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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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{RJ 41.5}<br />

Alle unsre Kräfte gehören dem Herrn<br />

Wir tragen den Stempel Gottes <strong>an</strong> uns. Er hat uns erkauft und will, daß wir immer dar<strong>an</strong><br />

denken, daß unsre körperlichen, geistigen und moralischen Kräfte sein Eigentum sind.<br />

Unsre Zeit, unser Einfluß, Verst<strong>an</strong>d, Gefühl und Gewissen, alles gehört dem Herrn; wir<br />

sollen seine Gaben nur so verwenden, wie er es haben will. Wir sollen nicht darüber<br />

verfügen, wie es in der Welt üblich ist; denn sie steht unter dem Einfluß dessen, der ein<br />

Feind Gottes ist. {RJ 41.6}<br />

Das Fleisch als Wohnung der Seele gehört dem Herrn. Jede Sehne und jeder Muskel sind<br />

sein Eigentum. In keinem Fall dürfen wir ein Glied unsers Körper durch Vernachlässigung<br />

oder Mißbrauch schwächen. Durch beste Pflege und Gesunderhaltung des Körpers<br />

beweisen wir unsre Verbundenheit mit dem Schöpfer; der Leib soll ja ein Tempel des<br />

Heiligen Geistes sein, in dem er wohnen und jede körperliche und geistige Kraft nach dem<br />

Willen Gottes gestalten will. {RJ 42.1}<br />

Der Geist muß von reinen Grundsätzen erfüllt sein. Die Wahrheit muß der Seele tief<br />

eingeprägt sein. Das Gedächtnis soll eine Fülle der köstlichen Heilswahrheiten umfassen.<br />

D<strong>an</strong>n werden sie wie herrliche Edelsteine in unserm Leben leuchten. {RJ 42.2}<br />

Der Preis einer Seele<br />

Der Wert, den Gott dem Werk seiner Hände gab, und <strong>die</strong> Liebe, <strong>die</strong> er seinen Kindern<br />

zuteil werden läßt, offenbarten sich durch seine Gabe zur Erlösung der Menschen. Adam<br />

fiel unter <strong>die</strong> Herrschaft des Teufels. Durch ihn kam <strong>die</strong> Sünde in <strong>die</strong> Welt; der Sünde Sold<br />

aber war der Tod. Gott gab seinen eingeborenen Sohn, um den Menschen zu retten. Er tat<br />

<strong>die</strong>s, damit der Gerechtigkeit Genüge get<strong>an</strong> würde und er doch all jene rechtfertigte, <strong>die</strong><br />

Christus gläubig <strong>an</strong>nehmen. Der Mensch verkaufte sich <strong>an</strong> Sat<strong>an</strong>; der Heil<strong>an</strong>d aber erwarb<br />

ihn wieder zurück. {RJ 42.3}<br />

Ihr seid nicht euer selbst. Jesus hat euch mit seinem Blut erkauft. Vergrabt eure Pfunde<br />

nicht. Benutzt sie für ihn. Was euch auch beschäftigt, tut es mit dem Herrn. Wenn ihr<br />

feststellt, daß euer Beruf in euch <strong>die</strong> Liebe zum Heil<strong>an</strong>d erstickt, d<strong>an</strong>n gebt ihn auf und<br />

sagt: „Hier bin ich, mein Heil<strong>an</strong>d; was willst du, daß ich tun soll?“ Er wird euch in Gnaden<br />

aufnehmen und mit seiner Liebe umgeben. Er wird euch alles verzeihen; denn er ist<br />

barmherzig und von großer Güte; er will nicht, daß jem<strong>an</strong>d verloren werde. {RJ 42.4}<br />

Wir gehören mit allem, was wir haben, dem Herrn. Wir dürfen es nicht als ein Opfer<br />

betrachten, wenn wir unser Herz darbringen. Das Herz selbst bringt sich ihm als willige<br />

Gabe. {RJ 42.5}<br />

Notwendige Entscheidung<br />

Wir gefährden uns, wenn wir immer wieder <strong>die</strong> Vorteile bedenken, <strong>die</strong> uns ein Eingehen<br />

auf <strong>die</strong> Einflüsterungen Sat<strong>an</strong>s gewähren könnte. Sünde bedeutet Unehre und Unglück<br />

jedem Menschen, der ihr nachgibt, obgleich sie in schillerndem Gew<strong>an</strong>de betörend und<br />

schmeichlerisch auftritt. Wenn wir uns auf das Gebiet Sat<strong>an</strong>s wagen, sind wir nicht des<br />

Schutzes vor seiner Gewalt sicher. Soweit es <strong>an</strong> uns liegt, müssen wir alle Straßen<br />

sperren, über <strong>die</strong> der Versucher bei uns Eing<strong>an</strong>g finden könnte. {RJ 42.6}<br />

Kapitel 17: Wahre Bekehrung<br />

Ich „will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von all eurer Unreinigkeit<br />

und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz und<br />

einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch<br />

wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.“ Hesekiel 36,25.26. {RJ 43.1}<br />

Viele, <strong>die</strong> zu <strong>an</strong>deren von der Notwendigkeit eines erneuerten Herzens sprechen, wissen

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