Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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Seelen. So entsteht ein ständig wachsender Strom <strong>an</strong> Heil und Segen. {RJ 130.3}<br />
Kapitel 63: Vielseitige Arbeit<br />
Gott ruft Prediger, Bibelarbeiter und Buchev<strong>an</strong>gelisten in seinen Dienst. Unsre jungen<br />
Männer und Mädchen sollten sich als Buchev<strong>an</strong>gelisten, Ev<strong>an</strong>gelisten und Bibelarbeiter<br />
<strong>an</strong> Brüder, <strong>die</strong> schon größere Erfahrung haben, <strong>an</strong>schließen und sich unterweisen lassen,<br />
wie sie ihre Arbeit am besten ausführen können. Die Buchev<strong>an</strong>gelisten sollten unsre<br />
Schriften von Haus zu Haus tragen. Und wenn sich Gelegenheit bietet, d<strong>an</strong>n sollten sie mit<br />
denen, <strong>die</strong> sie <strong>an</strong>treffen, über <strong>die</strong> gegenwärtige Wahrheit sprechen und mit ihnen singen<br />
und beten. Wenn wir in unsrer Arbeit für den Herrn tatkräftig <strong>die</strong> richtigen Methoden<br />
befolgen, d<strong>an</strong>n werden Seelen für den Herrn gewonnen werden. {RJ 130.4}<br />
Für alle, <strong>die</strong> uneigennützigen Sinnes sind, ist Platz im Werk des Herrn. Gott beruft Männer<br />
und Frauen, <strong>die</strong> um ihres Nächsten willen Selbstverleugnung üben und bereit sind, alles,<br />
was sie sind und haben, dem Herrn zu weihen. Menschen werden sehr benötigt, <strong>die</strong> auch<br />
in Schwierigkeiten ausharren und entschlossen sind, weder schwach zu werden noch sich<br />
entmutigen zu lassen. Der Herr wünscht Mitarbeiter, <strong>die</strong> das Werk stärken und aufbauen,<br />
das <strong>an</strong>dere neben ihnen verrichten. {RJ 131.1}<br />
Der Weg zur Tüchtigkeit<br />
In <strong>die</strong>ser wie in jeder <strong>an</strong>deren Arbeit entwickelt sich <strong>die</strong> Gew<strong>an</strong>dtheit von selbst. Durch<br />
Übung in täglicher Pflichterfüllung und durch Dienst <strong>an</strong> den Bedürftigen und Leidenden<br />
sichert m<strong>an</strong> sich <strong>die</strong> entsprechende Leistungsfähigkeit. {RJ 131.2}<br />
Kapitel 64: Selbstloser Dienst<br />
Wer, soweit es ihm möglich ist, <strong>an</strong>dern Guts tut, wer ihnen durch Taten seine Anteilnahme<br />
bezeigt, macht nicht nur <strong>die</strong> Übel <strong>die</strong>ser Welt leichter, hilft nicht nur seinen Mitmenschen<br />
Lasten tragen, sondern fördert weitgehend <strong>die</strong> eigne seelische und körperliche<br />
Gesundheit. Die gute Tat ist ein Werk, das Geber und Empfänger zugleich nützt. Wenn du<br />
dich in der Arbeit für <strong>an</strong>dre selbst vergißt, d<strong>an</strong>n wirst du deine eigene Schwäche besiegen.<br />
Die Befriedigung, <strong>die</strong> du spürst, wenn du Gutes tust, wird dir sehr helfen, wieder eine<br />
gesunde Vorstellungswelt zu entwickeln. {RJ 131.3}<br />
Die Freude in der Ausübung guter Werke belebt den Geist und durchdringt den g<strong>an</strong>zen<br />
Körper. Während Klarheit und Heiterkeit <strong>die</strong> Gesichter der Wohltäter erleuchtet und ihre<br />
Mienen Seelenadel ausdrücken, sind eigennützige und geizige Menschen mehr<br />
niedergeschlagen, schwermütig und finster. Ihr sittlicher M<strong>an</strong>gel haftet ihren Gesichtern<br />
<strong>an</strong>. Selbstsucht und Eigenliebe bestimmen schon das äußere Bild des Menschen. {RJ<br />
131.4}<br />
Wessen Wesen von uneigennützigem Wohlwollen beherrscht wird, ist Teilhaber der<br />
göttlichen Natur und bleibt unberührt von der Verderbnis, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Lust über <strong>die</strong> Welt<br />
gekommen ist. Dagegen hält der Selbstsüchtige und Geizige <strong>an</strong> seinem Eigennutz<br />
krampfhaft fest, verliert immer mehr <strong>an</strong> Mitgefühl <strong>an</strong>deren Menschen gegenüber und<br />
spiegelt in seinem Antlitz viel eher das Bild des gefallenen Feindes als das von Reinheit<br />
und Heiligkeit wider. {RJ 131.5}<br />
Kapitel 65: Der Lohn des Fleißes<br />
Die <strong>Jugend</strong> möge sich stets vor Augen halten, daß sich der Träge um <strong>die</strong> unschätzbare<br />
Erfahrung bringt, <strong>die</strong> durch gewissenhafte Verrichtung der täglichen Pflichten gewonnen<br />
wird. Wer träge und willentlich unwissend ist, legt sich selbst Dinge in den Weg, <strong>die</strong> ihn<br />
stets behindern werden. Er versagt sich selbst <strong>die</strong> Bildung, <strong>die</strong> eine Frucht rechtschaffener<br />
Arbeit ist. Er versäumt es, das Wohl der Mitmenschen hilfreich zu fördern, und beraubt<br />
dadurch seinen Schöpfer. Seine Laufbahn wird g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>ders als <strong>die</strong>, welche ihm Gott<br />
vorgezeich<strong>net</strong> hat; durch Verachten nützlicher Tätigkeit stärkt er nur den H<strong>an</strong>g zum