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Prio C Endbericht final.pdf - ISG

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Kapitel 2: Ergebnisse und Wirkungen der <strong>Prio</strong>ritätsachse C<br />

<strong>ISG</strong><br />

Jugend in Arbeit plus erklären: So stieg zunächst die Zahl von Jugendlichen, die über Jugend in<br />

Arbeit plus beraten wurden, von zunächst 3.504 in 2008 auf 4.777 in 2009, um danach allerdings<br />

wieder deutlich auf 4.053 (2010) bzw. 3.496 (2011) zurückzugehen. 62<br />

Darauf hinzuweisen ist gleichzeitig auf die Ende 2010 (wieder-)aufgenommene Förderung von Erwerbslosenberatungsstellen<br />

und Arbeitslosenzentren im Rahmen des spezifischen Ziels C3 der<br />

<strong>Prio</strong>ritätsachse C. Bis Ende 2011 konnten mit dieser Förderung allein 6,2 Mio. Euro gebunden werden,<br />

63 so dass bei weiterer Fortschreibung der zur Verfügung stehenden finanzbezogenen Informationen<br />

gute Chancen bestehen, den „Rückstand“ der finanziellen Entwicklung in der <strong>Prio</strong>ritätsachse<br />

C zumindest partiell wieder aufzuholen. Hierbei könnten auch ergänzende Programme zur<br />

Integration spezifischer Zielgruppen z.B. für Menschen mit Migrationshintergrund beitragen, sofern<br />

nicht ausreichend Unterstützungsmöglichkeiten über entsprechende Maßnahmen des Bundes zur<br />

Verfügung stehen.<br />

2.3 Materieller Umsetzungsstand<br />

Für die Analyse des materiellen Abwicklungsstands werden dieselben Datengrundlagen verwendet,<br />

auf denen auch der Jahresbericht 2011 der Verwaltungsbehörde an die EU-Kommission basiert.<br />

Hierbei handelt es sich um Daten aus dem Monitoring- und Begleitsystem, die von der G.I.B.<br />

aufbereitet und dem <strong>ISG</strong> im März 2012 zur Verfügung gestellt wurden. Der über diese Datenquelle<br />

abgebildete materielle Verlauf wird den Output-Indikatoren des Operationellen Programms gegenübergestellt,<br />

indem die realisierten Output-Werte der ersten fünf Umsetzungsjahre bis zum<br />

31.12.2011 den entsprechend auf diese Jahre bezogenen Zielwerten gegenübergestellt werden.<br />

2.3.1 Materieller Umsetzungsstand im spezifischen Ziel „Verbesserung der<br />

beruflichen Integration von langzeitarbeitslosen Jugendlichen“<br />

Die Erreichung des spezifischen Ziels „Verbesserung der beruflichen Integration von langzeitarbeitslosen<br />

Jugendlichen“ wird über zwei Förderangebote umgesetzt, und zwar über Jugend in Arbeit<br />

plus sowie über Stützlehrer.<br />

Das OP benennt als Indikator für das spezifische Ziel C1 die Zahl und Struktur von Teilnehmenden.<br />

Bis zum Ende der aktuellen Förderperiode sollen demnach 9.000 Personen von der Förderung<br />

profitieren. Nach Personengruppen differenziert, wird das Ziel verfolgt, ausnahmslos Jugendliche<br />

bis zum Ende der Förderperiode einzubeziehen. Weitere Zielvorgaben bestehen auf der Output-Seite<br />

darin, dass mit der Förderung im spezifischen Ziel zu einem Drittel Frauen erreicht werden<br />

(quantifiziertes Ziel: 3.000 Frauen). Darüber hinaus soll es sich bei 1.800 Teilnehmenden bis<br />

zum Ende der Förderperiode um Menschen mit Migrationshintergrund handeln. Zielstellung der<br />

Förderangebote im spezifischen Ziel C1 ist ebenfalls das Erreichen von Personen mit Behinderungen<br />

oder mit bestimmten Bildungsniveaus. Allerdings werden hier keine – genauso wenig wie in<br />

Bezug auf den vorangehenden Erwerbsstatus der Teilnehmenden – quantifizierten Ziele im ESF-<br />

62 Vgl. hierzu G.I.B. Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung mbH (Hrsg.), Untersuchung des Programms „Jugend in Arbeit<br />

plus“ im Rahmen der Evaluation des NRW-ESF-Programms 2007 – 2013, Bottrop 2012, S. 12: Nach ergänzenden Aussagen des<br />

Fachreferats IIA4 war die Hauptursache des Rückgangs die nach Wegfall des Lohnkostenzuschusses geänderte Zugangssteuerung<br />

seitens der zuweisenden Stellen.<br />

63 Vgl. Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW (Hrsg.), Durchführungsbericht 2011 zum ESF-Programm<br />

Nordrhein-Westfalen 2007-2013, Stand: 31.05.2012, S. 53<br />

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