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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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gedeihen zu lassen; wenn er einsieht, daß aller Segen von oben kommt und Gott D<strong>an</strong>k<br />

und Ehre gebührt — d<strong>an</strong>n wird er sich auf allen seinen Wegen zum himmlischen Vater<br />

bekennen und seine Tagespflichten mit gewissenhafter Treue erfüllen; Gott wird in allen<br />

seinen Ged<strong>an</strong>ken sein. {RJ 119.1}<br />

Viele <strong>Jugend</strong>liche sprechen gerne über <strong>die</strong> Wissenschaft und dünken sich erhaben über<br />

<strong>die</strong> Weisheit der Heiligen Schrift; sie suchen Gottes Wege und Werke in ihre begrenzten<br />

Vorstellungen einzuordnen; ihr Unterf<strong>an</strong>gen aber bleibt ein kümmerliches Machwerk.<br />

Wahres Wissen und göttliche Eingebung stimmen völlig überein. Unechtes Wissen aber ist<br />

von Gott unabhängig. Es ist stets selbstherrliche Unwissenheit. {RJ 119.2}<br />

Zu den größten Mißständen, <strong>die</strong> sich auf der Suche nach Erkenntnis und im Forschen<br />

nach Wissen einschleichen, gehört es, daß Wissenschaftler allzu oft den Blick für das<br />

göttliche Wesen einer reinen, unverfälschten Glaubensüberzeugung verlieren. Der<br />

Weltweise versucht den Einfluß des Geistes Gottes auf das Herz auf wissenschaftlicher<br />

Grundlage zu erklären. Jeder Schritt auf <strong>die</strong>sem Wege führt in den Irrgarten des Zweifels.<br />

Der Bibelglaube wird das Geheimnis der Gottseligkeit gen<strong>an</strong>nt; kein menschlicher Geist<br />

vermag es völlig zu verstehen; für das unbekehrte Herz nun gar ist es gänzlich<br />

unverständlich. {RJ 119.3}<br />

Von Gott unterwiesen<br />

Die <strong>Jugend</strong> wird durch ihre Weihe zum Dienst Gottes weder weichlich noch kraftlos. Viele<br />

verstehen unter Erziehung nur Bücherweisheit; aber „der Weisheit Anf<strong>an</strong>g ist des Herrn<br />

Furcht“. Sprüche 9,10. Das kleinste Kind, das Gott liebt und fürchtet, ist vor Gott größer als<br />

der begabteste und gelehrteste Mensch, der sich um sein Seelenheil keine Ged<strong>an</strong>ken<br />

macht. Die <strong>Jugend</strong> aber, <strong>die</strong> Herz und Leben Gott weiht, verbindet sich dadurch mit der<br />

Quelle aller Weisheit und Vortrefflichkeit. {RJ 119.4}<br />

Wenn der junge Mensch nur, wie es D<strong>an</strong>iel tat, vor dem himmlischen Lehrer lernen wollte,<br />

d<strong>an</strong>n wüßte er auch, daß <strong>die</strong> Furcht des Herrn in Wahrheit der Weisheit Anf<strong>an</strong>g ist. Auf<br />

solcher sicheren Grundlage k<strong>an</strong>n er — wie D<strong>an</strong>iel — jedes Vorrecht und jede günstige<br />

Gelegenheit zu seinem Besten ausnutzen und jeden Gipfel des Geisteslebens erklimmen.<br />

Wer sich, dem Herrn geweiht, der bewahrenden Macht seiner Gnade und des belebenden<br />

Einflusses des Heiligen Geistes erfreut, wird ein tieferes und umfassenderes<br />

Geistesvermögen erl<strong>an</strong>gen als ein Weltmensch. {RJ 119.5}<br />

Wer Wissenschaft nur in ihrer menschlichen Ausdeutung kennen lernt, erhält eine falsche<br />

Erziehung. Weisheit aber von Gott und Jesus Christus, den er ges<strong>an</strong>dt hat, erschließt <strong>die</strong><br />

Heilige Schrift. Wer reines Herzens ist, erkennt Gott in jedem Akt der Vorsehung, er nimmt<br />

ihn auf jeder Entwicklungsstufe echter Erziehung wahr. Die Gläubigen vermögen das erste<br />

Aufbrechen des Lichtes wahrzunehmen, das vom Throne Gottes ausstrahlt. Himmlische<br />

Kunde wird allen zuteil, <strong>die</strong> den ersten Schimmer geistlicher Erkenntnis auff<strong>an</strong>gen. {RJ<br />

120.1}<br />

Die Schüler unsrer Anstalten sollten <strong>die</strong> Erkenntnis Gottes über alles <strong>an</strong>dere stellen. Sie<br />

k<strong>an</strong>n nur durch das Studium der Heiligen Schrift erl<strong>an</strong>gt werden. „Das Wort vom Kreuz ist<br />

eine Torheit denen, <strong>die</strong> verloren werden; uns aber, <strong>die</strong> wir selig werden, ist‘s eine<br />

Gotteskraft. Denn es steht geschrieben: ‚Ich will zunichte machen <strong>die</strong> Weisheit der<br />

Weisen, und den Verst<strong>an</strong>d der Verständigen will ich verwerfen.‘ ... Die göttliche Torheit ist<br />

weiser, als <strong>die</strong> Menschen sind; und <strong>die</strong> göttliche Schwachheit ist stärker, als <strong>die</strong> Menschen<br />

sind ... Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur<br />

Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, auf daß (wie<br />

geschrieben steht), ‚wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!‘“ 1.Korinther 1,18-31. {RJ<br />

120.2}<br />

Kapitel 57: Strebe nach hohem Ziel!

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