Prio C Endbericht final.pdf - ISG
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Kapitel 1: Bewertung der Umsetzungsstrategie der <strong>Prio</strong>ritätsachse C <strong>ISG</strong><br />
Übersicht 1-33: Aktualisierte Stärken- und Schwächenanalyse zur <strong>Prio</strong>ritätsachse C „Zugang zu Beschäftigung und soziale Eingliederung“<br />
<strong>Prio</strong>ritätsachse<br />
C:<br />
Zugang zu Beschäftigung<br />
und soziale<br />
Eingliederung<br />
Befund Stärken Schwächen Chancen Risiken<br />
Deutliche Entspannung am<br />
Arbeitsmarkt, von der v.a.<br />
Männer, Arbeitslose im SGB<br />
III und Jugendliche profitieren<br />
Überdurchschnittlicher<br />
Anstieg der Arbeitslosigkeit,<br />
insbesondere von Männern<br />
und überdurchschnittlich<br />
hohe Arbeitslosenquote<br />
Nur marginaler Rückgang<br />
der Arbeitslosigkeit im SGB<br />
II, bei älteren Arbeitslosen,<br />
Nicht-Deutschen und<br />
Schwerbehinderten<br />
Überdurchschnittliche starker<br />
Rückgang der Arbeitslosigkeit<br />
und überdurchschnittlicher<br />
Anstieg der Arbeitslosenquote<br />
von bei den<br />
unter20- 25-Jährigen<br />
Anstieg des Unterdurchschnittlicher<br />
Anteils der Arbeitslosen<br />
mit abgeschlossener<br />
Berufsausbildung<br />
Arbeitsmarkt ist partiell zur<br />
Aufnahme von Menschen<br />
mit Vermittlungshemmnissen<br />
in der Lage<br />
Formal hohe Qualifikationsstruktur<br />
der Arbeitslosen<br />
Mangel an Arbeitsplätzen<br />
und arbeitsplatzschaffendem<br />
Wachstum Arbeitsplatzwachstum<br />
erreicht<br />
kaum den Rechtskreis SGB<br />
II und Personengruppen mit<br />
Vermittlungshemmnissen<br />
Die positiven Entwicklungen<br />
ergeben sich weniger aus<br />
einer verbesserten Arbeitsmarktlage,<br />
als aus rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
zum Ausstieg aus dem Arbeitsmarkt,<br />
demographischen<br />
Veränderungen (Alterung)<br />
und Übergängen in<br />
die „Stille Reserve“ Mangelnde<br />
Aufnahmefähigkeit<br />
des Arbeitsmarktes für Zielgruppen<br />
Relativ geringe Offenheit<br />
des Arbeitsmarktes an der<br />
„2. Schwelle“ für Jugendliche<br />
ohne Abschluss<br />
Verstärkte Freisetzung von<br />
Fachkräften, deren Qualifikation<br />
nicht der Nachfrage<br />
entspricht (Anstieg des<br />
Mismatch) durch den Strukturwandel,<br />
insbesondere im<br />
Produzierenden Gewerbe<br />
Erschließung dieses Erwerbspotenzials<br />
vor dem<br />
Hintergrund des Fachkräftemangels<br />
Erschließung dieses Erwerbspotenzials<br />
vor dem<br />
Hintergrund des Fachkräftemangels<br />
z.B. in Verbindung<br />
mit zielgruppenspezifischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung<br />
Eine höhere Basisqualifikation<br />
der Arbeitslosen erleichtert<br />
ihre berufliche Wiedereingliederung<br />
Anhaltender Abkoppelung<br />
von Arbeitsmarktzielgruppen<br />
vom Beschäftigungsaufbau<br />
Druck auf dem Arbeitsmarkt<br />
Demographischer Wandel<br />
kann zur Vergrößerung des<br />
Mismatch führen<br />
Wiederanstieg der Arbeitslosenquoten<br />
Zunehmende Verfestigung<br />
von Arbeitslosigkeit<br />
für dieser Zielgruppen bei erneuten<br />
Änderungen der<br />
Rahmenbedingungen<br />
Verlust von Erfahrungswissen<br />
durch dauerhafte Ausgrenzung<br />
vom Arbeitsmarkt<br />
Sich verfestigende Ausgrenzung<br />
junger Erwerbsfähiger<br />
vom Arbeitsmarkt<br />
Verfestigung der Arbeitslosigkeit<br />
bei anhaltend unzureichendem<br />
Arbeitsplatzangebot,<br />
insbesondere auch für<br />
ältere Fachkräfte<br />
Verschlechterung der beruflichen<br />
Entwicklungsperspektiven<br />
durch anhaltende ersatzweise<br />
Aufnahme geringfügiger<br />
Beschäftigung<br />
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