes müssen für den Dienst Gottes geschult werden. {RJ 132.4}<br />

Allen Christen ist ein geistliches Amt übertragen worden. Der König der Herrlichkeit hat<br />

erklärt: „Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich <strong>die</strong>nen lasse, sondern daß<br />

er <strong>die</strong>ne.“ Matthäus 20,28. Als Majestät des Himmels war er bereit, auf <strong>die</strong> Erde zu<br />

kommen und das Werk auszuführen, das ihm sein Vater aufgetragen hatte. Er hat <strong>die</strong><br />

Arbeit geadelt. Um uns ein Beispiel zu geben, arbeitete er mit seinen Händen als<br />

Zimmerm<strong>an</strong>n. Von Kindheit <strong>an</strong> trug er seinen Teil zum Lebensunterhalt der Familie bei. Er<br />

fühlte sich seiner Familie zugehörig und übernahm bereitwillig einen Teil ihrer Lasten. {RJ<br />

133.1}<br />

Hilfe im Heim<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>liche sollten freudig <strong>die</strong> Lasten der Eltern erleichtern und ein<br />

selbstloses Interesse am Heim bekunden. Wenn sie mit frohem Mut <strong>die</strong> Lasten<br />

übernehmen, <strong>die</strong> auf ihren Anteil kommen, werden sie geschickt für bedeutende<br />

Vertrauensstellungen. Sie sollten jedes Jahr ständig Fortschritte machen und aus<br />

kindlicher Unerfahrenheit zum verständigen M<strong>an</strong>nes- und Frauenalter gel<strong>an</strong>gen. In der<br />

gewissenhaften Erfüllung der kleinen häuslichen Pflichten liegt für alle Knaben und<br />

Mädchen <strong>die</strong> Grundlage für geistige, sittliche und geistliche Vortrefflichkeit. {RJ 133.2}<br />

Das Gewebe des Geschicks<br />

Denkt dar<strong>an</strong>, ihr jungen Freunde, daß ihr mit jedem Tag, mit jeder Stunde, ja mit jedem<br />

Augenblick euer eigenes Schicksalsgewebe webt. Jedes mal, wenn das Schiffchen<br />

geworfen wird, zieht sich ein Faden in das Gewebe und verunstaltet oder verschönt das<br />

Muster. Seid ihr sorglos und träge, d<strong>an</strong>n könnt ihr leicht das Leben, das nach Gottes<br />

Willen schön und hell sein sollte, verderben. Wenn ihr euren eigenen Neigungen folgt,<br />

werden unchristliche Gewohnheiten euch mit Stahlfesseln umschließen. Und wenn ihr<br />

euch von dem Heil<strong>an</strong>d entfernt, werden eurem Beispiel oft <strong>an</strong>dere folgen, <strong>die</strong> durch eure

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