Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Teil in <strong>die</strong>sem Leben sind. {RJ 60.4}<br />
Kapitel 25: Die Vervollkommnung des Charakters<br />
Der Heil<strong>an</strong>d hat uns nicht <strong>die</strong> Zusicherung gegeben, daß es leicht sei, einen<br />
vollkommenen Charakter zu entwickeln. Ein edler und vielseitiger Charakter k<strong>an</strong>n nicht<br />
ererbt werden. Auch erhalten wir ihn nicht zufällig. Nur unter persönlicher Anstrengung<br />
entwickelt sich durch <strong>die</strong> Ver<strong>die</strong>nste und <strong>die</strong> Gnade Christi ein edler Charakter. Gott gibt<br />
<strong>die</strong> Gaben und Geisteskräfte; wir aber bilden den Charakter. Er gestaltet sich durch zähe<br />
und ernste Kämpfe mit dem eigenen Ich. Kampf um Kampf muß gegen <strong>die</strong> <strong>an</strong>geborenen<br />
Neigungen ausgefochten werden. Wir werden uns genau beurteilen müssen und dürfen<br />
nicht einen einzigen Charakterfehler unberichtigt lassen. {RJ 60.5}<br />
Möge niem<strong>an</strong>d sagen: ich k<strong>an</strong>n meine Charakterfehler nicht abstellen. Wenn du zu <strong>die</strong>ser<br />
Entscheidung kommst, wirst du bestimmt des ewigen Lebens verlustig gehen. Alles liegt<br />
nur <strong>an</strong> deinem eigenen Willen. Wenn du nicht willst, d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>nst du auch nicht<br />
überwinden. Die wirkliche Schwierigkeit kommt aus der Verderbtheit eines ungeheiligten<br />
Herzens und daher, daß m<strong>an</strong> sich nicht von Gott beherrschen lassen will. {RJ 61.1}<br />
Setzt euch ein hohes Ziel<br />
Viele von denen, <strong>die</strong> Gott für ein hohes Amt befähigt hat, vollbringen nur wenig, weil sie<br />
wenig wagen. Tausende gehen durchs Leben, als hätten sie kein bestimmtes,<br />
lebenswertes Ziel und Ideal zu erreichen. Sie werden nach ihren Werken entlohnt. {RJ<br />
61.2}<br />
Denke dar<strong>an</strong>, daß du kein höheres Ziel erreichen wirst als das, welches du dir selbst setzt.<br />
Darum setze dein Ziel hoch und erklimme Schritt für Schritt <strong>die</strong> Erfolgsleiter in ihrer<br />
g<strong>an</strong>zen Länge, auch wenn es mühselig und <strong>an</strong>strengend ist und Selbstverleugnung und<br />
Opfer kostet. Laß dich nichts dar<strong>an</strong> hindern. Die Vorsehung hat kein so enges Netz um<br />
alles Menschliche gewoben, daß wir hilflos und in Ungewißheit darin verbleiben müssen.<br />
Widrige Umstände sollten uns entschlossen machen, sie zu überwinden. Das<br />
Niederreißen einer Hürde gibt größere Befähigung und größeren Mut zum Vorwärtsgehen.<br />
Dränge dich entschlossen in <strong>die</strong> rechte Wegrichtung; d<strong>an</strong>n werden <strong>die</strong> Umstände dir<br />
Helfer und keine Hindernisse sein. {RJ 61.3}<br />
Pflege jede gute Anlage<br />
Strebe ehrgeizig d<strong>an</strong>ach, jede gute charakterliche Anlage zu des Meisters Ehre<br />
auszubilden. Auf jeder Stufe der Entwicklung deines Charakters suche Gott zu gefallen.<br />
Dies vermagst du zu tun; denn auch Henoch tat es, obwohl er inmitten eines verderbten<br />
Geschlechtes lebte. Es gibt noch Henochs in unsren Tagen. {RJ 61.4}<br />
Sei st<strong>an</strong>dhaft wie D<strong>an</strong>iel, jener treue Staatsm<strong>an</strong>n und Mensch, den keine Versuchung<br />
verderben konnte! Enttäusche den Heil<strong>an</strong>d nicht, der dich so liebte, daß er sein eigenes<br />
Leben dahingab, um deine Sündenschuld zu tilgen. Er sagt: „Ohne mich könnt ihr nichts<br />
tun.“ Joh<strong>an</strong>nes 15,5. Denke dar<strong>an</strong>! Hast du Fehler gemacht, bist du dennoch des Sieges<br />
sicher, wenn du sie als Fehler erkennst und in ihnen Warnungszeichen siehst. So k<strong>an</strong>nst<br />
du Niederlagen in Siege verw<strong>an</strong>deln, vermagst den Feind zu enttäuschen und deinen<br />
Erlöser zu ehren. {RJ 61.5}<br />
Ein Charakter, den wir nach göttlichem Vorbild gestalten, ist der einzige Schatz, den wir<br />
aus <strong>die</strong>ser Welt mit in <strong>die</strong> <strong>an</strong>dere nehmen können. Wer in <strong>die</strong>ser Welt unter der Leitung<br />
Christi lebt, wird jede geistliche Frucht mit in <strong>die</strong> himmlischen Wohnungen hinüber nehmen<br />
können. Und dort werden wir uns ständig vervollkommnen. Wie wichtig ist darum <strong>die</strong><br />
Entwicklung des Charakters in <strong>die</strong>sem Leben! {RJ 61.6}<br />
Wo Gott gebietet, befähigt er auch