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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Die Bibel wird von jung und alt vernachlässigt. Sie wird nicht zum Gegenst<strong>an</strong>d täglicher<br />

Betrachtung und zur Lebensregel gemacht. Besonders <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> macht sich hier einer<br />

Vernachlässigung schuldig. Die meisten von ihnen finden Zeit, <strong>an</strong>dere Bücher zu lesen;<br />

aber das Buch der Bücher, das ihnen den Weg zum ewigen Leben zeigt, wird nicht täglich<br />

stu<strong>die</strong>rt. Nutzlose Geschichten werden aufmerksam gelesen, aber <strong>die</strong> Heilige Schrift bleibt<br />

unbeachtet. Und doch ist <strong>die</strong>ses Buch unser Führer zu einem besseren, heiligen Leben.<br />

Die <strong>Jugend</strong> würde es ebenfalls für das interess<strong>an</strong>teste Buch, das sie je gelesen hat,<br />

halten, wäre ihr Empfinden nicht durch Rom<strong>an</strong>lektüre verdorben worden. {RJ 179.3}<br />

<strong>Jugend</strong>liche Gemüter verfehlen ihre höchste Entwicklungsmöglichkeit, wenn sie <strong>die</strong> reinste<br />

Quelle der Weisheit — das Wort Gottes — vernachlässigen. Wir sind in Gottes Welt, in der<br />

Gegenwart des Schöpfers; ihm ähnlich sind wir erschaffen, er wacht über uns und sorgt<br />

sich voller Liebe um uns: das sind wunderbare Betrachtungen, <strong>die</strong> den Geist in<br />

ausgedehnte Weiten leiten. Wer Herz und Seele solchem geistigen Schauen öff<strong>net</strong>, wird<br />

nimmermehr <strong>an</strong> oberflächlichen und aufregenden Themen Gefallen finden. {RJ 179.4}<br />

Die Bedeutung des durch Forschen erl<strong>an</strong>gten gründlichen Schriftwissens k<strong>an</strong>n kaum<br />

richtig eingeschätzt werden. „Von Gott eingegeben, nütze zur Besserung, daß ein Mensch<br />

Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt.“ 2.Timotheus 3,15-17. So fordert<br />

<strong>die</strong> Bibel <strong>die</strong> höchste Aufmerksamkeit. Wir sollten uns nicht mit einer oberflächlichen<br />

Kenntnis zufriedengeben, sondern den Gehalt der Worte der Wahrheit zu ergründen und<br />

in <strong>die</strong> Tiefen des Geistes heiliger Aussprüche einzudringen versuchen. {RJ 180.1}<br />

Die Darstellung der Sünde<br />

Bücher mit sensationslüsterner Ausrichtung, <strong>die</strong> nur aus geschäftlichen Rücksichten<br />

verlegt und in Umlauf gebracht werden, sollten von der <strong>Jugend</strong> niemals gelesen werden.<br />

Es ist ein teuflischer Reiz in solchem Schrifttum. Die betrüblichen Darstellungen von<br />

Verbrechen und Scheußlichkeiten üben einen dämonischen Einfluß auf viele aus und<br />

verleiten sie zu schlechten Taten. Die Greueltaten, Frevel und Ausschweifungen, <strong>die</strong> in<br />

vielen rein geschichtlichen Werken aufgezeich<strong>net</strong> sind, wirken wie Sauerteig auf viele<br />

Gemüter und reizen zur Nachahmung. {RJ 180.2}<br />

Bücher, in denen <strong>die</strong> teuflische H<strong>an</strong>dlungsweise der Menschen aufgezeich<strong>net</strong> ist, werden<br />

zum Schaden der Leser veröffentlicht. Alle <strong>die</strong>se schrecklichen Einzelheiten ver<strong>die</strong>nen es<br />

nicht, verewigt zu werden; niem<strong>an</strong>d, der <strong>an</strong> <strong>die</strong> gegenwärtige Wahrheit glaubt, sollte dar<strong>an</strong><br />

teilhaben, daß sie der Nachwelt erhalten werden. Wenn der Geist mit solcher verdorbenen<br />

Nahrung gespeist und erregt wird, d<strong>an</strong>n werden auch <strong>die</strong> Ged<strong>an</strong>ken schlecht und sinnlich.<br />

{RJ 180.3}<br />

Kapitel 92: Bewache das Tor deiner Seele!<br />

„Behüte dein Herz mit allem Fleiß“, mahnt der weise M<strong>an</strong>n, „denn daraus geht das Leben.“<br />

Sprüche 4,23. Wie ein Mensch ein seinem Herzen denkt, so ist er. Das Herz muß durch<br />

<strong>die</strong> göttliche Gnade erneuert werden, sonst wird es vergeblich nach Reinheit im Leben<br />

suchen. Wer sich zu einem guten, tugendhaften Charakter entwickeln will, ohne Jesu<br />

Gnade in Anspruch zu nehmen, baut sein Haus auf Triebs<strong>an</strong>d. In den heftigen Stürmen<br />

der Versuchung wird es sicher umgeworfen. Davids Gebet sollte <strong>die</strong> Bitte jeder Seele sein:<br />

„Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist.“ Psalm<br />

51,12. Sobald wir Teilhaber der himmlischen Gabe geworden sind, gehen wir der<br />

Vollkommenheit entgegen und werden „aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt …<br />

zur Seligkeit.“ 1.Petrus 1,5. {RJ 180.4}<br />

Aber wir haben auch das Unsre zu tun, um den Versuchungen zu widerstehen. Wer nicht<br />

eine Beute der List Sat<strong>an</strong>s werden will, muß <strong>die</strong> Pforten der Seele sorgfältig bewachen, er<br />

muß alles Lesen, Sehen oder Hören vermeiden, das ihm ungute Ged<strong>an</strong>ken einflößen<br />

könnte. Der Geist sollte nicht wahllos jede Sache aufgreifen, <strong>die</strong> der Feind der Seelen als

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