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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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{RJ 226.2}<br />

Hochmut und auffallende Kleidung sind Sünden, von der besonders <strong>die</strong> Frauen<br />

heimgesucht werden. Daher wendet sich der Apostel auch unmittelbar <strong>an</strong> sie:<br />

„Desgleichen daß <strong>die</strong> Weiber in zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken,<br />

nicht mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichem Gew<strong>an</strong>d, sondern wie sich‘s ziemt<br />

den Weibern, <strong>die</strong> da Gottseligkeit beweisen wollen, durch gute Werke.“ 1.Timotheus 2,9.<br />

{RJ 226.3}<br />

Notwendige Sinnesänderung<br />

Wir stellen fest, daß sich in der Gemeinde ein Übel ausbreitet, das Gottes Wort verurteilt.<br />

Was k<strong>an</strong>n dagegen von der Leitung get<strong>an</strong> werden? K<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Gemeinde den Einfluß<br />

ausüben, den sie ausüben sollte, wenn viele ihrer Glieder dem Diktat der Mode folgen,<br />

<strong>an</strong>statt dem Willen Gottes zu entsprechen? Wie können wir <strong>die</strong> Gegenwart und Hilfe des<br />

Heiligen Geistes erwarten, wenn ein solcher Übelst<strong>an</strong>d unter uns ist? Dürfen wir ruhig<br />

zusehen, wie <strong>die</strong> Lehren unsres Heil<strong>an</strong>des von den bekenntlichen Nachfolgern mißachtet<br />

werden? Diese Dinge bringen Kummer und große Sorge in das Haus derer, welche <strong>die</strong><br />

Gemeinde zu leiten haben. Wollen meine christlichen Schwestern nicht redlich und unter<br />

Gebet darüber nachdenken? Wollen sie sich nicht wieder von Gottes Wort führen lassen?<br />

{RJ 226.4}<br />

Die zur Herstellung weltlicher Moden zusätzlich gebrauchte Zeit sollte zur Selbstprüfung<br />

und zum Schriftstudium verw<strong>an</strong>dt werden. Die Stunden, <strong>die</strong> durch Anfertigung unnötigen<br />

Zierats vergeudet werden, könnten wertvoller als Gold werden, wenn sie zur Aneignung<br />

rechtschaffener Grundsätze und ge<strong>die</strong>gener Kenntnisse verwendet würden. Mein Herz<br />

schmerzt mich, wenn ich <strong>die</strong> jungen Schwestern sehe, <strong>die</strong> dem Heil<strong>an</strong>d nachfolgen wollen<br />

und doch durch ihre H<strong>an</strong>dlungsweise beweisen, daß sie seinen Charakter und Willen nicht<br />

kennen. Diese <strong>Jugend</strong> nährt sich mit leeren Hülsen. Das Flittergold der Welt ist ihr<br />

wertvoller als <strong>die</strong> ewigen Schätze. Die geistigen Fähigkeiten, <strong>die</strong> durch Denktätigkeit und<br />

Studium entwickelt werden könnten, schlummern; ihre Neigungen sind zuchtlos, weil auf<br />

<strong>die</strong> äußere Erscheinung größerer Wert gelegt wird als auf geistliche Anmut oder geistige<br />

Frische. {RJ 227.1}<br />

Der inwendige Schmuck<br />

Werden <strong>die</strong> Nachfolger Christi den inwendigen Schmuck zu erl<strong>an</strong>gen trachten und nach<br />

einem s<strong>an</strong>ften, friedlichen Geist streben, den Gott als köstlich bezeich<strong>net</strong>, oder wollen sie<br />

<strong>die</strong> kurze Bewährungsfrist in unnützem Bemühen um äußerlichen Pomp verbringen? Der<br />

Herr wünscht, daß sich <strong>die</strong> Frau beständig <strong>an</strong> Geist und Herz bereichert und geistige und<br />

sittliche Kraft gewinnt, um ein nützliches und frohes Leben führen zu können, — zum<br />

Segen für <strong>die</strong> Welt und zur Ehre ihres Schöpfers. {RJ 227.2}<br />

Ich frage <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> von heute, <strong>die</strong> sich zum Glauben <strong>an</strong> <strong>die</strong> gegenwärtige Wahrheit<br />

bekennt, worin sich ihre Selbstverleugnung um der Wahrheit willen bekundet. Wenn sie<br />

nun etwa ein Kleidungsstück, einen Schmuck oder etwas zu ihrer Bequemlichkeit<br />

begehren, gehen sie d<strong>an</strong>n zum Herrn und legen ihm ihren Wunsch vor und beten um<br />

Erleuchtung durch seinen Geist, ob solche Ausgabe von Mitteln ihm entspricht? Sind sie in<br />

ihrer Bekleidung sorgfältig, oder verunehren sie durch <strong>die</strong>se ihr Glaubensbekenntnis?<br />

Können sie für <strong>die</strong> hierfür aufgew<strong>an</strong>dte Zeit des Herrn Segen erwarten? Wer Mitglied der<br />

Gemeinde ist, ist damit noch l<strong>an</strong>ge nicht mit Christus verbunden. Ungeheiligte, weltlich<br />

gesinnte Glaubensbekenner verursachen am allermeisten <strong>die</strong> Schwachheit der Gemeinde<br />

Christi. {RJ 227.3}<br />

Unser Zeitalter zeich<strong>net</strong> sich durch beispiellose Vergnügungssucht aus. Verschwendung<br />

und wilde Ausschweifungen herrschen allenthalben. Die Menge verl<strong>an</strong>gt nach ergötzlicher<br />

Unterhaltung. Der Geist wird spielerisch und leichtfertig, weil er nicht zum Nachdenken

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