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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Wir leben in einer Zeit der Ausschweifung. Die Sünde herrscht frei über alt und jung. Wenn<br />

sich unsre <strong>Jugend</strong> nicht in geistlichen Schutz begibt und sich nicht mit festen Grundsätzen<br />

wapp<strong>net</strong>, wenn sie nicht größere Sorgfalt bei der Auswahl ihrer Kameraden und ihres<br />

Lesestoffes, mit dem sie ihren Geist unterhält, trifft, d<strong>an</strong>n gibt sie sich der Gesellschaft<br />

preis, deren Moral ebenso verdorben ist wie <strong>die</strong> der Bewohner von Sodom. Das Auftreten<br />

der Weltmenschen mag sehr <strong>an</strong>ziehend sein; wenn <strong>die</strong>se aber beständig gegen <strong>die</strong> Bibel<br />

arbeiten, sind sie gefährliche Kameraden. Sie werden unentwegt <strong>die</strong> Grundlagen eures<br />

Glaubens zu erschüttern versuchen, um <strong>die</strong> Gewissenshaltung „altmodischer“<br />

Ev<strong>an</strong>geliumsfrömmigkeit zu vernichten. {RJ 52.3}<br />

Die <strong>Jugend</strong> kommt oft mit Menschen in Berührung, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen H<strong>an</strong>g zum Zweifeln haben.<br />

Die Eltern erfahren in vielen Fällen erst d<strong>an</strong>n von <strong>die</strong>ser Tatsache, wenn sich das<br />

schreckliche Werk des Bösen vollendet hat und <strong>die</strong> jungen Seelen verdorben sind. Die<br />

<strong>Jugend</strong> sollte über den wahren Charakter jener Menschen sorgfältig aufgeklärt werden,<br />

damit sie nicht Freundschaft mit ihnen schließt und dem Einfluß ihrer spöttischen und<br />

spitzfindigen Worte unterliegt. Wenn unsre jungen Leute nicht den sittlichen Mut<br />

aufbringen, <strong>die</strong> Verbindung mit <strong>die</strong>sen Menschen, <strong>die</strong> sie durchschaut haben,<br />

abzubrechen, gehen sie in <strong>die</strong> Falle, denken und sprechen wie <strong>die</strong> ungläubigen Gefährten<br />

und verlästern <strong>die</strong> Religion und den Glauben der Heiligen Schrift. {RJ 52.4}<br />

Selbstvertrauen und Blindheit<br />

Könnte <strong>die</strong> betrogene <strong>Jugend</strong> schärfer sehen, würde sie Sat<strong>an</strong>s hämisches Frohlocken<br />

über seinen Erfolg <strong>an</strong> den zugrunde gerichteten Seelen erkennen. Auf jede erdenkliche<br />

Weise sucht er sich den verschiedenen Verhältnissen und Umständen derer <strong>an</strong>zupassen,<br />

<strong>die</strong> er zu umgarnen wünscht. Jeder Täuschung wird er sich be<strong>die</strong>nen; und wenn <strong>die</strong> in<br />

Versuchung geführten Seelen nicht Gott suchen, werden sie Sat<strong>an</strong>s Betrügereien nicht<br />

mehr zu unterscheiden vermögen. Sie werden mehr auf sich selbst vertrauen, <strong>an</strong> sich<br />

Genüge finden und über das Gefährliche ihrer Lage keine Kenntnis erl<strong>an</strong>gen. Bald werden<br />

sie den Glauben verachten, der einst den Heiligen <strong>an</strong>vertraut war. {RJ 53.1}<br />

Ich wende mich <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> als ein wirklich Wissender, als ein Christ, dem der Herr <strong>die</strong><br />

Gefahren vor Augen geführt hat, <strong>die</strong> den Weg der <strong>Jugend</strong> umgeben. Selbstvertrauen wird<br />

euch in <strong>die</strong> Schlinge des Feindes führen. Die <strong>Jugend</strong> erbittet nicht den Rat Gottes und<br />

macht ihn nicht zu ihrer Zuflucht und Stärke. Sie geht selbstsicher ins Leben hinein und<br />

glaubt, durchaus fähig zu sein, das Rechte zu wählen und <strong>die</strong> göttlichen Geheimnisse mit<br />

ihren Verst<strong>an</strong>deskräften zu verstehen, als ob sie <strong>die</strong> Wahrheit für sich entdecken könnte.<br />

{RJ 53.2}<br />

Für <strong>die</strong>se Selbstsicheren fürchten wir mehr als für <strong>an</strong>dere; sie werden sicherlich dem<br />

großen Gegner Gottes und des Menschen ins Netz gehen, das er für sie ausgelegt hat.<br />

M<strong>an</strong>cher Kamerad, den m<strong>an</strong> sich zum intimen Freund erwählte, der sich aber <strong>an</strong>stecken<br />

ließ von der Verderbnis der Zweifels, wird den Sauerteig des Unglaubens geschickt seiner<br />

Umgebung einflößen. Durch süßliche Schmeichelei über ihre Begabung, ihre geistige<br />

Überlegenheit und durch Wecken ihres Strebens nach hoher Stellung gewinnt er <strong>die</strong><br />

Aufmerksamkeit der jugendlichen Freunde und läßt seinen Gifthauch auf ihre Seelen<br />

fallen. Alle, <strong>die</strong> sich selbst erhöhen, werden das Blut des Sühneopfers verachten und den<br />

Geist der Gnade verschmähen. {RJ 53.3}<br />

Kinder sabbathaltender Eltern, <strong>die</strong> große Erkenntnis hatten und Gegenst<strong>an</strong>d liebevollster<br />

Fürsorge waren, können zu denen gehören, <strong>die</strong> eine beschämende Erbschaft<br />

hinterlassen: <strong>die</strong> Wind säen und Sturm ernten werden. Am Tage des Gerichts werden <strong>die</strong><br />

Namen derer, <strong>die</strong> das Licht der Wahrheit verwerfen, gleich denen geachtet, <strong>die</strong> verdammt<br />

sind, von der Gegenwart des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Macht ausgeschlossen<br />

zu werden. Sie gehören d<strong>an</strong>n zu den Verlorenen und werden den Verächtern der Gnade<br />

Christi zugesellt. {RJ 53.4}

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