Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Lernenden, ein Mitarbeiter Christi zu werden, <strong>die</strong> geistige Finsternis um sich herum zu<br />
vertreiben und den Menschen Licht und Erkenntnis zu bringen. Sie birgt in sich <strong>die</strong><br />
Einfachheit wahrer Gottseligkeit — unsren Passierschein, um von der Vorbereitungsschule<br />
auf Erden in <strong>die</strong> höhere Schule im Himmel gel<strong>an</strong>gen zu können. {RJ 153.3}<br />
Es gibt keine höhere Erziehung zu erl<strong>an</strong>gen als <strong>die</strong>, welche den ersten Jüngern zuteil<br />
wurde und uns durch das Wort Gottes offenbart ist. Die höhere Erziehung zu erl<strong>an</strong>gen<br />
meint, <strong>die</strong>ses Wort uneingeschränkt zu befolgen; es meint, in den Fußtapfen Christi zu<br />
w<strong>an</strong>deln und seine Tugenden zu üben. Es meint, <strong>die</strong> Eigenliebe aufzugeben und das<br />
Leben Gott zu weihen. Höhere Erziehung erfordert etwas Größeres und Göttlicheres als<br />
das Wissen, das m<strong>an</strong> allein aus Büchern erwerben k<strong>an</strong>n. Sie bedeutet eine persönliche,<br />
sich auf Erfahrung stützende Erkenntnis Christi, ein Lösen von Anschauungen,<br />
Gewohnheiten und Übungen, <strong>die</strong> in der Schule des Fürsten der Finsternis gewonnen<br />
wurden und im Gegensatz zur treuen Nachfolge Gottes stehen. Höhere Erziehung führt<br />
zur Überwindung von Eigensinn, Stolz, Selbstsucht, weltlichem Ehrgeiz und Unglauben.<br />
Sie ist <strong>die</strong> Botschaft von der Befreiung aus Sünde. {RJ 154.1}<br />
Grundsätze des Wortes Gottes<br />
Es gibt eine Wissenschaft des Christentums, <strong>die</strong> gemeistert werden muß — eine<br />
Wissenschaft, <strong>die</strong> so viel tiefer, breiter und höher als irgendeine menschliche<br />
Wissenschaft ist, wie der Himmel höher ist als <strong>die</strong> Erde. Der Geist muß in Zucht gehalten,<br />
erzogen und ausgebildet werden; denn Menschen haben einen Dienst für Gott<br />
auszuführen auf eine Art und Weise, <strong>die</strong> nicht mit den <strong>an</strong>geborenen Neigungen in<br />
Einkl<strong>an</strong>g steht. Oft muß <strong>die</strong> Ausbildung und Erziehung eines g<strong>an</strong>zen Lebens abgelegt<br />
werden, um ein Schüler Christi werden zu können. Das Herz muß zur Festigkeit in Gott<br />
erzogen werden. Alte und Junge müssen ihre Ged<strong>an</strong>ken so ausrichten, daß sie in<br />
Versuchungen widerstehen können. Sie müssen lernen, aufwärts zu schauen. Die<br />
Grundsätze des Wortes Gottes — Grundsätze, <strong>die</strong> so hoch sind wie der Himmel und <strong>die</strong><br />
Ewigkeit einschließen — müssen ihren steten Einfluß auf das tägliche Leben ausüben.<br />
Jede Tat, jedes Wort und jeder Ged<strong>an</strong>ke muß mit <strong>die</strong>sen Grundsätzen übereinstimmen.<br />
{RJ 154.2}<br />
Abschnitt 8: Die Andacht<br />
Gottes heiliger, erzieherischer Geist wirkt in seinem Wort. Ein Licht, ein neues und<br />
köstliches Licht, leuchtet aus jeder Seite. Es offenbart <strong>die</strong> Wahrheit und macht der Seele<br />
<strong>die</strong> Stimme Gottes klar und verständlich. {RJ 155.1}<br />
Der Heilige Geist wendet sich gern <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> und enthüllt ihr <strong>die</strong> Schätze und<br />
Schönheiten des göttlichen Wortes. Die Verheißungen, <strong>die</strong> der große Lehrer<br />
ausgesprochen hat, fesseln <strong>die</strong> Sinne und beleben <strong>die</strong> Seele durch eine geistliche Kraft,<br />
<strong>die</strong> göttlich ist. In dem empfänglichen Gemüt entsteht eine Vertrautheit mit göttlichen<br />
Dingen, <strong>die</strong> sich als Bollwerk gegen <strong>die</strong> Versuchung erweist. {RJ 155.2}<br />
Kapitel 77: Das Gebet ist unsre Festung<br />
Inmitten der Gefahren <strong>die</strong>ser letzten Tage findet <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> ihre einzige Sicherheit in<br />
ständig zunehmender Wachsamkeit und im Gebet. Die <strong>Jugend</strong>, <strong>die</strong> gern im Worte Gottes<br />
liest und das Gebetsleben pflegt, wird sich beständig <strong>an</strong> der Quelle des Lebens<br />
auffrischen. Der junge Gläubige wird eine Höhe moralischer Vortrefflichkeit erreichen und<br />
sich eines Ged<strong>an</strong>kenreichtums erfreuen, den <strong>an</strong>dere kaum zu erfassen vermögen. Die<br />
Verbindung mit Gott fördert gute Ged<strong>an</strong>ken, edles Streben, ein ungetrübtes Erfassen der<br />
Wahrheit und aufwärts gerichtetes Wollen und Tun. Wer sich solcher Verbindung mit<br />
seinem Schöpfer erfreut, wird von ihm als sein Kind <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt. Solche Söhne und Töchter<br />
Gottes werden sich höher und immer höher entwickeln und Gott und <strong>die</strong> ewigen Dinge<br />
immer klarer erkennen, bis sie der Herr schließlich zu K<strong>an</strong>älen seines Lichtes und seiner