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Prio C Endbericht final.pdf - ISG

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Kapitel 2: Ergebnisse und Wirkungen der <strong>Prio</strong>ritätsachse C<br />

<strong>ISG</strong><br />

2.4.3 Ergebnisse der Umsetzung im spezifischen Ziel „Weiterentwicklung<br />

der zielgruppenorientierten Arbeitsmarktpolitik“<br />

Für das spezifische Ziel C2 „Weiterentwicklung der zielgruppenorientierten Arbeitsmarktpolitik“<br />

wurden bislang keine Ergebnisziele festgelegt. Vor dem Hintergrund, dass zu Beginn der Förderperiode<br />

mit dem Kombilohn NRW/Jobperspektive ein mit dem Bund bzw. der BA abgestimmtes<br />

Förderinstrument in einem zeitlich begrenztem Umfang umgesetzt wurde und von Einzelprojekten<br />

und innovativen Vorhaben zur Weiterentwicklung der zielgruppenorientierten Arbeitsmarktpolitik<br />

kaum übergreifende und somit übergreifend messbare Erfolge erwartet werden können, erscheint<br />

das Fehlen solcher Ergebnisindikatoren grundsätzlich nachvollziehbar. Allerdings wurde bereits in<br />

der Evaluation der Umsetzung des ESF-OP des Landes NRW mit Schwerpunkt auf die <strong>Prio</strong>ritätsachse<br />

A in ähnlichem Zusammenhang zur Erfolgsmessung innovativer Vorhaben die „Einführung<br />

eines Erfolgsindikators empfohlen, mit dem (…) auch für innovative Vorhaben die Praxisrelevanz<br />

und Lösungsorientierung gemessen und bewertet werden kann“. 70 Die dort empfohlenen Indikatoren:<br />

<br />

<br />

„Anteil der innovativen Vorhaben, deren Ergebnisse konkrete Lösungen für die entsprechende<br />

Problemstellung erarbeitet haben“ und<br />

„Anteil der innovativen Vorhaben, deren Ergebnisse in Regelförderangebote umgesetzt werden“<br />

71<br />

könnten auch in Bezug auf innovative Vorhaben der <strong>Prio</strong>ritätsachse C angewendet werden.<br />

Darüber hinaus könnten ergänzende Indikatoren zur Messung des Erfolgs im spezifischen Ziel C3<br />

für Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren aus der aktuell in Auftrag gegebenen<br />

Evaluation dieses Programms ermittelt werden.<br />

2.4.4 Zusammenfassung der Ergebnisse der Umsetzung von Maßnahmen<br />

der <strong>Prio</strong>ritätsachse C<br />

Hinsichtlich der bisherigen Erreichung von Ergebniszielen in der <strong>Prio</strong>ritätsachse C ist eine differenzierte<br />

Bewertung notwendig:<br />

Das ursprünglich in Bezug auf das spezifische Ziel C1 der „Verbesserung der beruflichen Integration<br />

von langzeitarbeitslosen Jugendlichen“ formulierte Ziel wurde zwischenzeitlich vor dem Hintergrund<br />

geänderter Förderkonditionen – insbesondere aufgrund des Wegfalls des ESFgeförderten<br />

Lohnkostenzuschusses in 2008 – verändert. Angestrebt wird eine 45%-ige Integrationsquote<br />

der über Jugend in Arbeit plus geförderten Personen sechs Monate nach Maßnahmeende.<br />

Dieser Zielwert wurde zwischen 2008 und 2011 insgesamt erreicht. Seit 2010 wird das quantifizierte<br />

Ziel übertroffen.<br />

Allerdings sollten bei Jugend in Arbeit plus die Möglichkeiten zur Optimierung dieses Förderangebots,<br />

wie sie sich z.B. aus der aktuell von der G.I.B. vorgelegten Untersuchung ableiten lassen,<br />

nicht ungenutzt bleiben, um die Unterstützung noch stärker an den individuellen Bedarfen der Jugendlichen<br />

zu orientieren und erfolgreiche Übergänge wahrscheinlicher zu machen.<br />

70 Vgl. <strong>ISG</strong> Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (Hrsg.), Evaluierung der Umsetzung des ESF-Programms für<br />

Nordrhein-Westfalen in der Förderperiode 2007-2013, Abschließender <strong>Endbericht</strong>, Stand: 04.05.2011, Berlin 2011, S. 105<br />

71 Ebd.<br />

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