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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Das Werk braucht junge Kräfte. Gott beruft sie in <strong>die</strong> Missionsfelder. Da sie ungebunden<br />

und frei von Fürsorgepflichten sind, sind sie geeig<strong>net</strong>er für den Missions<strong>die</strong>nst als<br />

<strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> für den Lebensunterhalt einer großen Familie zu sorgen haben. Außerdem<br />

vermögen junge Menschen sich leichter einem <strong>an</strong>dern Klima und fremden Menschen<br />

<strong>an</strong>zupassen und Schwierigkeiten und Unbequemlichkeiten besser zu ertragen. Durch<br />

Herzensbildung und Ausdauer können sie das Volk gewinnen, unter dem sie weilen. {RJ<br />

141.2}<br />

Junge Männer sollten sich durch Erlernung von Fremdsprachen dahin ertüchtigen, daß der<br />

Herr sie unter fremden Völkern als Vermittler seiner Rettungsbotschaft benutzen k<strong>an</strong>n. In<br />

ihrer Missionsarbeit können sich <strong>die</strong>se jungen Menschen gute Kenntnisse der fremden<br />

Sprachen <strong>an</strong>eignen. Wenn sie mit ihrer Zeit haushälterisch umgehen, können sie ihr<br />

geistiges Vermögen bereichern und für noch größere Aufgaben brauchbar werden. Wenn<br />

sich junge Mädchen, <strong>die</strong> nur wenig Ver<strong>an</strong>twortung tragen, dem Herrn weihen würden,<br />

könnten sie durch eifriges Studium mit fremden Sprachen vertraut werden. Sie würden als<br />

Übersetzer gute Dienste leisten können. {RJ 141.3}<br />

Die Arbeit der Kleinsten<br />

Kinder können daheim und in der Gemeinde brauchbare Missionshelfer sein. Nach dem<br />

Willen Gottes sind auch sie zu nützlichem Werk und nicht nur zum Spielen auf der Welt.<br />

Sie können sich zu Hause auf Missionsaufgaben vorbereiten, <strong>die</strong> ihnen größere<br />

Möglichkeiten der Betätigung erschließen würden. Ihr Eltern, helft euren Kindern, daß sie<br />

der Absicht Gottes mit ihnen entsprechen! {RJ 141.4}<br />

Kapitel 69: Ein gottgefälliger Dienst<br />

In seiner unendlichen Liebe und Gnade hat uns der Herr durch sein Wort Licht gegeben.<br />

Der Heil<strong>an</strong>d sagt: „Umsonst habt ihr‘s empf<strong>an</strong>gen, umsonst gebt es auch.“ Matthäus 10,8.<br />

Laßt <strong>die</strong>sen hellen Schein göttlichen Lichtes auch auf <strong>die</strong> fallen, <strong>die</strong> noch im Finstern<br />

w<strong>an</strong>deln. So ihr solches tut, werden Gottes Engel <strong>an</strong> eurer Seite sein und euch helfen,<br />

Seelen für den Heil<strong>an</strong>d zu gewinnen. {RJ 142.1}<br />

Laßt es euch sagen, ihr lieben jungen Freunde, daß es nicht notwendig ist, eingeseg<strong>net</strong>er<br />

Prediger zu sein, um dem Herrn zu <strong>die</strong>nen. Es gibt viele Möglichkeiten, für den Heil<strong>an</strong>d zu<br />

wirken. Menschliche Hände mögen euch niemals zum Dienst eingeseg<strong>net</strong> haben,<br />

dennoch k<strong>an</strong>n euch Gott zum Werk geschickt machen. Er k<strong>an</strong>n durch euch zur Rettung<br />

von Seelen wirken. Wenn ihr in der Schule Christi gelernt habt, s<strong>an</strong>ftmütig und von Herzen<br />

demütig zu sein, d<strong>an</strong>n wird er euch seine Worte in den Mund legen. {RJ 142.2}<br />

Unser Verhalten bei Fehltritten<br />

Versucht, so vollkommen wie möglich zu werden. Wenn euch aber Fehler unterlaufen,<br />

d<strong>an</strong>n denkt nicht, daß sie euch vom Dienst Gottes ausschließen. Der Herr kennt uns und<br />

weiß, „was für ein Gemächte wir sind“; ihm ist wohl bek<strong>an</strong>nt, daß wir Staub sind. Wendet<br />

nur <strong>die</strong> euch von Gott gegebenen Fähigkeiten gewissenhaft <strong>an</strong>, d<strong>an</strong>n werdet ihr auch<br />

Erkenntnis erl<strong>an</strong>gen, <strong>die</strong> euch mit dem eignen Ich unzufrieden macht. Ihr werdet eure<br />

schlechten Gewohnheiten beseitigen, um nicht durch ein verkehrtes Beispiel <strong>an</strong>dere zu<br />

schädigen. {RJ 142.3}<br />

Arbeitet fleißig und vermittelt eurem Nächsten <strong>die</strong> euch so kostbar gewordene Wahrheit.<br />

Wenn d<strong>an</strong>n freigewordene Stellen zu besetzen sind, werdet ihr <strong>die</strong> Worte hören: „Freund,<br />

rücke herauf.“ Vielleicht werdet ihr nur zögernd darauf eingehen; wenn ihr aber im<br />

Glauben vorwärts strebt, könnt ihr das Werk Gottes neu beleben. {RJ 142.4}<br />

Das Geheimnis der Seelengewinnung k<strong>an</strong>n nur von dem großen Lehrer Jesus Christus<br />

erlernt werden. Wie Tau und <strong>an</strong>haltender Regen auf <strong>die</strong> durstigen Pfl<strong>an</strong>zen fällt, so s<strong>an</strong>ft<br />

sollen unsre Worte auf <strong>die</strong> Herzen derer wirken, <strong>die</strong> wir gewinnen wollen. Wir dürfen nicht

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