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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Wahren Erfolg erl<strong>an</strong>gen wir nur durch den, der einst D<strong>an</strong>iel erfolgreich machte, durch ihn,<br />

der im Herzen D<strong>an</strong>iels mit inniger Freude <strong>die</strong> edlen Absichten seines Dieners erk<strong>an</strong>nte<br />

und um dessen Entschlossenheit, den Herrn zu ehren, wußte. Wer in seinem Leben<br />

Gottes Willen erfüllen will, muß unverdrossen Anstrengungen machen und mit<br />

aufrichtigem Ernst das zu vollenden suchen, was ihm aufgetragen wurde. {RJ 94.2}<br />

Bleibende Freude<br />

Am R<strong>an</strong>de des steilen Pfades, der zum ewigen Leben führt, finden sich überall Brunnen<br />

der Freude, den Müden zur Erquickung. Wer immer auf <strong>die</strong>sem Wege der Weisheit<br />

w<strong>an</strong>delt, wird selbst in Leiden seine große Freude bewahren; w<strong>an</strong>delt doch der, den seine<br />

Seele liebt, wenn auch unsichtbar, neben ihm. Bei jedem Schritt nach oben spürt er<br />

deutlicher <strong>die</strong> helfende H<strong>an</strong>d, und helle Strahlen aus der Herrlichkeit des Unsichtbaren<br />

erleuchten seinen Weg. Sein Lobges<strong>an</strong>g schwingt sich immer höher hinauf, bis zum<br />

Throne Gottes, wo er sich mit den Liedern der Engel vereint. {RJ 94.3}<br />

Kapitel 40: Einsatz des Willens<br />

Wahrer Glaube hat mit dem Wollen zu tun. Der Wille ist <strong>die</strong> oberste Kraft in der<br />

menschlichen Natur und bringt alle <strong>an</strong>deren Fähigkeiten unter seine Herrschaft. Der Wille<br />

ist nicht etwa Geschmack oder Neigung, sondern er ist <strong>die</strong> entscheidende Macht, <strong>die</strong> in<br />

den Menschenkindern Gehorsam oder Ungehorsam gegen Gott bewirkt. {RJ 95.1}<br />

Unbeständigkeit und Zweifel<br />

Du bist ein junger Mensch mit Fähigkeiten; du willst dein Leben so gestalten, daß du<br />

schließlich für den Himmel bereit bist. Oft bist du entmutigt und fühlst dich schwach und<br />

von Zweifeln geplagt und von Gewohnheiten und Sitten beherrscht, <strong>die</strong> noch aus deinem<br />

früheren, sündigen Leben herrühren. Dein Gefühlsleben entspricht nicht deinem<br />

eigentlichen Selbst, deinen besten Entschlüssen und deinen feierlichsten Gelübden.<br />

Nichts erscheint dir wahrhaft echt. Deine Unbeständigkeit läßt dich <strong>an</strong> der Aufrichtigkeit<br />

derer zweifeln, <strong>die</strong> dir Gutes tun wollen. Je mehr dich solche Zweifel plagen, desto<br />

unwirklicher scheint alles zu werden, bis du überhaupt keinen festen Grund mehr unter<br />

den Füßen spürst. Deine Versprechungen sind gleichsam auf S<strong>an</strong>d gebaut; so siehst du<br />

auch Worte und Werke derer, denen du vertrauen solltest, nur noch in einem ungewissen<br />

und zweifelhaften Licht. {RJ 95.2}<br />

Kraft durch Willenshingabe<br />

Sol<strong>an</strong>ge du nicht <strong>die</strong> Kraft des Willens erk<strong>an</strong>nt hast, wirst du in dauernder Gefahr sein. Du<br />

magst alles glauben und versprechen; deine Versprechungen und dein Glaube werden<br />

aber erst d<strong>an</strong>n wertvoll, wenn zu Glauben und Tat der Wille hinzukommt. Erst wenn du<br />

den Glaubenskampf mit g<strong>an</strong>zer Willenskraft führst, wirst du siegreich sein. Du k<strong>an</strong>nst<br />

deinen Gefühlen, Eindrücken und Gemütsbewegungen nicht trauen; denn sie sind nicht<br />

zuverlässig, besonders wenn sie von verkehrten Ged<strong>an</strong>ken geleitet werden; das<br />

Bewußtsein deiner nicht gehaltenen Versprechungen und deiner Vertrauensbrüche<br />

schwächt dein Selbstvertrauen und den Glauben der <strong>an</strong>dern <strong>an</strong> dich. {RJ 95.3}<br />

Du brauchst aber nicht zu verzweifeln. Du mußt zum Glauben entschlossen sein, auch<br />

wenn dir nichts mehr wahr und echt erscheint. Ich brauche dich nicht erst darauf<br />

hinzuweisen, daß du dich ja selbst in <strong>die</strong>se nicht beneidenswerte Lage gebracht hast. Du<br />

mußt dein Vertrauen zu Gott und deinen Brüdern zurückgewinnen. Dein Wille muß sich in<br />

den Willen Jesu ergeben. Wenn du <strong>die</strong>s tust, wird der Herr alsbald von dir Besitz ergreifen<br />

und in dir das Wollen und Vollbringen schaffen nach seinem Wohlgefallen. Dein g<strong>an</strong>zes<br />

Wesen wird d<strong>an</strong>n unter <strong>die</strong> Herrschaft des Geistes Jesu Christi gebracht; ja, auch dein<br />

Denken wird ihm untert<strong>an</strong>. {RJ 95.4}<br />

Du k<strong>an</strong>nst deinen Gefühlen und Regungen nicht gebieten, wie du es möchtest; du k<strong>an</strong>nst

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