Prio C Endbericht final.pdf - ISG
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Kapitel 3: Querschnittsziele<br />
<strong>ISG</strong><br />
Aus der Auswertung der Befragung von Berater/innen im Förderangebot Jugend in Arbeit plus zur<br />
Chancengleichheit von Menschen mit Migrationshintergrund lassen sich ergänzend folgende Ergebnisse<br />
ableiten:<br />
<br />
Immerhin drei Viertel der befragten Berater/innen bestätigen, dass zweisprachige Mitarbeiter/innen<br />
in ihrer Einrichtung beschäftigt sind, und von 41% wird „voll“ oder „teilweise“ der Aussage<br />
zugestimmt, dass gezielt Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund in der eigenen Einrichtung<br />
eingestellt werden.<br />
Übersicht 3-4: Einschätzungen von Berater/innen sowie von Kammerkoordinatoren und<br />
-koordinatorinnen des Programms Jugend in Arbeit plus zum Querschnittsziel<br />
Chancengleichheit von Menschen mit Migrationshintergrund – Ergebnisse<br />
der G.I.B.-Befragung aus dem Jahr 2012 in %<br />
Aussagen<br />
Unsere Einrichtung hat den Diversity Management-Ansatz<br />
in der Unternehmensphilosophie verankert.<br />
Wir arbeiten bei Jugend in Arbeit plus nach dem<br />
Cultural-Mainstreaming-Ansatz.<br />
Unsere Einrichtung arbeitet eng mit dem Jugendmigrationsdienst<br />
zusammen.<br />
Unsere Einrichtung arbeitet eng mit Migranten- und<br />
Migrantinnenorganisationen zusammen.<br />
In unserer Einrichtung bestehen gezielte zusätzliche Angebote<br />
für Jugendliche mit Migrationshintergrund, z.B.<br />
Sprachkurse, Integrationskurse etc.<br />
Die Mitarbeiter/innen unserer Einrichtung werden gezielt<br />
zu Themen wie Interkulturalität, Nichtdiskriminierung, Integration<br />
oder Migration weitergebildet.<br />
In unserer Einrichtung werden gezielt Mitarbeiter/innen mit<br />
Migrationshintergrund eingestellt.<br />
Unsere Einrichtung verfügt über bilinguale Mitarbeiter/innen.<br />
Anteil der Befragten, die die Aussage mit „trifft<br />
voll zu“ sowie mit „trifft teilweise zu“ bestätigen<br />
Kammerkoordinatoren<br />
Berater/innen<br />
und -koordinatorinnen<br />
37 21<br />
36 17<br />
63 29<br />
66 46<br />
52 38<br />
65 25<br />
41 21<br />
75 58<br />
Quelle: Ergebnisse der Befragung der G.I.B. bei Berater/innen und Kammerkoordinatoren/Kammerkoordinatorinnen im<br />
Rahmen des Programms Jugend in Arbeit plus aus dem Jahr 2012. Auswertung auf Basis der Antworten von 120 Berater/innen<br />
und 27 Kammerkoordinatoren/Kammerkoordinatorinnen; eigene Darstellung.<br />
<br />
<br />
<br />
Die Befragungsergebnisse lassen zudem auf eine gute Vernetzung von Jugend in Arbeit plus<br />
auf inhaltlicher und struktureller Ebene schließen: So bestätigten jeweils rd. zwei Drittel der<br />
Befragten eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendmigrationsdienst oder mit Migrantenoder<br />
Migrantinnenorganisationen, und etwas mehr als die Hälfte der Befragten führt aus, dass<br />
es in der jeweiligen Einrichtung zusätzliche Angebote für Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
gibt.<br />
Um den spezifischen Anforderungen der Arbeit mit Migranten und Migrantinnen adäquat zu<br />
entsprechen, wird von den Befragten die Bedeutung von Mitarbeiter/innenschulungen zu Themen<br />
wie Interkulturalität, Nichtdiskriminierung oder Integration hervorgehoben. Etwa zwei Drittel<br />
der Befragten stimmen diesbezüglich der Aussage „voll“ oder „teilweise“ zu, dass entsprechende<br />
Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter/innen bei der Trägereinrichtung bestehen.<br />
Eher selten scheint die Arbeit mit Migranten und Migrantinnen dem gegenüber auch auf konzeptioneller<br />
Ebene abgesichert zu sein: So bestätigen nur etwas über ein Drittel der Befragten<br />
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