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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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zurückholen; durch <strong>an</strong>dauerndes Üben werden wir uns schließlich besser sammeln<br />

können. Nicht einen Augenblick vermögen wir uns ohne Gefahr von Christus zu trennen.<br />

Seine Gegenwart brauchen wir zu jedem Schritt, den wir machen. Wir werden uns ihrer<br />

aber nur d<strong>an</strong>n erfreuen, wenn wir den Bedingungen, <strong>die</strong> er selbst gegeben hat,<br />

nachkommen. {RJ 70.6}<br />

Der Glaube sei euer Haupt<strong>an</strong>liegen<br />

Der Glaube muß unser höchster Lebenszweck werden. Alles <strong>an</strong>dere muß ihm<br />

untergeord<strong>net</strong> sein. Alle unsre Kräfte der Seele, des Leibes und des Geistes müssen im<br />

Glaubenskampf eingesetzt werden. Bitten wir den Heil<strong>an</strong>d um Kraft und Gnade, d<strong>an</strong>n wird<br />

uns der Sieg ebenso gewiß sein, wie der Heil<strong>an</strong>d für uns gestorben ist. {RJ 71.1}<br />

Ach, daß wir uns enger <strong>an</strong> das Kreuz Christi klammerten! Buße am Kreuzesstamm ist <strong>die</strong><br />

erste Friedenslektion, <strong>die</strong> wir zu lernen haben. Wer k<strong>an</strong>n Jesu Liebe völlig verstehen? Sie<br />

ist unendlich größer und selbstloser als einer Mutter Liebe. Wollen wir den Wert einer<br />

Menschenseele kennen lernen, d<strong>an</strong>n müssen wir in lebendigem Glauben auf das Kreuz<br />

schauen; dort erkennen wir das Motiv, das uns als Forschungsziel und als Ges<strong>an</strong>g der<br />

Erlösten durch alle Ewigkeit begleitet. Der Wert unsrer Zeit und unsrer Gaben k<strong>an</strong>n nur <strong>an</strong><br />

der Höhe des Lösegeldes gemessen werden, daß für unsre Erlösung gezahlt wurde. Wie<br />

und<strong>an</strong>kbar wären wir, wenn wir Gott um sein Eigentum betrügen und ihm unsre<br />

Neigungen und unsern Dienst vorenthalten würden! Ist es zuviel, uns selbst ihm zu<br />

weihen, der alles für uns geopfert hat? K<strong>an</strong>n es eine Wahl geben zwischen der<br />

Freundschaft der Welt und den unsterblichen Ehren, <strong>die</strong> der Heil<strong>an</strong>d <strong>an</strong>bietet, mit ihm auf<br />

seinem Stuhl zu sitzen, zu überwinden, wie er überwunden hat und sich gesetzt mit<br />

seinem Vater auf seinen Stuhl? Offenbarung 3,21. {RJ 71.2}<br />

Heiligung eine fortschreitende Glaubenserfahrung<br />

Heiligung ist ein fortschreitendes Werk. Über <strong>die</strong> ein<strong>an</strong>der folgenden Schritte schreibt uns<br />

der Apostel Petrus: „Wendet allen euren Fleiß dar<strong>an</strong> und reichet dar in eurem Glauben<br />

Tugend und in der Tugend Erkenntnis und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der<br />

Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Gottseligkeit und in der Gottseligkeit brüderliche<br />

Liebe und in der brüderlichen Liebe allgemeine Liebe. Denn wo solches reichlich bei euch<br />

ist, wird‘s euch nicht faul noch unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unsers Herrn Jesu<br />

Christi.“ 2.Petrus 1,5-8. „Darum, liebe Brüder, tut desto mehr Fleiß, eure Berufung und<br />

Erwählung festzumachen; denn wo ihr solches tut, werdet ihr nicht straucheln, und also<br />

wird euch reichlich dargereicht werden der Eing<strong>an</strong>g zu dem ewigen Reich unsers Herrn<br />

und Heil<strong>an</strong>des Jesu Christi.“ 2.Petrus 1,10.11. {RJ 71.3}<br />

Hier ist ein Pfad, auf dem wir sicher w<strong>an</strong>deln und niemals straucheln werden. Diejenige,<br />

welche sich um <strong>die</strong> Erl<strong>an</strong>gung der christlichen Tugenden eifrig bemühen, haben <strong>die</strong><br />

Zusicherung, daß Gott ihnen <strong>die</strong> Gaben seines Geistes vielfältig geben wird. {RJ 72.1}<br />

Petrus wendet sich <strong>an</strong> alle, <strong>die</strong> sich des gleichen köstlichen Glaubens erfreuen: „Gott gebe<br />

euch viel Gnade und Frieden durch <strong>die</strong> Erkenntnis Gottes und Jesu Christi, unsers Herrn!“<br />

2.Petrus 1,2. Durch <strong>die</strong> göttliche Gnade können alle, <strong>die</strong> auf den leuchtenden Stufen von<br />

der Erde zum Himmel vorwärts schreiten, schließlich „mit Ges<strong>an</strong>g und unaufhörlicher<br />

Freude“ durch das goldene Tor in <strong>die</strong> Stadt Gottes einziehen. {RJ 72.2}<br />

Wertvolle Prüfungen<br />

Die Prüfungen des Lebens sind Gottes Werkleute, <strong>die</strong> alle Unreinheiten und Rauheiten<br />

unsers Wesens entfernen sollen. Ihr Behauen und Meißeln, Glätten und Polieren ist<br />

freilich schmerzhaft. Es ist hart, in <strong>die</strong> Schleifmühle gebracht zu werden; aber der Baustein<br />

geht daraus wohl zubereitet hervor, um seinen Platz im göttlichen Tempel einzunehmen.<br />

Auf nutzlosen Werkstoff verwendet der Herr keine so sorgsame, gründliche Arbeit. Nur

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