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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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solchen literarischen Zirkel zu gründen und zu leiten, d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n <strong>die</strong>ser ebenso interess<strong>an</strong>t<br />

wie nützlich sein. Wenn aber <strong>die</strong>se Versammlungen in Scherz und rohe Späße ausarten,<br />

d<strong>an</strong>n sind sie alles <strong>an</strong>dere, nur nicht literarisch oder erhebend. Sie erniedrigen den Geist<br />

und das sittliche Gefühl. {RJ 252.2}<br />

Bibellesungen, kritische Untersuchungen biblischer Themen, literarische Abh<strong>an</strong>dlungen<br />

über Themen, <strong>die</strong> den Geist bereichern und Wissen vermitteln können, das Studium der<br />

Weissagungen oder der köstlichen Lehren Jesu Christi, — das alles eig<strong>net</strong> sich zur<br />

Entwicklung geistiger Kräfte und vermehrt geistliches Empfinden. Gute Schriftkenntnis<br />

schärft das Unterscheidungsvermögen und festigt <strong>die</strong> Seele gegen <strong>die</strong> Angriffe Sat<strong>an</strong>s.<br />

{RJ 252.3}<br />

Wenige Menschen machen sich klar, daß sie <strong>die</strong> Pflicht haben, ihre Ged<strong>an</strong>ken und ihre<br />

Einbildungskraft zu überwachen. Es ist schwierig, einen ungeschulten Geist auf bestimmte<br />

nützliche Themen zu konzentrieren. Wenn aber <strong>die</strong> Ged<strong>an</strong>ken nicht richtig gelenkt<br />

werden, k<strong>an</strong>n sich der Glaube in der Seele nicht entfalten. Der Geist muß ausschließlich<br />

mit heiligen und ewigen Dingen beschäftigt sein, oder er wird von seichten und<br />

oberflächlichen Ged<strong>an</strong>ken überwuchert. Sowohl <strong>die</strong> Verst<strong>an</strong>deskräfte als auch <strong>die</strong><br />

sittlichen Kräfte müssen geleitet werden; sie werden gestärkt und verbessert durch Übung.<br />

{RJ 252.4}<br />

Der Verst<strong>an</strong>d und auch das Herz müssen zum Dienst Gottes geheiligt werden. Der Herr<br />

hat ein Anrecht auf alles, was unser ist. Der Nachfolger Christi sollte nicht irgendwelchen<br />

Gelüsten nachgeben oder sich <strong>an</strong> Unternehmungen beteiligen, so harmlos und lobenswert<br />

sie auch erscheinen mögen, von denen ihm sein erleuchtetes Gewissen sagt, daß er<br />

Schaden <strong>an</strong> seinem geistlichen Leben erleiden wird. Jeder Christ sollte sich beherzt gegen<br />

<strong>die</strong> Flut des Bösen wenden und unsre <strong>Jugend</strong> vor den Einflüssen retten helfen, <strong>die</strong> sie ins<br />

Verderben zu treiben suchen. Möge Gott uns helfen, den Damm gegen den Strom zu<br />

halten! {RJ 252.5}<br />

Kapitel 135: T<strong>an</strong>zen<br />

Der wahre Christ wird kein Verl<strong>an</strong>gen nach dem Besuch von Vergnügungsstätten oder<br />

Lustbarkeiten haben, für <strong>die</strong> er nicht um den Segen Gottes bitten k<strong>an</strong>n. Er wird in keinem<br />

Theater, auf keiner Kegelbahn oder in keinem Billardsalon zu finden sein. M<strong>an</strong> wird ihn<br />

auch nicht t<strong>an</strong>zen sehen, und er wird sich nicht irgendeinem <strong>an</strong>dern bezaubernden<br />

Vergnügen hingeben, das den Heil<strong>an</strong>d aus seinem Leben verdrängen könnte. {RJ 253.1}<br />

Denen, <strong>die</strong> solche Lustbarkeiten verteidigen, erklären wir, daß wir uns im Namen Jesu von<br />

Nazareth <strong>die</strong>sen Dingen nicht hingeben können. Der Segen Gottes ruht auf keiner Stunde,<br />

<strong>die</strong> im Theater oder in einem T<strong>an</strong>zlokal zugebracht wird. Kein Christ möchte <strong>an</strong> solchem<br />

Platz vom Tode überrascht werden. Niem<strong>an</strong>d möchte dort <strong>an</strong>getroffen werden, wenn<br />

Christus wiederkommt. {RJ 253.2}<br />

In unsrer letzten Stunde werden wir es bei einem Überblick über unser Leben nicht<br />

bereuen, <strong>an</strong> so wenigen Ver<strong>an</strong>staltungen ged<strong>an</strong>kenloser Heiterkeit teilgenommen zu<br />

haben. Aber wir werden es bitter bereuen, so viele kostbare Stunden in eitler Selbstliebe<br />

vergeudet und so viele Gelegenheiten, <strong>die</strong> uns bei rechter Benutzung unvergängliche<br />

Schätze gesichert hätten, außer Acht gelassen zu haben. {RJ 253.3}<br />

Es ist üblich geworden, daß vorgebliche Christen jede verhängnisvolle Nachgiebigkeit<br />

Dingen gegenüber, <strong>an</strong> denen ihr Herz hängt, entschuldigen. Durch ihre Vertrautheit mit<br />

der Sünde übersehen sie <strong>die</strong> Größe der Gefahr. Viele von denen, <strong>die</strong> Gottes Kinder sein<br />

wollen, beschönigen <strong>die</strong> Sünden, <strong>die</strong> das Wort des Herrn br<strong>an</strong>dmarkt, indem sie ihre<br />

gottlosen Schwelgereien mit Wohltätigkeit in der Gemeinde verbinden. So entlehnen sie<br />

das Gew<strong>an</strong>d des Himmels, um darin dem Bösen zu <strong>die</strong>nen. Seelen werden getäuscht,<br />

vom rechten Weg abgebracht und verlieren durch <strong>die</strong>se modischen Ausschweifungen

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