Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net
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das bekenntliche Volk Gottes schaute, wie es <strong>die</strong> Welt lieb gew<strong>an</strong>n, ihres Geistes wurde<br />
und ihre Gewohnheiten <strong>an</strong>nahm, rief er aus: „Macht euch los! Macht euch los! Damit ihr<br />
euren Lohn nicht mit den Heuchlern und Ungläubigen außerhalb der Stadt empf<strong>an</strong>get.<br />
Euer Bekenntnis wird eure Qual und Strafe nur vergrößern, weil ihr des Herrn Willen<br />
k<strong>an</strong>ntet und nicht d<strong>an</strong>ach geh<strong>an</strong>delt habt.“ {RJ 81.2}<br />
Dem Werke Gottes wird von denen, <strong>die</strong> sich zur dritten Engelsbotschaft bekennen, durch<br />
Leichtsinn, Scherz und Tändelei oft Schaden zugefügt. Mir wurde gezeigt, daß sich <strong>die</strong>ses<br />
Übel in unsern Reihen sehr ausbreitet. Ich sah, daß wir uns vor Gott demütigen sollten.<br />
Das Israel Gottes sollte <strong>die</strong> Herzen, aber nicht <strong>die</strong> Gewänder zerreißen. Kindliche Einfalt<br />
ist nur selten wahrzunehmen; der Beifall der Menschen gilt mehr als das Mißvergnügen<br />
Gottes. {RJ 81.3}<br />
Der Engel sagte: „Bewahre dein Herz, damit dich Gott nicht ins Gericht nehme und deinen<br />
mürben Lebensfaden durchschneide und du ohne Schutz und unvorbereitet auf sein<br />
Gericht im Grabe liegst. Aber auch, wenn ihr nicht ins Grab gelegt werdet, macht Frieden<br />
mit Gott; reißt euch los von der Welt, damit sich euer Herz nicht verhärtet und ihr euch auf<br />
falsche Stützen verlaßt, von falschen Voraussetzungen ausgeht und euren Irrtum zu spät<br />
erkennt, um euch noch eine wohl gegründete Hoffnung zu sichern.“ {RJ 81.4}<br />
Was hülfe es dem Menschen...?<br />
Der Heil<strong>an</strong>d fordert sorgfältige Selbstprüfung. Nimm sie aufrichtig vor. Auf <strong>die</strong> eine Seite<br />
deiner Berechnung setze Christus ein; das bedeutet: ewigen Reichtum — Leben —<br />
Wahrheit — Himmelreich — <strong>die</strong> Freude Christi <strong>an</strong> den Erlösten; auf <strong>die</strong> <strong>an</strong>dere Seite setze<br />
alles, was <strong>die</strong> Welt bieten k<strong>an</strong>n. Auf <strong>die</strong>se Seite setze den Verlust deiner eigenen Seele<br />
und der Seele derer, <strong>die</strong> du hättest retten können; auf <strong>die</strong> <strong>an</strong>dere Seite wiederum für dich<br />
und für sie ein Leben, das bei Gott gilt. Wäge genau ab für Zeit und Ewigkeit. Während du<br />
solches tust, höre Jesu Worte: „Was hülfe es dem Menschen, so er <strong>die</strong> g<strong>an</strong>ze Welt<br />
gewönne und nähme doch Schaden <strong>an</strong> seiner Seele?“ Matthäus 16,26. {RJ 81.5}<br />
Der Herr möchte, daß wir das Himmlische statt des Irdischen wählen. Er gibt uns <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, uns einen Schatz im Himmel <strong>an</strong>zulegen. Er ermutigt uns zu höchsten<br />
Ansprüchen und sichert uns <strong>die</strong> erlesensten Schätze. „Daß ein M<strong>an</strong>n teurer sein soll denn<br />
feines Gold“, sagt der Herr, „und ein Mensch werter denn Goldes Stücke aus Ophir.“<br />
Jesaja 13,12. Während <strong>die</strong> Reichtümer, welche <strong>die</strong> Motten und der Rost fressen,<br />
vernichtet werden, können sich Christi Nachfolger ihres himmlischen Schatzes erfreuen,<br />
der Reichtümer, <strong>die</strong> unzerstörbar sind. {RJ 82.1}<br />
Kapitel 34: Wahre christliche Erfahrung<br />
Mir wurde gezeigt, daß, wenn sich <strong>die</strong> <strong>Jugend</strong> nicht völlig ändert, wenn sie sich nicht<br />
wahrhaft bekehrt, sie dar<strong>an</strong> verzweifeln muß, ins Himmelreich einzugehen. Nach dem,<br />
was mir offenbart wurde, ist nicht mehr als <strong>die</strong> Hälfte unsrer <strong>Jugend</strong>, <strong>die</strong> sich zur Wahrheit<br />
bekennt, wirklich bekehrt. Hätte sie sich bekehrt, d<strong>an</strong>n trüge sie Frucht zur Ehre Gottes.<br />
Viele stützen sich auf ungewisse Hoffnungen, <strong>die</strong> keinen wahren Grund habe. Die Quelle<br />
ist nicht gereinigt, darum ist auch das, was aus ihr hervorkommt, nicht rein. Reinigt <strong>die</strong><br />
Quelle, d<strong>an</strong>n wird auch ihr Wasser klar sein. {RJ 82.2}<br />
Ist das Herz in Ordnung, d<strong>an</strong>n werden auch deine Worte, deine Kleider und deine Taten<br />
einw<strong>an</strong>dfrei sein. Es m<strong>an</strong>gelt <strong>an</strong> wahrer Frömmigkeit. Ich würde meinen Herrn nicht<br />
dadurch betrüben, daß ich einen oberflächlichen, wertlosen und ohne Gebet lebenden<br />
Menschen einen Christen nenne. Nein, ein Christ muß seine Lieblingssünden und<br />
Leidenschaften überwinden. Es gibt ja ein Heilmittel für <strong>die</strong> sündenkr<strong>an</strong>ke Seele. Wir<br />
haben es in Christus. O herrlicher Heil<strong>an</strong>d! Seine Gnade reicht aus für den Schwächsten;<br />
aber auch der Stärkste bedarf seiner Gnade, wenn er sich nicht gefährden will. {RJ 82.3}