Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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gehorsam bis zum Tode, ja bis zum Tode am Kreuz. Empfinden wir es als Mühsal, uns<br />
selbst zu verleugnen? Ziehen wir uns von der Teilnahme <strong>an</strong> seinem Leiden zurück? Sein<br />
Tod sollte jeden Nerv unsres Lebens <strong>an</strong>rühren und zum Einsatz mit allem, was wir sind<br />
und haben, bewegen. Wenn wir dar<strong>an</strong> denken, was er für uns get<strong>an</strong> hat, sollten unsre<br />
Herzen mit Liebe erfüllt werden. {RJ 200.1}<br />
Die Botschaft wird sich machtvoll ausbreiten, wenn alle, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Wahrheit kennen, jene<br />
Selbstverleugnung üben, von der Gottes Wort gebietend spricht. Der Herr wird unser<br />
Bitten um <strong>die</strong> Bekehrung von Seelen hören. Das Volk Gottes wird das Licht der Wahrheit<br />
hell leuchten lassen; und <strong>die</strong> Ungläubigen, <strong>die</strong> der Gläubigen gute Werke sehen, werden<br />
unsern himmlischen Vater preisen. {RJ 200.2}<br />
Liebe zum Prunk<br />
Liebe zum Aufw<strong>an</strong>d hat Verschwendung zur Folge, <strong>die</strong> in vielen Fällen bei der <strong>Jugend</strong> das<br />
Streben nach einem höhern Leben ertötet. Anstatt eine gute Ausbildung <strong>an</strong>zustreben,<br />
bemüht sie sich in erster Linie um einen guten Ver<strong>die</strong>nst zur Befriedigung ihrer<br />
Kleiderwünsche. Durch solche Leidenschaft ist schon m<strong>an</strong>ches junge Mädchen ins<br />
Verderben geg<strong>an</strong>gen. {RJ 200.3}<br />
Purit<strong>an</strong>ische Schlichtheit<br />
Purit<strong>an</strong>ische Einfachheit und Schlichtheit sollten Wohnung und Kleidung all derer<br />
auszeichnen, <strong>die</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> gegenwärtige Wahrheit glauben. Alle Mittel, <strong>die</strong> unnötig für<br />
Kleidung oder Hausschmuck ausgegeben werden, sind eine Vergeudung des Geldes des<br />
Herrn. Das ist Betrug <strong>an</strong> der Sache Gottes zu Gunsten der Befriedigung des Hochmuts.<br />
{RJ 200.4}<br />
Kapitel 105: Befriedigung des eigenen Ichs<br />
Bei Besuchen unsrer Geschwister in ihren Heimen und unsrer Schulen sah ich <strong>an</strong> allen<br />
dazu geeig<strong>net</strong>en Stellen, auf Tischen, Nippestischchen und auf Kaminsimsen eine Fülle<br />
von Photographien. Überall sah ich Bilder von Freunden und Bek<strong>an</strong>nten. Hierin wünscht<br />
der Herr eine Änderung. Wäre Christus auf Erden, d<strong>an</strong>n würde er sagen: „Nehmt <strong>die</strong>s<br />
Bilder fort!“ Ich wurde unterrichtet, daß solche Bilder gleichsam Götzen geworden sind, <strong>die</strong><br />
Zeit und Ged<strong>an</strong>ken be<strong>an</strong>spruchen, <strong>die</strong> Gott geweiht werden sollten. {RJ 200.5}<br />
Diese Photos kosten Geld. Ziemt es sich für uns, <strong>die</strong> wir wissen, daß heute ein großes<br />
Werk get<strong>an</strong> werden muß, das Gott gehörige Geld zur Herstellung von Bildern unsrer<br />
Freunde und unser selbst auszugeben? Sollten wir nicht jedes Geldstück, das wir<br />
einsparen können, zum Ausbau des Werkes Gottes verwenden? Diese Bilder verschlingen<br />
das Geld, das dem geistlichen Dienst geweiht werden sollte; außerdem lenken sie den<br />
Geist von den Wahrheiten des Wortes Gottes ab. {RJ 201.1}<br />
Eine Art Götzen<strong>die</strong>nst<br />
Das Anfertigen und Austauschen von Photographien ist zu einer Art Götzen<strong>die</strong>nst<br />
geworden. Sat<strong>an</strong> tut alles, was er k<strong>an</strong>n, um den Himmel vor unserm Blick zu verdunkeln.<br />
Wir wollen ihm nicht dadurch helfen, daß wir uns Bildgötzen <strong>an</strong>fertigen. Wir müssen einen<br />
höheren Lebensst<strong>an</strong>d erreichen, als uns <strong>die</strong>se Menschenbilder vermitteln können. Der<br />
Herr gebietet: „Du sollst keine <strong>an</strong>deren Götter neben mit haben.“ 2.Mose 20,3. Wer<br />
be<strong>an</strong>sprucht, <strong>an</strong> Christus zu glauben, muß dessen eingedenk sein, daß er sein Bild<br />
widerspiegeln soll. Sein Bild soll uns vor Augen stehen. Die Worte, <strong>die</strong> wir sprechen,<br />
sollten mit himmlischer Inspiration durchtränkt sein. {RJ 201.2}<br />
Das Wichtigste zuerst<br />
Wer <strong>an</strong> der feierlichen Taufh<strong>an</strong>dlung teilgenommen hat, verpflichtete sich, nach den<br />
Dingen zu streben, <strong>die</strong> da droben sind, wo Jesus thront zur Rechten Gottes; er gelobte