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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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als ihr Eigentum, mit dem sie nach eigenem Gutdünken verfahren können. Da sind sie<br />

aber im Irrtum. Alles, was wir besitzen, gehört dem Herrn, und wir müssen ihm darüber<br />

Rechenschaft geben, was wir damit gemacht haben. In der Verwendung jedes Pfennigs<br />

lassen wir erkennen, ob wir Gott über alles lieben und unsern Nächsten wie uns selbst.<br />

{RJ 197.2}<br />

Das Geld hat großen Wert, weil damit viel Gutes get<strong>an</strong> werden k<strong>an</strong>n. In der H<strong>an</strong>d der<br />

Kinder Gottes ist es Nahrung für <strong>die</strong> Hungrigen, ein belebender Trunk für <strong>die</strong> Durstigen<br />

und Kleidung für <strong>die</strong> Nackten. Es ist ein Schutz für <strong>die</strong> Bedrückten und schafft Mittel zur<br />

Heilung der Kr<strong>an</strong>ken. Und doch hat Geld nicht mehr Wert als S<strong>an</strong>d, wenn es nicht für <strong>die</strong><br />

Befriedigung der Lebensbedürfnisse, zum Segen <strong>an</strong>derer und zur Förderung des Werkes<br />

Gottes gebraucht wird. {RJ 197.3}<br />

Kapitel 103: Festtagsgeschenke<br />

Die Feiertage nahen her<strong>an</strong>. Wir tun gut dar<strong>an</strong>, im Hinblick auf <strong>die</strong>ses Ereignis einmal zu<br />

überlegen, wieviel Geld jährlich für Geschenke <strong>an</strong> solche, <strong>die</strong> sie nicht nötig haben,<br />

ausgegeben wird. Die Gewohnheiten der Sitte sind so stark, daß, wenn wir bei solchen<br />

Gelegenheiten unsern Freunden keine Geschenke machen, wir der Meinung sind, wir<br />

hätten sie vernachlässigt. Laßt uns aber dar<strong>an</strong> denken, daß unser gütiger himmlischer<br />

Vater größere Ansprüche uns gegenüber hat als unsre irdischen Freunde. Sollen wir ihm,<br />

unserm Wohltäter, <strong>an</strong> den her<strong>an</strong>nahenden Feiertagen nicht unsre Gaben bringen? Auch<br />

<strong>die</strong> Kinder können sich dar<strong>an</strong> beteiligen. Kleidungsstücke und <strong>an</strong>dere nützliche Sachen<br />

können wir Armen, <strong>die</strong> es wert sind, schenken und dadurch ein Werk für unsern Meister<br />

tun. {RJ 197.4}<br />

Die Gefahren des Genußlebens<br />

Wir wollen auch dar<strong>an</strong> denken, daß Weihnachten in Erinnerung <strong>an</strong> <strong>die</strong> Geburt des<br />

Heil<strong>an</strong>des gefeiert wird. Diese Tage werden allgemein mit Prassen und Schlemmereien<br />

beg<strong>an</strong>gen. Hohe Geldbeträge werden für unnütze und eigensüchtige Zwecke<br />

ausgegeben. Eßlust und sinnliche Freuden beherrschen den Menschen auf Kosten seiner<br />

körperlichen, geistigen und moralischen Kräfte. Das ist zur Gewohnheit geworden.<br />

Hochmut, Mode und Tafelgenüsse haben ungeheure Summen Geldes verschlungen, <strong>die</strong><br />

in Wirklichkeit niem<strong>an</strong>d Nutzen brachten, sondern vielmehr einer sinnlosen<br />

Verschwendung Vorschub leisteten, <strong>die</strong> dem Herrn mißfällt. Diese Festtage gelten mehr<br />

der Verherrlichung des eigenen Ichs als Gottes. Die Gesundheit wurde aufs Spiel gesetzt,<br />

Geld wurde verschwendet, viele sind durch Unmäßigkeit im Essen und Trinken und durch<br />

Ausschweifungen ums Leben gekommen, und viele Seelen gingen auf <strong>die</strong>se Weise<br />

verloren. {RJ 198.1}<br />

Gott würde durch seine Kinder verherrlicht werden, wenn sie sich einer einfachen Nahrung<br />

be<strong>die</strong>nen und ihre Mittel dazu verwenden würden, durch große und kleine Gaben seine<br />

Vorratskammern zu füllen, damit den im Dunkel des Irrtums lebenden Seelen das Licht der<br />

Wahrheit mitgeteilt werden k<strong>an</strong>n. Die Herzen der Witwen und Waisen könnten durch <strong>die</strong><br />

Gaben erfreut werden, <strong>die</strong> zu ihrer Unterstützung beitragen und ihren Hunger stillen<br />

würden. {RJ 198.2}<br />

Gaben für Gott<br />

Alle, <strong>die</strong> sich zur gegenwärtigen Wahrheit bekennen, mögen einmal überlegen, wieviel sie<br />

Jahr um Jahr, und besonders zu den großen Feiertagen, für <strong>die</strong> Befriedigung<br />

eigennütziger und unheiliger Wünsche und wieviel sie für Schwelgereien und wieviel sie<br />

aus Anpassung <strong>an</strong> den Prunk <strong>an</strong>derer ausgeben. Rech<strong>net</strong> alle <strong>die</strong>se unnötig<br />

verausgabten Beträge zusammen und bedenkt d<strong>an</strong>n, welchen Segen ihr durch besser<br />

<strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte, geheiligte Gaben für Gottes Werk hättet stiften können, ohne euern Leib und<br />

eure Seele zu schädigen. {RJ 198.3}

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