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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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im Widerspruch steht. Wie sie gewöhnlich gestaltet werden, sind sie für <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> zum<br />

Schaden; denn Sat<strong>an</strong> ist dabei und drückt ihnen seinen Stempel auf. Alles, was Männer<br />

männlich und Frauen fraulich macht, wird vom Charakter Jesu ausgestrahlt. Je weniger in<br />

solchen Gesellschaften von Christus spürbar wird, desto weniger verfeinernd, läuternd und<br />

veredelnd wirken sie; aber das sollten sie eigentlich doch. Wenn Weltmenschen <strong>die</strong>se<br />

Versammlungen so leiten, daß sie ihren Wünschen entsprechen, wird der Geist Jesu<br />

Christi ausgeschlossen. Der Sinn wird von ernsthafter Überlegung abgelenkt, von Gott<br />

losgelöst und vom Wirklichen und Wichtigen zum Wesenlosen und Oberflächlichen<br />

gedrängt. Literarische Gesellschaft — wenn doch <strong>die</strong>ser Name ihren wahren Charakter<br />

ausdrücken würde! Was hat <strong>die</strong> Spreu mit dem Weizen zu tun? {RJ 250.5}<br />

Die Absichten und Ziele, <strong>die</strong> zur Bildung von literarischen Gesellschaften führten, mögen<br />

durchaus gut gewesen sein; wenn aber nicht <strong>die</strong> göttliche Weisheit <strong>die</strong>se Org<strong>an</strong>isationen<br />

beaufsichtigt, wird das Böse triumphieren. Das Gottlose und Ungläubige im Herzen und im<br />

Leben wird meistens Eing<strong>an</strong>g finden und <strong>die</strong> wichtigsten Positionen beherrschen. Regeln<br />

und Statuten mögen geeig<strong>net</strong> sein, jeden verderblichen Einfluß abzuschwächen; aber<br />

Sat<strong>an</strong>, ein kluger Feldherr, liegt auf der Lauer, <strong>die</strong> Gesellschaft seinen Plänen zugänglich<br />

zu machen, und es gelingt ihm nur zu oft. Der große Gegner findet leicht Zug<strong>an</strong>g zu<br />

denen, <strong>die</strong> er früher schon beherrschte, und durch sie führt er seine Absichten aus.<br />

Verschiedenartiger Zeitvertreib wird eingeschaltet, um <strong>die</strong> Versammlungen für<br />

Weltmenschen interess<strong>an</strong>t und <strong>an</strong>ziehend zu machen, und darum werden <strong>die</strong> Abende der<br />

so gen<strong>an</strong>nten literarischen Gesellschaft zu oft zu entsittlichenden theatralischen<br />

Aufführungen und billigen Albernheiten herabgewürdigt. Das befriedigt wohl den<br />

natürlichen Menschen, der sich in Gegnerschaft zu Gott befindet; solche Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

aber stärken weder den Verst<strong>an</strong>d noch festigen sie das moralische Empfinden. {RJ 251.1}<br />

Die Verbindung Gottesfürchtiger mit Ungläubigen in solchen Gesellschaften macht aus<br />

Sündern keine Heiligen. Wenn sich das Volk Gottes aus freien Stücken mit weltlich<br />

gesinnten, ungeheiligten Menschen vereinigt und ihnen den Vorzug gibt, d<strong>an</strong>n wird es<br />

durch den unheiligen Einfluß, unter den es sich gestellt hat, vom Herrn fortgeführt. Für<br />

kurze Zeit mag nichts ernsthaft dagegen einzuwenden sein; <strong>die</strong> Gemüter aber, <strong>die</strong> nicht<br />

unter <strong>die</strong> Herrschaft des Geistes Gottes gebracht worden sind, werden immer weniger<br />

bereit, Wahrheit und Gerechtigkeit in sich aufzunehmen. Wenn sie früher ein Verl<strong>an</strong>gen<br />

nach geistlichen Dingen gehabt hätten, hätten sie ihren Platz in den Reihen Jesu Christi<br />

eingenommen. Die beiden großen Gruppen werden von verschiedenen Herren beherrscht<br />

und sind gegensätzlich in ihren Zielen, Hoffnungen, in Geschmack und Wünschen. Die<br />

Nachfolger Christi freuen sich über nüchterne, vernünftige, erhabene Gegenstände ihrer<br />

Betrachtung; dagegen können <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> keine Vorliebe für heilige Dinge haben,<br />

keine Freude <strong>an</strong> solchen Versammlungen empfinden, wenn nicht das Oberflächliche und<br />

Ph<strong>an</strong>tastische ein wesentlicher Zug solcher Ver<strong>an</strong>staltungen ist. Nach und nach wird das<br />

geistliche Element dem gottlosen weichen, und das Bemühen um harmonische<br />

Grundsätze, <strong>die</strong> ihrem Wesen nach gegnerisch sind, wird erfolglos bleiben. {RJ 251.2}<br />

Es sind Anstrengungen gemacht worden, einen Pl<strong>an</strong> zur Gründung eines literarischen<br />

Zirkels aufzustellen, der für alle Teilnehmer von Nutzen sein könnte, eines Zirkels, in dem<br />

alle Teilnehmer aus sittlicher Ver<strong>an</strong>twortlichkeit daraus machen, was er sein soll, und das<br />

Böse meiden, das solche Gesellschaften oft zu einer Gefahr für religiöse Grundsätze<br />

macht. Menschen mit Besonnenheit und klugem Urteil, <strong>die</strong> in lebendiger Beziehung zum<br />

Himmel stehen, <strong>die</strong> böse Richtung erkennen und, vom Sat<strong>an</strong> nicht betrogen, den Weg der<br />

Rechtschaffenheit zielbewußt verfolgen und das B<strong>an</strong>ner des Heil<strong>an</strong>des hochhalten —<br />

solche Menschen sind nötig, einen literarischen Zirkel zu beaufsichtigen. Solch Einfluß<br />

wird Achtung gebieten und <strong>die</strong> Zusammenkünfte eher zum Segen als zum Fluch werden<br />

lassen. {RJ 252.1}<br />

Wenn sich Männer und Frauen reiferen Alters mit der <strong>Jugend</strong> vereinigen, um einen

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