Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>an</strong>gehalten und zum Studium erzogen wird. Törichte Schwärmerei ist <strong>die</strong> Folge. Gott<br />
verl<strong>an</strong>gt, daß sich jede Seele ausbilden, verfeinern, veredeln und erheben soll. Aber nur<br />
zu oft werden wertvolle Ziele modischer Prunksucht und oberflächlichem Vergnügen<br />
geopfert. Die Frauen lassen ihre Seele um der Mode willen hungern und verkrüppeln; sie<br />
sind der menschlichen Gesellschaft eher ein Fluch als ein Segen. {RJ 227.4}<br />
Kapitel 122: Kleidergötzen<br />
Der Götzen<strong>die</strong>nst, der mit der Kleidung getrieben wird, ist eine moralische Kr<strong>an</strong>kheit. Sie<br />
darf nicht mit in das neue Leben hinüber genommen werden. In den meisten Fällen<br />
erfordert <strong>die</strong> Befolgung des Gesetzes Gottes eine entschiedene Änderung in der Art, sich<br />
zu kleiden. {RJ 228.1}<br />
Es sollte keine Nachlässigkeit in der Frage der Bekleidung geben. Um des Heil<strong>an</strong>des<br />
willen, dessen Zeugen wir ja sein sollen, sollten wir für ein <strong>an</strong>ziehendes Äußere sorgen.<br />
Für den Dienst im Tempel hatte der Herr besondere Einzelheiten über <strong>die</strong> Kleidung derer,<br />
<strong>die</strong> vor ihm <strong>die</strong>nten, bek<strong>an</strong>nt gegeben. Daraus geht deutlich hervor, daß Gott auf <strong>die</strong><br />
Kleidung derer achtet, <strong>die</strong> ihm <strong>die</strong>nen. Bis ins einzelne gingen <strong>die</strong> Anweisungen, <strong>die</strong> Gott<br />
dem Aaron für seine Kleidung gab; denn seine Kleidung war sinnbildlich. Ebenso sollte <strong>die</strong><br />
Kleidung der Nachfolger Christi sinnbildlich sein. In allem sind wir Stellvertreter Jesu.<br />
Unsre äußere Erscheinung sollte sich in jeder Beziehung durch Sauberkeit,<br />
Bescheidenheit und Reinheit auszeichnen. Gottes Wort ist aber kein Freibrief dafür, sich<br />
der dauernd wechselnden Mode zu unterwerfen, um wie <strong>die</strong> Welt zu erscheinen. Christen<br />
sollten sich nicht mit kostbaren Gewändern oder äußerem Schmuck zieren. {RJ 228.2}<br />
Die Anweisungen der Heiligen Schrift in Bezug auf <strong>die</strong> Kleidung sollten sorgfältig beachtet<br />
werden. Uns fehlt es noch <strong>an</strong> Verständnis dafür, was der Herr des Himmels <strong>an</strong> der<br />
Bekleidung des Körpers schätzt. Alle, <strong>die</strong> ernsthaft Jesu Gnade zu erl<strong>an</strong>gen suchen,<br />
werden <strong>die</strong> köstlichen, von Gott eingegebenen Belehrungen beachten. Auch in unsrer<br />
äußeren Erscheinung wird <strong>die</strong> Wahrheit des Ev<strong>an</strong>geliums zum Ausdruck kommen. {RJ<br />
228.3}<br />
Gott wünscht, daß leidende Menschen belehrt werden, wie sie durch <strong>die</strong> Anwendung<br />
richtiger Gewohnheiten des Essens, Trinkens und Kleidens Kr<strong>an</strong>kheit vermeiden können.<br />
Beachte <strong>die</strong> Gesetze des Lebens und der Gesundheit. {RJ 228.4}<br />
Kapitel 123: Echter Schmuck<br />
Überall begegnen wir schädlichen Übertreibungen. Durch Vorliebe für prunkhafte Kleidung<br />
gehen m<strong>an</strong>che Seelen zugrunde. Das Leben von 90 v. H. derer, <strong>die</strong> sich der Mode<br />
verschrieben haben, ist eine lebende Lüge. Ihr Dasein ist Lug und Trug; denn sie wollen<br />
etwas scheinen, was sie nicht sind. {RJ 229.1}<br />
Durch <strong>die</strong> Sucht nach unnützen Dingen gehen Seelenadel, Güte und Großmut verloren.<br />
Tausende verkaufen ihre Tugend, damit sie Mittel haben, der Mode der Welt folgen zu<br />
können. Der Wahnsinn der sich immer wieder ändernden weltlichen Modetorheiten sollte<br />
ein Heer von Reformern auf den Pl<strong>an</strong> rufen, <strong>die</strong> sich für einfache und geschmackvolle<br />
Kleidung einsetzen. Sat<strong>an</strong> erfindet ständig neue Moden, <strong>die</strong> mit Opfern <strong>an</strong> Geld, Zeit und<br />
Gesundheit erkauft werden müssen, wenn m<strong>an</strong> mit ihnen Schritt halten will. {RJ 229.2}<br />
Müssen wir der Welt folgen?<br />
Wie können bekenntliche Christen <strong>an</strong>gesichts der entwürdigenden Modetorheiten der Welt<br />
den Ungläubigen auf ihrem Weg folgen? Wollen wir <strong>die</strong>sen Wahnsinn dadurch billigen,<br />
daß wir ihn selbst mitmachen? Viele folgen der weltlichen Mode, weil Christus, <strong>die</strong><br />
Hoffnung der Herrlichkeit, in ihnen nicht Gestalt gewonnen hat. Üppiges Leben und<br />
auffallende Kleidung sind heute so sehr <strong>an</strong> der Tagesordnung, daß sie zu den Zeichen der<br />
letzten Tage gerech<strong>net</strong> werden können. {RJ 229.3}