Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Köder auslegt. „Begürtet <strong>die</strong> Lenden eures Gemütes, seid nüchtern“, sagt der Apostel<br />
Petrus, „stellet euch nicht gleichwie vormals, da ihr in Unwissenheit nach den Lüsten<br />
lebtet, sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem<br />
eurem W<strong>an</strong>del.“ 1.Petrus 1,13-15. Und Paulus mahnt: „Weiter, liebe Brüder, was<br />
wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was lieblich, was wohllautet, ist etwa<br />
eine Tugend, ist etwa ein Lob, dem denket nach!“ Philipper 4,8. Das erfordert ernstes<br />
Gebet und unaufhörliche Wachsamkeit. Wir müssen und der Hilfe des Heiligen Geistes<br />
be<strong>die</strong>nen, der unsern Geist aufwärts richtet und ihn dar<strong>an</strong> gewöhnt, daß er bei reinen und<br />
heiligen Dingen verweilt. Auch müssen wir mit Fleiß <strong>die</strong> Heilige Schrift erforschen. „Wie<br />
wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält nach deinen Worten.“<br />
Psalm 119,9. „Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, auf daß ich nicht weder dich<br />
sündige.“ Psalm 119,11. {RJ 181.1}<br />
Spreu und Weizen<br />
Vermeide das Lesen von Rom<strong>an</strong>zeitschriften, liebe <strong>Jugend</strong>, hinweg mit jedem Rom<strong>an</strong>! Wir<br />
würden gut dar<strong>an</strong> tun, unsre Wohnungen von allen Rom<strong>an</strong>- und Bildheften, <strong>die</strong><br />
Karikaturen enthalten, zu säubern, sie stammen doch alle von willigen Helfern Sat<strong>an</strong>s. Die<br />
<strong>Jugend</strong> darf ihr Gemüt nicht mit solchem Schrifttum vergiften. „Wie reimen sich Stroh und<br />
Weizen zusammen? Spricht der Herr.“ Jeremia 23,28. Tragt dazu bei, daß jeder, der ein<br />
Nachfolger Christi sein will, nur das liest, was wahr ist und Ewigkeitswert besitzt. {RJ<br />
181.2}<br />
Wir müssen uns auf <strong>die</strong> ernstesten Pflichten vorbereiten. Eine Welt soll gerettet werden.<br />
Im Hinblick auf das große Werk, das get<strong>an</strong> werden muß, erhebt sich <strong>die</strong> Frage: Wie k<strong>an</strong>n<br />
irgend jem<strong>an</strong>d seine kostbare Zeit und <strong>die</strong> von Gott gegebenen Mittel für Dinge<br />
verwenden, <strong>die</strong> weder zu seinem Besten noch zur Ehre Gottes <strong>die</strong>nen? {RJ 181.3}<br />
Kapitel 93: Die Bildung eines christlichen Charakters1<br />
Es gibt Bücher von lebenswichtiger Bedeutung, <strong>die</strong> aber von unsern jungen Leuten nicht<br />
beachtet werden. Sie werden vernachlässigt, weil sie nicht so interess<strong>an</strong>t erscheinen wie<br />
<strong>an</strong>dere, leichte Lektüre. {RJ 181.4}<br />
Wir sollten dem jungen Menschen empfehlen, solche Lektüre zur H<strong>an</strong>d zu nehmen, <strong>die</strong><br />
sich zur Bewahrung eines christlichen Charakters von selbst empfiehlt. Die wichtigsten<br />
Glaubensregeln sollten sich dem Gedächtnis der <strong>Jugend</strong> einprägen. Sie erhielt von <strong>die</strong>sen<br />
Wahrheiten wohl Kenntnis, wurde aber nicht so vertraut mit ihnen, daß sie <strong>die</strong>selben in<br />
ihrem Studium bevorzugten. Unsre <strong>Jugend</strong> sollte das lesen, was einen heilsamen,<br />
heiligenden Einfluß auf ihr Gemüt ausüben k<strong>an</strong>n. Das braucht sie, um zur Erkenntnis<br />
wahren Glaubens zu gel<strong>an</strong>gen. Es gibt viel guten Lesestoff, der aber nicht heiligend wirkt.<br />
{RJ 182.1}<br />
Wir haben jetzt Zeit und Gelegenheit, für unser junges Volk zu arbeiten. Teilt ihm mit, in<br />
welcher gefahrvollen Zeit wir jetzt leben, und wie sehr wir zu wissen wünschen, wie wir am<br />
besten zu wahrer Frömmigkeit kommen können. Unsre jungen Leute brauchen Hilfe,<br />
innere Erhebung und Ermutigung; das muß in rechter Art geschehen, vielleicht nicht so,<br />
wie sie es wohl wünschen, aber in einer Art und Weise, <strong>die</strong> ihr zur Heiligung ihres Wesens<br />
<strong>die</strong>nt. Sie brauchen eine gute, geheiligte Haltung mehr als irgend etwas <strong>an</strong>deres. Ich<br />
meine nicht mehr l<strong>an</strong>ge zu leben. Mein Werk ist bald get<strong>an</strong>. Sagt unsern jungen Leuten,<br />
wie sehr ich wünsche, daß meine Worte sie in jeder Weise ermutigen, so zu leben, daß es<br />
für <strong>die</strong> himmlischen Wesen höchst erfreulich zu schauen ist, und daß ihr Einfluß auf<br />
<strong>an</strong>dere veredelnd wirkt. {RJ 182.2}<br />
Ein ausgewählter Lesekursus wird empfohlen<br />
In nächtlicher Arbeit habe ich Bücher ausgesucht und beiseitegelegt, <strong>die</strong> der <strong>Jugend</strong> nicht