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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Wir sagen nichts gegen eine <strong>net</strong>te, zierliche Kleidung. Guter Geschmack ist weder zu<br />

verachten noch zu verurteilen. Unser Glaube wird uns, wenn wir ihn ausleben, ein solch<br />

guter Ratgeber für unsre Kleidung sein und uns so sehr für gute Werke erwärmen, daß wir<br />

uns besonders auszeichnen. Wenn wir aber den guten Geschmack in Bezug auf<br />

ordentliche und schickliche Kleidung verlieren, d<strong>an</strong>n schwächen wir gleichzeitig unsre<br />

Wirksamkeit für <strong>die</strong> Wahrheit; denn <strong>die</strong> Wahrheit wird niemals erniedrigen, sondern<br />

erheben. Sind Gläubige in ihrer Kleidung nachlässig und unordentlich und von schlechter<br />

Lebensart, d<strong>an</strong>n wird ihr Einfluß <strong>die</strong> Wahrheit schädigen. „Wir sind ein Schauspiel<br />

geworden der Welt und den Engeln und den Menschen.“ 1.Korinther 4,9. Der g<strong>an</strong>ze<br />

Himmel beobachtet den täglichen Einfluß, der von den bekenntlichen Nachfolgern Christi<br />

auf <strong>die</strong> Welt ausgeübt wird. {RJ 225.1}<br />

Einfachheit in der Kleidung wird jede fein empfindende Frau vorteilhaft erscheinen lassen.<br />

Oft beurteilen wir den Charakter eines Menschen nach seiner Kleidung. Eine bescheidene,<br />

gottesfürchtige Frau wird sich einfach kleiden. Guter Geschmack und ein durchgebildeter<br />

Geist werden sich in einfacher, <strong>an</strong>gemessener Tracht zeigen. Die jungen Frauen, <strong>die</strong> sich<br />

von dem Diktat der Mode befreien, werden jede Gesellschaft zieren. Die einfach und<br />

bescheiden auftretende Frau beweist ihr Verständnis für <strong>die</strong> Tatsache, daß eine echte<br />

Frau <strong>an</strong> ihrem sittlichen Wert erk<strong>an</strong>nt wird. Wie reizvoll und <strong>an</strong>ziehend ist doch schlichte<br />

Kleidung, <strong>die</strong> in ihrer Anmut mit den Blumen auf dem Felde verglichen werden k<strong>an</strong>n! {RJ<br />

225.2}<br />

Kapitel 121: Einfachheit in der Kleidung<br />

„Ihr Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten und Goldumhängen oder<br />

Kleider<strong>an</strong>legen, sondern der verborgene Mensch des Herzens unverrückt mit s<strong>an</strong>ftem und<br />

stillem Geiste; das ist köstlich vor Gott.“ 1.Petrus 3,3.4. {RJ 225.3}<br />

Menschliche Überlegung hat stets versucht, den einfachen, unmittelbaren Anweisungen<br />

des Wortes Gottes auszuweichen oder sogar entgegen zu sein. Zu jeder Zeit hat eine<br />

Mehrheit bekenntlicher Christen jene Vorschriften, <strong>die</strong> Selbstverleugnung und Demut,<br />

Bescheidenheit und Wahrheit in der Unterhaltung, im Benehmen und in der äußeren<br />

Erscheinung zum Inhalt haben, mißachtet. Das Ergebnis war stets das gleiche: Abkehr<br />

von den Lehren des Ev<strong>an</strong>geliums verführte zur Annahme der Sitten, Gebräuche und<br />

Grundsätze der Welt. Lebendige Frömmigkeit mußte einem toten Formenwesen weichen.<br />

Die Gegenwart und Macht Gottes entzog sich <strong>die</strong>sen weltlich verhafteten Menschen und<br />

bek<strong>an</strong>nte sich zu der Schar demütiger Gottesverehrer, <strong>die</strong> willens waren, den Lehren des<br />

geheiligten Wortes zu gehorchen. Durch <strong>die</strong> Geschlechterfolgen hindurch ist es so<br />

geblieben. Nachein<strong>an</strong>der entst<strong>an</strong>den <strong>die</strong> verschiedenen Gemeinschaften; gaben sie ihre<br />

Einfachheit auf, so verloren sie <strong>die</strong> Kraft ihrer Frühzeit. {RJ 225.4}<br />

Ein Fallstrick für Gottes Volk<br />

Wenn wir <strong>die</strong> Hinneigung zu den Modetorheiten der Welt bei denen sehen, <strong>die</strong> sich zum<br />

Glauben <strong>an</strong> <strong>die</strong> gegenwärtige Wahrheit bekennen, d<strong>an</strong>n fragen wir uns bekümmert: Wird<br />

Gottes Volk nichts aus der Verg<strong>an</strong>genheit lernen? Nur wenige erkennen sich selbst: Eitle<br />

und tändelnde Modeliebhaber behaupten, Nachfolger Christi zu sein; aber ihre Kleidung<br />

und Unterhaltung beweisen, wes Geistes Kind sie sind. Ihre Lebensart verrät ihre<br />

Freundschaft zur Welt, <strong>die</strong> sie als ihr zugehörig betrachtet. {RJ 226.1}<br />

Wie k<strong>an</strong>n jem<strong>an</strong>d, der <strong>die</strong> Liebe Christi geschmeckt hat, <strong>an</strong> den Nichtigkeiten der Mode<br />

Gefallen finden? Mein Herz ist betrübt, wenn ich das Leben derer sehe, <strong>die</strong> dem<br />

s<strong>an</strong>ftmütigen und demütigen Heil<strong>an</strong>d nachzufolgen bekennen und dennoch so eifrig sind,<br />

in der Kleidung mit der Welt übereinzustimmen. Obwohl sie fromm sein wollen, sind sie<br />

nur schwer von den Ungläubigen zu unterscheiden. Sie haben keine Freude <strong>an</strong> einer<br />

frommen Lebensart. Ihre Zeit und Mittel widmen sie dem einen Ziel, dem Modeaufw<strong>an</strong>d.

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