Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
keinen Segen, den Gott uns verleiht, keine Prüfung, <strong>die</strong> er zuläßt, <strong>die</strong> Sat<strong>an</strong> nicht ergreifen<br />
k<strong>an</strong>n und wird, um uns zu versuchen, um uns zu quälen und um schließlich <strong>die</strong> Seele zu<br />
vernichten, wenn wir ihm <strong>die</strong> geringste H<strong>an</strong>dhabe bieten. Wie sehr auch jem<strong>an</strong>d erleuchtet<br />
sein mag, wie viel von der Gnade und dem Segen Gottes er auch besitzen mag, er sollte<br />
stets in Demut vor dem Herrn w<strong>an</strong>deln und im Glauben Gott bitten, daß er jeden seiner<br />
Ged<strong>an</strong>ken überwachen und jede Regung beherrschen möge. {RJ 37.1}<br />
Alle, <strong>die</strong> sich zu Gott bekennen, haben <strong>die</strong> heilige Pflicht, ihr Herz zu bewahren und auch<br />
bei größter Herausforderung Selbstbeherrschung zu üben. Die Last, <strong>die</strong> einst Mose<br />
auferlegt wurde, war sehr groß. Nur wenige werden so stark versucht wie er; und dennoch<br />
rechtfertigte nichts seine Sünde. Gott hat umfassend Vorkehrungen für sein Volk getroffen;<br />
und wenn sie sich auf seine Kraft verlassen, werden sie niemals zum Spielball<br />
irgendwelcher Umstände. Die stärkste Versuchung k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Sünde nicht entschuldigen.<br />
Wie groß auch der Druck sein mag, dem eine Seele ausgesetzt ist: jede Übertretung ist<br />
ihre eigene Sache. Es liegt weder in der Macht der Erde noch der Hölle, jem<strong>an</strong>d zur<br />
Sünde zu zwingen. Sat<strong>an</strong> greift uns <strong>an</strong> unsern schwachen Stellen <strong>an</strong>; wir brauchen uns<br />
aber nicht überwinden zu lassen. Wie schwer und unerwartet ein Angriff auch ist: Gott hat<br />
Hilfe vorgesehen; in seiner Kraft können wir überwinden. {RJ 37.2}<br />
Kapitel 14: Seelenstärke<br />
Selbst <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> ihr Leben siegreich beschließen werden, haben Zeiten schrecklicher<br />
innerer Not und Glaubensprüfungen zu bestehen. Sie dürfen ihr Vertrauen nicht<br />
wegwerfen; denn solche Zeiten gehören zu den Prüfungsaufgaben in der Schule Christi.<br />
Sie sind nötig, um alle Schlacken und Unreinigkeiten zu entfernen. Der Diener Gottes muß<br />
<strong>die</strong> Angriffe des Feindes, seine aufreizenden Sticheleien, mit Seelenstärke ertragen und<br />
<strong>die</strong> Hindernisse überwinden, <strong>die</strong> Sat<strong>an</strong> ihm in den Weg legt. {RJ 37.3}<br />
Sat<strong>an</strong> wird <strong>die</strong> Nachfolger Christi zu entmutigen und vom Gebet und Schriftstudium<br />
abzuhalten versuchen; er wird seinen häßlichen Schatten über den Weg des Lebens fallen<br />
lassen, um den Heil<strong>an</strong>d und <strong>die</strong> Offenbarung seiner Liebe und <strong>die</strong> Herrlichkeit des<br />
himmlischen Erbes unsern Blicken zu entziehen. Mit teuflischem Vergnügen sieht er<br />
Kinder Gottes erschreckt, zitternd, mühselig und von Zweifeln geplagt ihres Weges gehen.<br />
Er versucht, ihr Leben so sorgenvoll wie nur möglich zu machen. Wenn du aber zur Höhe<br />
aufschaust und deinen Blick von deinen Schwierigkeiten abwendest, d<strong>an</strong>n wirst du auf<br />
deinem Weg nicht ermatten, du wirst dem Heil<strong>an</strong>d begegnen, der dir seine hilfreiche H<strong>an</strong>d<br />
entgegenstreckt; du brauchst ihm d<strong>an</strong>n nur im schlichten Vertrauen deine H<strong>an</strong>d zu geben<br />
und dich von ihm führen zu lassen. Wie dein Vertrauen, so wird auch deine Hoffnung sein.<br />
{RJ 38.1}<br />
In der Kraft des Herrn<br />
Jesus ist das Licht der Welt. Nach seinem Vorbild sollt ihr euer Leben gestalten. Ihr werdet<br />
in dem Heil<strong>an</strong>d einen Helfer finden, um euch zu einem gefestigten, gleichmäßigen und<br />
schönen Charakter zu entwickeln. Sat<strong>an</strong> vermag den hellen Schein solchen Charakters<br />
nicht auszulöschen. Der Herr hat für jeden von uns eine Aufgabe. Er will nicht, daß wir<br />
unsre Kraft aus menschlichem Lob und aus menschlicher Schmeichelei erhalten. Er<br />
wünscht dagegen, daß jede Seele in der Kraft des Herrn dastehe. Der Herr hat uns sein<br />
Bestes, seinen eingeborenen Sohn, gegeben, um uns zu erheben, zu veredeln und<br />
tauglich zu machen, einen Platz in seinem Reich einzunehmen, indem er uns seine eigene<br />
Charaktervollkommenheit verlieh. Der Heil<strong>an</strong>d kam in <strong>die</strong> Welt und lebte, wie er es von<br />
seinen Nachfolgern erwartet. Sind wir zu nachsichtig mit uns selbst und zu träge, uns<br />
durch ernsthafte Anstrengungen mit dem herrlichen Werk Gottes zu verbinden, werden wir<br />
Verluste in <strong>die</strong>sem und in dem zukünftigen, ewigen Leben erleiden. {RJ 38.2}<br />
Nach dem Willen Gottes sollen wir wirken und schaffen, nicht in einem Zust<strong>an</strong>d innerer