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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Zerstreuungen, wie T<strong>an</strong>zen, Kartenspielen, Schach, Würfelspielen und so fort, sollen wir<br />

uns nicht beteiligen, weil der Himmel sie verurteilt. Diese Spiele öffnen <strong>die</strong> Tür für große<br />

Übel. Sie sind in ihrer Grundrichtung keineswegs nützlich, üben aber einen aufreizenden<br />

Einfluß aus und entwickeln in einigen Gemütern eine Leidenschaft für solchen Zeitvertreib,<br />

der zur Liederlichkeit führt. All <strong>die</strong>se Spiele sollten Christen verabscheuen und dafür<br />

harmlose Vergnügen pflegen. {RJ 249.2}<br />

Mir wurde gezeigt, daß unsre Feiertage nicht nach weltlichem Vorbild verbracht werden<br />

sollten. Deshalb brauchen wir <strong>an</strong> ihnen nicht achtlos vorüberzugehen, damit in unsern<br />

Kindern keine Unzufriedenheit aufkommt. An solchen Tagen besteht für unsre Kinder <strong>die</strong><br />

Gefahr, schlechten Einflüssen ausgesetzt und durch weltliche Ver<strong>an</strong>staltungen verdorben<br />

zu werden. Darum tun <strong>die</strong> Eltern gut dar<strong>an</strong>, darüber nachzudenken, was sie ihren Kindern<br />

<strong>an</strong> Stelle gefahrvoller Vergnügungen bieten können. Gebt euren Kindern zu verstehen,<br />

daß ihr nur ihr Bestes und ihr Glück im Auge habt. {RJ 249.3}<br />

Verschiedene Familien, <strong>die</strong> in einer Stadt oder Ortschaft wohnen, können sich<br />

zusammentun, können einmal ihre körperliche oder geistige Tagesarbeit unterbrechen und<br />

einen Ausflug über L<strong>an</strong>d machen; vielleicht <strong>an</strong> das Ufer eines Sees oder in einen schönen<br />

Hain, wo <strong>die</strong> Natur und L<strong>an</strong>dschaft reizvoll ist. Sie sollten sich mit einfacher, gesunder<br />

Nahrung, mit den besten Früchten und Körnern versehen und ihren Tisch im Schatten<br />

einiger Bäume oder unter freiem Himmelszelt decken. Die Bewegung in frischer Luft und<br />

schöner L<strong>an</strong>dschaft wird den Appetit <strong>an</strong>regen; sie werden sich einer Mahlzeit erfreuen, um<br />

<strong>die</strong> Könige sie beneiden würden. {RJ 249.4}<br />

Bei solchen Gelegenheiten sollten sich Eltern und Kinder frei von Sorgen, Arbeit und<br />

Bedrückung fühlen. Die Eltern können mit ihren Kindern wieder Kinder werden und ihnen<br />

alles so <strong>an</strong>genehm wie möglich machen. Widmet den g<strong>an</strong>zen Tag der Erholung. {RJ<br />

250.1}<br />

Bewegt euch viel in der frischen Luft; das wird besonders denen gut tun, deren Beruf oder<br />

Beschäftigung sie in geschlossenen Räumen und bei sitzender Lebensweise festhält. Alle,<br />

<strong>die</strong> es irgendwie einrichten können, sollten sich zu solcher Erholung verpflichtet fühlen.<br />

Nichts k<strong>an</strong>n dabei verloren, aber viel gewonnen werden. Sie werden mit erneuerter<br />

Sp<strong>an</strong>nkraft und frischem Mut <strong>an</strong> ihre Arbeitsstelle zurückkehren, ihrem Beruf mit neuem<br />

Eifer nachgehen und viel besser in der Lage sein, Kr<strong>an</strong>kheiten zu widerstehen. {RJ 250.2}<br />

Christliche Freudenquellen<br />

Der Herr hat allen, ob arm oder reich, Freude verheißen, — Freude, <strong>die</strong> im Streben nach<br />

Ged<strong>an</strong>kenreinheit und selbstlosen Taten ihren Ausdruck findet; Freude, <strong>die</strong> sich im<br />

Aussprechen guter Worte und in gütigen H<strong>an</strong>dlungen entwickelt. Von denen, <strong>die</strong> einen<br />

solchen Dienst verrichten, erstrahlt göttliches Licht, das m<strong>an</strong>ches durch viele Sorgen<br />

verdunkelte Leben erhellen k<strong>an</strong>n. {RJ 250.3}<br />

Kapitel 134: Literarische Gesellschaften<br />

Es wird oft gefragt: Sind literarische Gesellschaften unsrer <strong>Jugend</strong> von Nutzen? Um <strong>die</strong>se<br />

Frage genau be<strong>an</strong>tworten zu können, sollten wir nicht nur <strong>die</strong> bekundete Absicht solcher<br />

Gesellschaften, sondern vor allem den Einfluß, den sie erfahrungsgemäß in Wirklichkeit<br />

ausüben, betrachten. Die Vervollkommnung des Geistes ist eine Pflicht, <strong>die</strong> wir uns selbst,<br />

der Allgemeinheit und Gott gegenüber schulden. Wir dürfen aber niemals solche Mittel zur<br />

Ausbildung des Verst<strong>an</strong>des <strong>an</strong>wenden, <strong>die</strong> auf Kosten der sittlichen und geistlichen Kraft<br />

gehen. Nur durch gleichmäßige Entwicklung unsrer geistigen und sittlichen Fähigkeiten<br />

können wir <strong>die</strong> Vollkommenheit beider erreichen. Gewährleisten <strong>die</strong> literarischen<br />

Gesellschaften, wie sie allgemein aufgezogen sind, <strong>die</strong>se Ergebnisse? {RJ 250.4}<br />

Literarische Gesellschaften üben im allgemeinen einen Einfluß aus, der zu ihrem Namen

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