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Ruf an die Jugend - kornelius-jc.net

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Triebfedern des H<strong>an</strong>delns in den Dienst des Meisters stellen. Das hastige, leicht erregbare<br />

Empfinden wird besänftigt und durch das Öl der Gnade Christi beruhigt. Das Bewußtsein<br />

der Sündenvergebung wird jenen Frieden schenken, der höher ist als alle Vernunft. D<strong>an</strong>n<br />

wird ein ernstes Bemühen in uns sein, alles zu überwinden, was der Vollkommenheit des<br />

Christen widersteht. Uneinigkeit wird verschwinden. Wer einst Fehler bei seinem Nächsten<br />

sah, wird <strong>die</strong> größeren Fehler in seinem eigenen Charakter erkennen. {RJ 44.4}<br />

Da gibt es Menschen, <strong>die</strong> der Wahrheit folgten und sich überzeugen ließen, daß sie sich<br />

im Widerspruch zu Christus befunden hatten. Sie wurden verurteilt und bereuen nun ihre<br />

Übertretungen. Unter Berufung auf <strong>die</strong> Ver<strong>die</strong>nste des Heil<strong>an</strong>des durch Bekundung ihres<br />

Glaubens erhalten sie Vergebung ihrer Sünden. Indem sie aufhören, Böses zu tun, und<br />

das Gute lernen, wachsen sie in der Gnade und Erkenntnis Gottes. Sie erkennen, daß sie<br />

sich heiligen und sich nach dem Willen Gottes von der Welt trennen müssen; und wenn<br />

sie recht vergleichen, sehen sie trotz allem, was sie aufgegeben haben, den Gewinn, den<br />

sie in Christus erhalten haben. Sie sind Streiter Christi geworden. Ein Kampf steht ihnen<br />

bevor; sie nehmen ihn tapfer und treu auf, bekämpfen ihre natürlichen Neigungen und<br />

selbstsüchtigen Wünsche und bringen den Willen unter <strong>die</strong> Wirkung des Willens Jesu.<br />

Täglich bitten sie den Herrn um Gnade, ihm gehorsam zu sein; sie erhalten Kraft und Hilfe.<br />

Das ist wahre Bekehrung. In demütiger, d<strong>an</strong>kbarer Abhängigkeit ihm gegenüber, der ihnen<br />

ein neues Herz schenkte, vertrauen sie auf <strong>die</strong> Hilfe des Heil<strong>an</strong>des. Der bekehrte Christ<br />

offenbart nun in seinem Leben <strong>die</strong> Frucht der Gerechtigkeit. Einst liebte er sich selbst.<br />

Weltliches Vergnügen war sein höchstes Gut. Jetzt ist das Götzenbild entthront; Gott<br />

herrscht in ihm. Die Sünden, <strong>die</strong> er früher liebte, haßt er jetzt. St<strong>an</strong>dhaft und entschlossen<br />

w<strong>an</strong>delt er auf dem Weg der Gerechtigkeit. {RJ 45.1}<br />

Die Stricke Sat<strong>an</strong>s<br />

Die mühsam erscheinende Pflicht und <strong>die</strong> Lust <strong>an</strong> der Sünde sind <strong>die</strong> Stricke, mit denen<br />

Sat<strong>an</strong> <strong>die</strong> Menschen <strong>an</strong> sich fesselt. Diejenigen, <strong>die</strong> eher sterben, als ein Unrecht<br />

begehen, sind <strong>die</strong> einzigen, <strong>die</strong> als treu erfunden werden. {RJ 45.2}<br />

Kapitel 18: Ratschlag <strong>an</strong> eine verwöhnte Tochter<br />

Der Majestät im Himmel und den Myriaden reiner, sündloser Engel liegt ein sehr<br />

ungünstiger Bericht über dein Leben im letzten Jahr vor. Deine Ged<strong>an</strong>ken und Taten,<br />

deine verwerflichen und unheiligen Gefühle mögen deiner Umgebung verborgen geblieben<br />

sein; denke aber dar<strong>an</strong>, daß selbst <strong>die</strong> kleinsten Taten deines Lebens Gott offenbar sind.<br />

Die Bücher des Himmels zeugen gegen dich. Alle deine Sünden sind dort verzeich<strong>net</strong>. {RJ<br />

45.3}<br />

Gott ist mit dir unzufrieden; dennoch bist zu gänzlich gefühllos. Du ermißt noch nicht das<br />

Ausmaß deiner hoffnungslosen Lage. Ab und zu meldet sich zwar dein Gewissen, aber<br />

dein hochmütiger, eigenwilliger Geist betäubt es, und du erstickst <strong>die</strong> Stimme besserer<br />

Einsicht. Glücklich bist nicht; du bildest dir ein, daß du es sein könntest, wenn du deinen<br />

Weg ungehindert gehen würdest. Armes Kind! Du bist in ähnlicher Lage wie einst Eva im<br />

Para<strong>die</strong>s. Sie glaubte, daß sie hoch erhoben sein würde, wenn sie nur von der Frucht des<br />

Baumes essen könnte, von dem zu essen Gott verboten hatte, damit sie nicht sterbe. Eva<br />

aß dennoch davon und verlor alle Herrlichkeit des Gartens Eden. {RJ 45.4}<br />

Achte auf deine Ph<strong>an</strong>tasie<br />

Du solltest deine Ged<strong>an</strong>ken beaufsichtigen. Das ist keine leichte Aufgabe; du k<strong>an</strong>nst sie<br />

ohne <strong>an</strong>haltendes, ernstes Bemühen nicht erfüllen. Dennoch fordert es Gott von dir; jedem<br />

ver<strong>an</strong>twortlichen Wesen ist <strong>die</strong>se Pflicht auferlegt. Du bist dem Herrn für deine Ged<strong>an</strong>ken<br />

ver<strong>an</strong>twortlich. Folgst du weiter deinen eitlen Ph<strong>an</strong>tastereien und erlaubst deinen<br />

Ged<strong>an</strong>ken das Verweilen bei unreinen Dingen, d<strong>an</strong>n bist du vor Gott ebenso schuldig, als<br />

wenn du deine schlechten Ged<strong>an</strong>ken zur Tat werden ließest. Was vielleicht <strong>an</strong> der

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