Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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wiedergutzumachen. Wer sich nicht mit Gott verbindet und sich in Versuchung begibt, wird<br />
gewißlich fallen. {RJ 272.2}<br />
Der Herr erprobt jeden <strong>Jugend</strong>lichen. Viele haben ihre Leichtfertigkeit und<br />
Unehrerbietigkeit zu entschuldigen versucht und auf das schlechte Beispiel verwiesen, das<br />
ihnen <strong>die</strong> erfahrenen Lehrer gegeben hatten. Das aber darf sie nicht hindern,<br />
rechtschaffen zu h<strong>an</strong>deln. Am jüngsten Tage werdet ihr keine solcher Entschuldigungen<br />
mehr vorbringen. Ihr werdet gerechterweise verurteilt werden, weil ihr um den rechten<br />
Weg wußtet, euch aber nicht entschlossen habt, ihn zu gehen. {RJ 272.3}<br />
Versuchung<br />
Sat<strong>an</strong>, der Erzbetrüger, verstellt sich als Engel des Lichtes und naht sich den jungen<br />
Menschen mit seinen gl<strong>an</strong>zvollen Versuchungen; es gelingt ihm, sie Schritt für Schritt vom<br />
Wege der Pflicht abzubringen. Er wird uns beschrieben als ein Verklärer, Betrüger,<br />
Lügner, als Peiniger und Mörder. „Wer Sünde tut, der ist vom Teufel.“ 1.Joh<strong>an</strong>nes 3,8.<br />
Jede Übertretung bringt über <strong>die</strong> Seele Verdammung und erregt das göttliche Mißfallen.<br />
Die Ged<strong>an</strong>ken des Herzens sind Gott bek<strong>an</strong>nt. Werden unreine Ged<strong>an</strong>ken genährt, so<br />
genügt es, auch wenn sie nicht durch Worte oder Taten zum Ausdruck kommen, um<br />
Sünden zu erzeugen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Seele verdammen. Ihre Reinheit ist befleckt, und der<br />
Versucher triumphiert. {RJ 272.4}<br />
„Ein jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.“<br />
Jakobus 1,14. Er wendet sich vom Weg der Tugend und des Guten, wenn er seinen<br />
eigenen Neigungen folgt. Besitzt <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> moralisches Rückgrat, d<strong>an</strong>n wird <strong>die</strong> stärkste<br />
Versuchung von ihr abprallen. Es ist Sat<strong>an</strong>s Werk, wenn ihr versucht werdet, aber eure<br />
Tat, wenn ihr der Versuchung nachgebt. {RJ 273.1}<br />
Sat<strong>an</strong> hat mit seinem g<strong>an</strong>zen Heer nicht <strong>die</strong> Macht, <strong>die</strong> in Versuchung geführte Seele zur<br />
Übertretung zu zwingen. Darum gibt es auch keine Entschuldigung für <strong>die</strong> Sünde. {RJ<br />
273.2}<br />
Während ein Teil der jungen Menschen seine Kräfte in törichter Eitelkeit vergeudet,<br />
schulen <strong>an</strong>dre ihren Geist, sammeln Wissen und bereiten sich, gut gerüstet und<br />
siegesbestrebt, auf den Lebenskampf vor. Sie können aber nur d<strong>an</strong>n erfolgreich sein, wie<br />
hoch sie auch <strong>die</strong> Leiter <strong>an</strong>setzen mögen, wenn sie Gott über alles lieben. Wenden sie<br />
sich mit g<strong>an</strong>zem Herzen zu Gott und achten sie auf keinen Lockruf derer, <strong>die</strong> sie, wenn<br />
auch kaum merklich, in ihrem Streben, recht zu h<strong>an</strong>deln, schwächen, d<strong>an</strong>n werden<br />
Gottvertrauen und Kraft sie erfüllen. {RJ 273.3}<br />
Eitles Vergnügen bietet keine wahre Freude<br />
Alle, <strong>die</strong> Geselligkeit lieben, sind geneigt, <strong>die</strong>sem H<strong>an</strong>g nachzugeben, bis er zu einer sie<br />
beherrschenden Leidenschaft geworden ist. Eitler Putz, der Besuch von<br />
Vergnügungsstätten und das Lachen und Scherzen über Dinge, <strong>die</strong> g<strong>an</strong>z nichtig sind,<br />
bedeutet ihnen Lebensziel. Sie haben keinen Geschmack mehr am Lesen der Bibel und<br />
<strong>an</strong> der Betrachtung geistlicher Dinge. Sie fühlen sich nicht wohl, es sei denn, sie haben<br />
etwas Erregendes vor. Ihnen fehlt <strong>die</strong> innere Kraft zum Glücklichsein; sie sind darauf<br />
<strong>an</strong>gewiesen, daß <strong>die</strong> Gesellschaft <strong>an</strong>drer junger Menschen, <strong>die</strong> genau so ged<strong>an</strong>kenlos<br />
und leichtfertig sind wie sie, sie erheitert. Die Kraft, <strong>die</strong> für edle Ziele <strong>an</strong>gewendet werden<br />
könnte, verbrauchen sie für nichtige Dinge. {RJ 273.4}<br />
Der junge Mensch, der noch Freude und Beglückung am Bibellesen und <strong>an</strong><br />
Gebetsstunden findet, erfrischt sich beständig durch den belebenden Trunk aus der Quelle<br />
des Lebens. Er wird eine sittliche Höhe und eine Weite des Denkens erreichen, <strong>die</strong> <strong>an</strong>dern<br />
unfaßbar ist. Gemeinschaft mit Gott fördert gute Ged<strong>an</strong>ken, edles Streben, klare Begriffe<br />
von der Wahrheit und hochherzige Pläne. Wer sich mit dem Herrn vereinigt, wird von ihm